Knappe Niederlage gegen den SV Werder Bremen (wA)

Am Samstag, den 12.02.2022 emp ngen wir den SV Werder Bremen in der Schuhwallhalle. Nach einem holprigen Start mussten wir dem Gegner, der zum Spitzenquartett der Liga gehört, einen drei Tore Vorsprung schenken. Durch viele technische Fehler verhalfen wir dem SV zu leichten Toren und hatten damit zu kämpfen, eine größere Tordi erenz zu verhindern. Mit einem Stand von 13:18 gingen wir in die Halbzeitpause. In der zweiten Halbzeit ging es zunächst ähnlich weiter, bis es in der 44. Minute 17:26 stand. Nach einer Auszeit gelang es uns endlich, die technischen Fehler zu reduzieren. Mit Cosima und Johanna an der Spitze, stand unsere Abwehr kompakt und wir konnten unsere Gegner gut aus dem Konzept bringen. Mit einer starken Leistung von Alisa im Tor gelang uns ein 5:0-Lauf in den letzten 6 Minuten. Leider kam diese Umstellung jedoch ein paar Minuten zu spät, sodass es am Ende nur zu einem 29:31 gereicht hat. Trotzdem haben alle bis zum Ende gekämpft und wir konnten unsere Stärken in der Abwehr, sowie einige souveräne Torparaden, unter Beweis stellen.

Es spielten: Alisa Lüer (Tor), Emma Post (Tor), Lena Kobbe (2), Mascha Sommer (2), Emily Wehrmarker (5), Lena Lorenz (1), Finja Nückel (7), Johanna Starre (5), Cosima Schütze (7), Esther Sommer, Paula Skupin, Lilli Bierbaum, Cosma Binnewies

Deutlicher 39:17 sieg im ersten heimspiel des Jahres 2022 (mC)

Die mC des Northeimer HC gewinnt das erste Heimspiel des Jahres gegen den HSC Ehmen deutlich mit 39:17 (17:7). Die Rollen waren bereits vor dem Anpfiff klar verteilt. Der NHC wollte mit einem Sieg vorübergehend die Tabellenspitze erobern, während der HSC Ehmen noch ohne Sieg mit 1:9 Punkten am Tabellenende stand. Unsere Jungs starteten hochkonzentriert und konnten aus einer stabilen Abwehr heraus gleich zu Beginn mit einem 5:1-Lauf für klare Verhältnisse sorgen. Ein gehaltener Siebenmeter von Fabian Triller half dabei, den Vorsprung weiter auszubauen.

Über die Stationen 10:3 durch Kjell Wode und 14:6 durch Haakon Guittonnet nach 21 Minuten konnte sich das Team vor allem durch Tore aus der ersten und zweiten Welle weiter absetzen. Im Tor zeigte Fabian Triller starke Paraden und überzeugte mit positiver Körpersprache und Ausstrahlung sowie perfekt geworfenen Pässen auf unsere schnellen Außen Jonas Tute und Linus Schnabel. Mit drei Toren in Folge markierte Felix Alsleben den 17:7 Pausenstand.

In der Halbzeitansprache des Trainerteams wurde vor allem darauf hingewiesen, auch in der zweiten Halbzeit konzentriert und strukturiert weiter zu spielen. In der Abwehr lag der Fokus vor allem darauf, dass Spiel der beiden Top-Shooter der Gäste, Noel Zillmer und Tjark Unger, zu unterbinden. Was dem Team streckenweise hervorragend gelang.

In Halbzeit zwei sahen die Zuschauer einen ähnlichen Verlauf wie in den ersten 25 Minuten. Aus einer beweglichen und aufmerksamen Abwehr heraus konnten mehrere einfache Tore erzielt werden. Nach dem 20:8 durch Maximilian Moldenhauer und dem 28:10 durch Bennett Rackwitz war es unserem Kreisläufer Noah Pöch vorbehalten, mit dem 39:17 das letzte Tor der Partie zu erzielen.

Natürlich können die Trainer und das Team den Sieg entsprechend einordnen und wissen, an welchen Punkten sie weiter fokussiert im Training arbeiten müssen. Trotzdem war es eine schöne und erfolgreiche Mannschaftsleistung, aus der unser Torhüter Fabian Triller mit einer bärenstarken Leistung herausragte.

An dieser Stelle heißt es noch, sich bei den anwesenden Eltern und für ihre Unterstützung zu bedanken.

Für den NHC spielten: Triller, Rackwitz 8, Tute 8, Alsleben 7, Moldenhauer 4, Kühn 4, K. Wode 2, Pöch 2, Guittonnet 2, Schnabel 1, Benic 1, L. Wode, Hennecke, Bode

Kantersieg in Misburg (mB)

SG Misburg – NHC mB1 20:39 (9:20)

Nach der Bravourleistung in Stöckheim fuhr der NHC mit einem kleinem Kader ohne Jan Tydecks, Cedric Loch, Lion Thormeier und Adam Bohne am Sonntag nach Misburg zur „Mannschaft der Stunde“. Hinzu kam, dass sich Willem Baumbach und Theo Henning mit Blessuren aus der „Schlacht von Stöckheim“ herumplagten, während Kindergarten-Cop Sebastian Bialas aufgrund seines Berufspraktikums Bekanntschaft mit der „Virenschleuder KiTa“ gemacht hatte. Trotzdem biss das Trio Infernale auf die Zähne.
Diesen eher suboptimalen Vorzeichen zum Trotz zeigte der Tabellenführer den Gastgebern gleich von Beginn an, wo die Reise hingeht und machte klar, dass es hier nur einen Sieger geben würde. Björn Dörflinger präsentierte sich vom Fleck weg hellwach und vernagelte in den ersten 10 Minuten regelrecht sein Tor. Mehrere Hochkaräter sowie eine Strafwurf wurde seine Beute. Dazu leitete er das Umschaltspiel ein, so dass die Jungs in schwarz bereits siebenmal eingenetzt hatten, bevor Dörflinger einmal hinter sich greifen musste. Überhaupt hatten in Misburg alle drei NHC-Keeper einen guten Tag erwischt. Finn Bode und Mika Großkopf machten in ihrem Abschnitt beide ein tolles Spiel und standen Björn Dörflinger in nichts nach.
Im Angriff präsentierten sich die Northeimer variabel und absolut gnadenlos. Der recht löchrige Innenblock der Gastgeber wurde nach Belieben ausgehebelt und es dominierte der Blick für den am besten postierten Mitspieler. So waren es dann insbesondere die Außen- und Kreisspieler, die nach tollen Kombinationen Tore erzielten. Als Lohn konnten sich alle Feldspieler in die Torschützenliste eintragen. Halbzeit zwei stand dann, wie so oft in dieser Saison, unter dem Motto „Jugend forscht“. Der NHC erprobte mit einer 6:0-Variante eine neue Deckungsform, die sehr zur Freude des Trainergespanns Wode/Ottleben hervorragend funktionierte. Wir werden sehen, ob sich dieser „Plan B“ auch bei Drucksituationen in engen Spielen gegen stärkere Gegner bewährt. Insgesamt zeigte sich das Trainerteam beeindruckt von der Konzentration und Fokussiertheit des Teams.
Einziger Wermutstropfen ist, dass sich Serxho Ramazani kurz vor Schluss verletzte und vermutlich länger ausfällt.

Für den NHC spielten:
Finn Bode (2 geh. 7m), Björn Dörflinger (1 geh. 7m) und Mika Großkopf im Tor;
Timm Ottleben (5), Willem Baumbach (8), Yakup Bayer (2), Theo Henning (6), Niklas Stoschek (1), Serxho Ramazani (2), Krister Brodmann (9), Sebastian Bialas (6)

Abwehrkampf, die II. – oder: „Hinten kackt die Ente!“ (mB)

Der NHC bleibt auf Kurs Verbandsmeisterschaft und erkämpft nach Rückstand zur Pause einen wichtigen Auswärtssieg beim Tabellenvierten SV Stöckheim.

Das Heimteam um Ligatopshooter Jonas Unger (10 Tore, davon 9 in Halbzeit 1) legte los wie die Feuerwehr und brachte den Ligaprimus voll aus dem Konzept. In der Abwehr bekamen die Jungs in Schwarz keinen Zugriff auf Unger, egal wer gegen ihn verteidigte. Auch die Torhüter bekamen in dieser Phase des Spiels keinen Ball zu fassen. Dazu kam eine gehörige Portion Wurfpech im Angriff (sieben Aluminiumtreffer), so dass die Stöckheimer, frenetisch von ihrem Publikum angefeuert, folgerichtig mit einer komfortablen 19:15-Führung in die Pause gingen. Im Glauben an die eigene Stärke und die mannschaftliche Überlegenheit beschwor das Northeimer Trainergespann die Jungs, das Tempo hochzuhalten und weiter mutig die Wurfchancen zu nehmen. Und genau das taten die Northeimer um „Kampfschwein“ Theo Henning, der buchstäblich bis zur totalen Erschöpfung am gegnerischen Und eigenen Kreis ackerte. Durch eine Abwehrumstellung mit Basti Bialas auf der vorgezogenen Position und Jan Tydecks, Serxho Ramazani und Yakup Beyer wechselweise im ungewohnten Innenblock neben Abwehrchef Willem Baumbach, kippte das Momentum zu Northeimer Gunsten. Unger war abgemeldet und die restlichen Gastgeber fanden keine Lücke im Northeimer Abwehrriegel. Zum aufopferungsvoll kämpfenden Mittelblock fand nun auch Zerberus Björn Dörflinger ins Spiel. Er machte mehrere Doubletten unschädlich und leistete so ebenfalls seinen Anteil.
Fazit: Ein Kampfspiel, dass in der Abwehr gewonnen wurde. Dabei werden Fortschritte, vor allem von Yakup Beyer und Jan Tydecks immer deutlicher. Diesen Sieg wollten die Jungs mit aller Macht und haben ihn verdientermaßen eingetütet.
Jetzt heißt es, am Sonntag diszipliniert und mit kühlem Kopf nach Misburg zu fahren und dort an die zweite Halbzeit aus Stöckheim anknüpfen.

Für den NHC spielten:
Finn Bode, Björn Dörflinger und Mika Großkopf im Tor;
Jan Tydecks, Adam Bohne, Timm Ottleben (3), Willem Baumbach (8), Yakup Bayer (1), Theo Henning (3), Niklas Stoschek, Serxho Ramazani (1), Krister Brodmann (2), Sebastian Bialas (10)

 

Fotos: NHC

Kantersieg in Hameln (mA)

Die männliche A-Jugend des Northeimer HC bestritt am Sonntag ihr erstes Auswärtsspiel des Jahres in Hameln zu Gast bei der JSG Weserbergland. Nach einem zunächst holprigen Start (3:4, 4.) konnte sich das Team um Trainer Frank Mai schnell absetzen, sowie viele Erfolge in der Defensive feiern (4:9, 9.). Hier zeigte sich besonders die großartige Chancenverwertung, an der es in den letzten Spielen mangelte. Beim Spielstand von 16:26 ging es mit einem soliden Vorsprung für die Jungs in die Halbzeitpause. Auch nach Beginn der zweiten Halbzeit konnte die Mannschaft hinten sehr stark absichern und den Ball im Angriff schnell laufen lassen (18:33, 37.). Dadurch konnte der Sieg sicher nach Hause gefahren werden. Insbesondere die grandiose Leistung über die rechte Seite, vertreten durch Willem Baumbach (9) und Karl Hofmann (13), aber auch über die Mitte durch Sebastian Bialas (12) trugen einen erheblichen Teil zum 31:47-Erfolg bei. Das Trainerteam zeigte sich sehr zufrieden, sagte aber auch, dass eine konstantere Abwehrleistung notwendig sei, um Gegner wie den TV Bissendorf-Holte, den es nächste Woche im Topspiel am 12.2.zu bezwingen gilt, schlagen zu können.

Für den Northeimer HC spielten: Dörflinger, Guicking – Ottleben (2), Althans (1), Burandt (5), Baumbach (9), S. Bialas (12/1), Schlappig (2), Hofmann (13), B. Bialas (3), Bosse

Neue Zeitrechnung stellt NHC Mädels vor Probleme (wB1)

HSG Heidmark – Weibliche B1 27:29 (13:11)

 

Im Kampf um den begehrten vierten Platz der Oberliga, der für die direkte Qualifikation für die nächste Saison berechtigt, ging es zum direkten Konkurrenten und Tabellennachbarn nach Dorfmark. Das Hinspiel wurde letztendlich deutlich mit 10 Toren Unterschied gewonnen, allerdings war Heidmark keineswegs 10 Tore schlechter. Im Gegenteil: Das Spiel verlief zu großen Teilen auf Augenhöhe mit leichten Vorteilen für die NHC Mädels. Die Gäste ließen sich damals in den letzten Minuten nur regelrecht abschießen.
Dementsprechend war auch Respekt vor dem Gegner geboten, es war zu erwarten, dass das Spiel dieses Mal deutlich enger werden würde. Es galt die etwas unkonventionellere aber effektive Angriffsspielweise der HSG durch extrem viele Übergänge von den Rückraumpositionen einzudämmen und in der Deckung sofort die Körperlichkeit anzunehmen. Eben dieses hatte man in der Trainingseinheit zuvor noch thematisiert.

Zu Spielbeginn ging es dann für die Mädels mit einer riesigen Überraschung los: Die Gastgeberinnen liefen quasi jeden Angriff von der rechten Rückraumposition ein! Die Übergabe der Kreisspielerin und der Einläuferin funktionierte zunächst gar nicht. Klappte es doch mit der Absprache, war die Körperlichkeit so gering, dass die Einläuferin sich fast schon fürs Streicheln hätte bedanken müssen. Dementsprechend ließen wir uns in den ersten 5 Minuten bis zum 5:2 praktisch überrennen. Allerdings funktionierte unser gewohntes Angriffsspiel über die Außenbahnen über das gesamte Spiel recht gut, sodass es 5 Minuten später (bzw. 8 Einläufer später in Heidmarker Zeitrechnung) mit 6:6 in die erste Heimauszeit ging. Wir konnten dann beim 6:7 durch Lotte sogar noch in Führung gehen, allerdings hieß es dann 12 weitere Einläufer später schon 12:9 (21. Minute), zur Pause stand es 13:11 für die HSG. Heidmark unterband nun unser Außenspiel deutlich besser, im Positionsangriff durch die Mitte ging fast nichts, auch weil die Gastgeberinnen uns im Thema Körperlichkeit eine Lehrstunde erteilten, sodass selbst gute Täuschungen im 1gg1 durch schwachen Zug zum Tor einfach verpufften. Zudem erwischten beide sonst so starken Torhüterinnen einen unglücklichen Tag, wurden allerdings auch oft von der Abwehr alleine gelassen.
Spätestens in der Halbzeit war nun jeder Spielerin klar, dass wir mit dieser Leistung heute keine Chance haben würden. Insbesondere in der Abwehr (Stichwort Einläufer!!!) musste eine klare Steigerung her.
Wir erwischten dann auch hoch motiviert einen super Start, drehten das Spiel in 6 Minuten auf 15:17. Heidmark beeindruckte dass allerdings überhaupt nicht, stattdessen überraschten sie unsere Abwehr nun mit (ganz neu): Einläufer von Rückraum Rechts. Dementsprechend blieb die HSG bis zum 23:24 (44. Minute bzw. 63. Einläufer) auf Tuchfühlung. Im Positionsangriff lief weiter nicht viel zusammen. Glücklicherweise konnte nun Jette, die heute nur zwei Extreme kannte (neben das Tor oder genau in den Knick), die Halle mit lauten Krachertoren erschüttern. Die Gegenstoßmaschinerie über Cosima lief nun auch auf Hochtouren, auch weil sich die Abwehr und Neele im Tor leicht verbesserten. So kamen sehenswerte Anspiele über Neele, Esther und Jette zustande, die auch konsequent verwertet wurden.
Trotzdem blieb die Abwehr weit hinter den Erwartungen zurück: Übergänge an den Kreis wurden am 6m immer grundsätzlich hinter der Angreiferin verteidigt, die Körperlichkeit im 1gg1 nahmen wir zu keiner Zeit im Spiel richtig an (1x Gelb und 1x 2min in Minute 47, eigentlich unmöglich). Heidmark zeigte allerdings auch Erbarmen und ließ auch von außen einlaufen, was die NHC Mädels deutlich besser verteidigten.
Positiv während des gesamten Spiels war aber, dass die Mädels zu keiner Zeit die Köpfe hängen ließen, die Bank stets lautstark unterstützte und wir unseren Stiefel weiter runterspielten. Beim 23:27 vier Minute vor Schluss schien eine kleine Vorentscheidung zu fallen, eine Minute und zwei Einläufer später war Heidmark aber mit 25:27 wieder dran. In Unterzahl sorgte Marie aber mit einem konsequenten Wurf von Rechtsaußen über den Scheitel für die endgültige Entscheidung. Nach 50 Minuten und 76 Einläufern endete das Spiel mit 27:29 letztendlich verdient, aber hart erkämpft.

Trotz allem darf natürlich auch nicht unerwähnt bleiben, dass die Gastgeberinnen uns auch viel abverlangten und durch eine starke Willensleistung auch als Sieger vom Platz hätten gehen können. Ebenso wie wir gewann die HSG sämtliche Spiele gegen die Mannschaften in der unteren Tabellenhälfte sehr souverän. Unter anderem gelang der Achtungserfolg gegen die JSG Fredenbeck/Stade mit ebenfalls einem Tor Unterschied. Dementsprechend können wir trotz erschreckender Defizite in der Deckung mit dem Sieg sehr zufrieden sein. Auch solche Spiele muss man erstmal gewinnen.

Es spielten: Neele, Merle (Tor) – Lotte 4, Jette 6, Marie 1, Cosima 15/2, Esther, Emily, Zappel 1, Emma, Leonie, Lea 1, Aliyah 1, Juli.