Ins (Rhume)Tal der Tränen

Eineinhalb Wochen nach unserem letzten Spiel (Sieg bei Eintracht Braunschweig) stand am letzten Donnerstag (25.04.) das Derby gegen die Angler aus dem Rhumetal an. Das Hinspiel endete Unentschieden 22:22.
Im letzten Bericht schrieb ich ja, dass die Rhumetaler mit einem Dolch im Mund über die Rhume schippern würden um uns unsere Beute (2 Punkte) zu entreißen. Was soll ich sagen? Hat nicht geklappt.
Aber von vorne. Das Spiel war eigentlich für Sonntagmorgen vorgesehen. Da aber unsere weibliche C-Jugend ein Turnier um die Niedersachsenmeisterschaft austrug, mussten wir unser Spiel verschieben. So wurde das Spiel auf Donnerstag vorverlegt. Spiel statt Trainingseinheit. Komischerweise war da die Mannschaft vollständig. Ebenso war aber auch Rhumetal mit voller Kapelle angereist. Und beide Teams kamen mit unterschiedlichen Voraussetzungen. Auf der einen Seite die Jungs aus dem Rhumetal. Elfter Platz, drei Punkte vor Schoningen, aber auch ein Spiel mehr. Das Abstiegsgespenst geistert in Katlenburg umher.
Dem gegenüber stehen wir. Northeimer HC. Vierter der Landesliga. Bockstarkes Jahr 2019. Eine uneinnehmbare Festung.
Eines will ich vorweg nehmen. Es war, trotz der Brisanz eines Derbys und der unterschiedlichen Tabellensituationen, ein bis zum Ende faires Spiel. Wir wollten deren Spiel über den Kreis unterbinden und nach Möglichkeit die erste Welle hinterher werfen. Wussten wir doch, dass den Rhumetaler die Puste in der zweiten Halbzeit schnell ausging. Und wie sollte es anders sein? Wir kassierten gleich das erste Gegentor über den Kreis. Die ersten 12 Minuten waren ausgeglichen. Auf ein Tor der Gäste antworteten wir mit einem eigenen. Das 4:4 war das letzte Mal, bei dem beide Teams gleichauf waren. Es folgten fast 9 Minuten ohne Gegentor durch die Rhumetaler. Durch diesen kurzen Sprint hatten wir eine komfortable Führung, die wir im Laufe des Spiels immer weiter ausbauten. Einer der Höhepunkte war das Comeback unseres Linksaußen Niklas Wittwer. Er trug sich gleich mit einem Kempa-Tempogegenstoß, nach punktgenauem Pass unseres Bärenstarken Torhüters Roman, in die Torjägerliste ein (16:7). Kiste für das erste Saisontor ist noch ausstehend. So gingen wir zum Pausen Ramazotti mit einem komfortablen 17:8.
In der zweiten Halbzeit wollten wir unseren Stiefel weiter hinunter spielen. Wir wussten, dass wir häufig für auch nur ein paar Minuten träumen. Das wollten wir heute unbedingt vermeiden. Nicht, dass die Gäste nochmal Morgenluft schnuppern dürfen. Jeden, auch nur im Keim aufkommende Hoffnung auf die zwei Punkte, wollten wir mit aller Bestimmtheit ersticken. So erzielten wir bis zur 45. Minute 10 weitere Treffer, während wir nur 3 kassierten (27:11). Das lag unteranderem an unserer konsequenten Chancenverwertung, sowie an unsere Defensivarbeit, die nur schwere Würfe zuließen. Aber eben auch an unseren Keeper Roman, der eine Rückrunde auf aller höchstem Niveau spielt. Sollte er so weiter machen, „verlieren“ wir ihn über kurz oder lang an die 3. Liga. Aber ein dickes Lob geht auch an unseren grauen Panther Maik. Er kam für zwei 7m ins Spiel. Er hielt großartige 50% und wurde jedes Mal mit Sprechchören von den Zuschauern begrüßt. Eine geilere Atmosphäre konnte man sich nicht vorstellen.
Bei so einem eindeutigen Spielstand wollte unser Coach Jan dann auch mal was ausprobieren. Seit einiger Zeit trainiert unser Tessa fleißig an seiner Masse um endlich mal Kreisläufer zu werden. Kindheitstraum oder so. Da es im Training (in der Halle, nicht bei einer FastFood Kette) schon relativ gut funktionierte, bekam er vor so einem tollen Publikum gleich Gelegenheit sich am Kreis zu zeigen. Und was soll man sagen? Er machte es tatsächlich recht ordentlich. Mit ihm ist weiter zu rechnen. Wenn er jetzt noch anfängt die Bälle zu fangen….
So spielten wir wie entfesselt unser Spiel zu Ende. Die Gegenwehr der Rhumetaler Freibeuter lies mehr und mehr nach, bis am Ende nur noch auf Schonung gestellt wurde und man alles dran setze, das Ergebnis nicht noch höher ausfallen zu lassen. Gelegentlich verirrte sich mal ein Ball an Roman vorbei ins Tor, was aber am Ende nur noch die Tropfen auf heißem Stein waren. Das letzte Tor, wie man es als gute Gastgeber so tut, überließen wir unseren Gästen. Freude strahlend schauten wir auf die Anzeigetafel. 37:15. Siebenunddreißig zu fünfzehn. 22 Tore Differenz. Eine großartige Leistung wurde mit einem deutlichen Sieg belohnt. Ein Sieg im Derby wurde mit einem neuen Tabellenplatz für uns belohnt. Wir sind nun 3. der Landesliga Braunschweig. Wer hätte das am Anfang der Saison gedacht? Platz DREI und wir schielen sogar noch auf ein kleines bisschen mehr.
Verfasst von Edwin Penner

7. NHC-Corvi-Handballturnier für Grundschulen wieder ein voller Erfolg

Am 30.04.2019 tummelten sich erneut viele Grundschülerinnen und -schüler beim traditionellen Handballturnier für Grundschulen in der Sporthalle des Gymnasium Corvinianum. Sieben Teams, die Grundschulteams der Martin-Luther-Schule, Astrid-Lindgren-Schule, Schule am Sultmer, Burgbergschule Katlenburg und Löwenzahnschule Moringen, welche mit insgesamt an die 100 Kindern vertreten waren, sorgten für einen würdigen Rahmen des alljährlichen Events, welches von Schulleiter Christoph Dönges und NHC Vorsitzenden Knut Freter eröffnet wurde. Alle Mannschaften gingen hochmotiviert zur Sache, wobei der Spaß allerdings klar im Vordergrund stand. Das war für Turnierorganisator Mark-Oliver Wode und seine Crew, bestehend aus Schulsportassistenten und NHC-Übungsleitern, auch die Hauptsache. „Das spielerische Begeistern für unsere Sportart steht ganz vorn. Unsere Schulsportassistenten hatten da als Schiedsrichter bei so verschiedenen Könnensstufen einen anspruchsvollen Job, dem sie aber vollauf gerecht geworden sind. Dazu haben die Lehrgräfte der Grunschulen mit ihrer Vorbereitung sowohl im sportlichen, als auch im sozialen Bereich tolle Arbeit geleistet, denn alle Kinder haben sich als motivierte und faire Sportsleute gezeigt“, lobte Wode – und das trotz teilweise sehr enger Spiele. Von den teilnehmenden Schulen, von denen die Burgbergschule Katlenburg und die Schule am Sultmer sogar zwei Mannschaften stellten, hatte schlussendlich die Löwenzahnschule Moringen erstmalig die Nase vorn und darf sich nun über den Wanderpokal freuen, der im Rahmen des 3.-Bundesliga-Spiels des Northeimer HC gegen die SGSH Dragons am Samstag übergeben wird. Dabei stellen die Löwenzahn Kinder und die Mannschaft der zweitplatzierten Schule am Sultmer die Einlaufkids vor der zu erwartenden sehr eindrucksvollen Kulisse in der Schuhwallhalle.

Fotos: NHC/Corvinianum Northeim

Saisonabschluss beim NHC

Am kommenden Wochenende findet das letzte Spiel unserer 1. Herren (19 Uhr vs. SGSH Dragons) samt Verabschiedung unserer Abgänge bzw. das letzte Heimspiel unserer 2. Herren (16 Uhr vs. HSG Elm) statt. In den Halbzeitpausen der beiden Spiele finden die Mannschaftsehrungen statt. Zudem gibt es auch eine große Tombola mit attraktven Preisen wie beispielsweise einem Nationalmannschafts- und Füchse Berlin-Trikot, 2 VIP-Karten der MT Melsungen und vielen weiteren statt. Nach dem Spiel unserer 1. Herren laden wir Sie dann alle auf ein Freibier ein. Wir freuen uns auf ihre Unterstützung…

Unsere Jüngsten waren wieder im Einsatz

Wenn man als Trainer Sonntagsnachmittags erschöpft auf dem Sofa sitzt, in den Ohren ein leichtes Fiepen hat und die Stimme etwas heiser geworden ist, dann weiß man, was man geleistet hat: Ein Turnier der Mini Mannschaften ist vorüber.
Am Sonntagvormittag trafen sich unsere Jüngsten in Hattorf, um sich wieder mit den Mannschaften aus Osterode und Rhumetal zu messen. Dieses Mal traten wir wieder mit 5 Teams in den Farben des NHCs an. Und es hat sich wieder gelohnt. Fortschritte in allen Bereichen des Handballspiels konnten beobachtet werden: Kluge Pässe, gekonnte Dribblings und präzise Würfe auf das gegnerische Tor, mit großem Erfolg, wurden von den mitgereisten Fans bestaunt und beklatscht. Aber auch die Abwehr wurde nicht vernachlässigt. In allen drei Spielklassen (Anfänger, Mittlere, Fortgeschritten) wurde erfolgreich in mindestens drei Spielen gegen die jeweiligen Gegnern fair und hart um jedes Tor gekämpft. Und zwischen den einzelnen Spielen konnte sich, wer noch genügend Energie übrig hatte, auf der Bewegungslandschaft austoben und ausprobieren oder, wenn es ruhiger zugehen sollte, konnte man am Maltisch ein cooles Handballbild ausmalen.
Und wenn man dann am Ende des Turniers in die fröhlichen und erschöpften Gesichter der Nachwuchsstars schaute, dann wusste man: Als Trainer hat man es mit der Rasselbande vielleicht nicht immer so einfach, aber es lohnt sich immer wieder aufs Neue. Und die Stimme kommt auch wieder und das Fiepen in den Ohren verschwindet. Dann heißt es auch schon: Nächste Woche warten im Training wieder unzählige Kinder auf dich, die etwas lernen wollen und Spaß suchen. So steht man wieder in der Halle und lässt sich anstecken vom positiven Treiben. Das nächste Turnier folgt bald. Am Sonntag den 12. Mai sind unsere Freunde aus Moringen die nächsten Gastgeber.

Fotos: NHC

Verbandsmeisterschaft der wC

Anbei ein paar Links zu Berichten über die vergangene Verbandsmeisterschaft der weiblichen C-Jugend in Northeim:

Den Bericht vom HVN gibt es HIER.

Den Bericht aus der HNA gibt es HIER.