Doppelspieltag der wD

Die weibliche D1 spielte am Samstag zu Hause gegen die HSG Plesse Hardenberg. Von Anfang an hieß das Motto: Spass, Tempo und Kampfgeist. Es wurde brutal gut umgesetzt. Spielten wir in den ersten 10 Minuten mit angezogener Handbremse, wurde diese aber durch starke Laufbereitschaft schnell gelöst. Besonders im Angriff sah man starke Einzelaktionen von allen Positionen. Nach der Halbzeit 22:11, konnten die Mädels kaum gebremst werden. Die Deckung stand nun mannschaftlich geschlossen. Dadurch wurden die Bälle schnell erobert und vorn prima versenkt. Nun kam auch unsere Torfrau Annika mit ins Spiel. Nach guten Paraden verteielte sie schnell die Bälle und schickte ihre Mitspielerinnen immer wieder auf reisen. Wir verabschiedeten uns mit einem 43:20 aus der Schuhwallhalle. Unser letztes Spiel und somit auch mit dem Saisonende 2019, bestreiten wir Sonntag in Münden

für den NHC spielten: Cosima Schütze, Emma Kirch, Vanessa Sander, Esther Sommer, Marie Hasenjäger, Josephine Ewers, Juliana Penner und Annika Kulze im Tor

Am Sonntagmorgen stand das letzte Heimspiel für die Mädels der WD2 an; so appellierte das Trainerteam noch einmal an das, was bisher so prima geklappt hatte: unbändiger Kampfgeist, mannschaftliche Geschlossenheit und Tempospiel nach vorne, war wieder die Parole. Dass die starken Truppe aus Hamü dem in nichts nachstehen wollte, wurde uns schnell klar. Mit angezogener Handbremse gingen wir mit einem 7:13 in die Pause. Doch die fällige, klare Ansage in der Kabine schien bald zu fruchten. Denn nun startete das Northeimer Nachwuchsteam um eine engagierte und kampfstarke Lene Borchers eine grandiose Aufholjagd. Fünf Minuten vor Spielende lagen wir sogar mit einem Tor vorne. Leider verdaddelten wir dann unglücklich den Ball und mussten uns mit einem Tor geschlagen geben ( Endstand 22:23 ). Nichtsdestotrotz kann das gesamte Team unbändig stolz auf diese Leistung sein. Das war Siegeswillen vom Feinsten, weiter so Mädels!


es spielten: Jana und Lea Kovacevic, Anna Hengst, Lene Borchers, Aliya Brandt, Mira Berke, Mia Schomburg, Juliana Penner, Larissa Hippe, Lena Stein; Julia Luft im Tor

MTV Braunschweig – wB

Am letzten Sonntag begaben wir uns auf den Weg zum MTV Braunschweig. Aufgrund unseres kleinen Kaders und einigen Absagen, musste Alisa Lüer, welche normalerweise im Tor spielt, als Feldspielerin fungieren. Wir legten einen tollten Start hin und waren die deutlich stärkere Mannschaft. In der 19. Minute konnte Braunschweig erstmals den Gleichstand erringen (9:9) und so wurde die erste Halbzeit mit einem Unentschieden (10:10) beendet.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit kamen aber unsere Gegnerinnen besser ins Spiel, sie setzten sich immer wieder mit mehreren Toren von uns ab und zeigten nun ihre Stärken im Eins gegen Eins. Dennoch konnten wir den Rückstand immer wieder verkürzen und holten zum Ende der zweiten Halbzeit (48. Min.) zum 22:22 unentschieden auf. Dann kamen leider die entscheidenden letzten 15 Sekunden, wir waren im Angriff und es wurde von den Schiedsrichten nicht gleichzeitig Zeitspiel angezeigt. So pfiffen sie den Angriff schon nach nur fünf Pässen wegen Zeitspiel gegen uns ab, obwohl Nieke gerade zum Torabschluss ansetzen wollte und dabei allerdings auch noch gefoult wurde. Trotz dieser fragwürdigen Entscheidung ließ Nieke den Ball daraufhin fallen und lief zu unserem Tor zurück.

Darauffolgend kam ein Timeout der Schiedsrichter und sie entschieden auf Disqualifikation für Nieke wegen angeblichem Ball wegwerfen, was in den Augen aller Anwesenden eine Fehlentscheidung war und da es in den letzten 30 Sekunden geschah, auch auf Strafwurf für die Gegner. Dieses Geschenk wurde vom MTV zum glücklichen Siegtreffer verwandelt.

Somit ging das Spiel leider23:22 für Braunschweig aus. Dennoch haben wir alle eine tolle Leistung erbracht und hätten eigentlich einen Punkt verdient gehabt. Ein großes Dankeschön geht außerdem an Hanna und Nieke aus der C-Jugend.

Tore: C. Bode (2), M. Sommer (1), H. Berke (1), N. Kühne (15), J. Starre (3), L. Lorenz, A. Lüer, B. Plenge

Aktion „Northeim putzt sich“

Letztes Wochenende fand wieder die jährliche Aktion „Northeim putzt sich“ statt. Wie immer war der NHC mit dabei und säuberte das Gebiet rund um die Schuhwallhalle. Beteiligt hat sich die weibliche B-Jugend mit ihren Übungsleiterinnen Tanja Weitemeier und Carina Rolof. Danke an die Mannschaft für ihren Einsatz!

Fotos: NHC

Balsam für die Handballer-Seele (1. Damen)

29:24! Zwei Punkte! Heimsieg! Nach zuletzt schwachen Leistungen und mageren drei Punkten aus acht Spielen gewannen wir am Sonntag unser Heimspiel gegen die 1. Damen von der HSG Plesse-Hardenberg mit 29:24 (13:13). Dass es sich dabei um einen der heiß begehrten „Derbysiege“ handelte, wurde fast zur Nebensache, überwog doch bei uns die Freude darüber, endlich wieder ein auch im Angriff erfolgreiches Spiel abgeliefert zu haben.

Schon beim ersten Angriff des Gegners zeigte sich: Heute geben hier alle Gas! Unsere Fans, von denen einige sicherlich noch eine heisere Stimme vom vorabendlichen Auswärtskampf und -sieg der Männer hatten, feuerten uns lautstark an. Tausend Dank an dieser Stelle an alle, die unsere Halle in die „Schuhwallhölle“ verwandelten! Und wir, von unseren Trainern gut eingestellt auf das Angriffsspiel von Plesse, spielten eine aufmerksame und aggressive Abwehr. Nachdem die anfängliche Nervosität abgelegt war, lief es auch vorne langsam rund. Die offensive Formation von Plesse bot uns viel Raum, den wir für uns nutzen. Auch nachdem der Gegner auf die defensive 6:0 umstellte, spielten wir entweder geduldig unsere Spielzüge aus oder kamen über die zweite Welle zu Torerfolgen. Probleme hatten wir mit den Rückraumwürfen von Plesses Maike Rombach, die vor allem aus Freiwurfsituationen quasi nach Belieben traf. Nach einer umkämpften ersten Hälfte ging es sodann mit einem 13:13 in die Pause.

Aus dieser gelang uns der bessere Start und wir spielten eine 5-Tore-Führung (19:14, 38.) heraus. Besonders Aline war bei den Worten unseres Trainers vor dem Spiel „heute denkt jede mal daran, was sie kann und bringt das auf die Platte“ wohl einiges eingefallen und so war sie sieben Mal aus dem Rückraum oder über eins-gegen-eins-Aktionen erfolgreich. Diesen Spirit nahm der Rest des Teams mit und wir hielten Plesse auf Abstand (24:18, 48.). Auch wenn unsere Abwehr in den letzten zehn Minuten ein paar Mal unaufmerksam war, reichte das Torpolster bis zum Abpfiff und dem ersehnten Sieg.

Mit dem nun kommenden Auswärtsspiel beim MTV Rohrsen wartet ein Gegner, der sich vor allem durch seine sehr gute Abwehrarbeit auszeichnet und aktuell auf dem sehr guten dritten Tabellenplatz steht. Es dürfte also ein schwieriges Spiel werden, aus dem wir so viel Schwung wie möglich mitnehmen wollen! Anpfiff ist am Samstag, 23.03., um 17:00 Uhr.

Für den NHC spielten: Post – Weitemeier (6/4), Ziegler, M. Barnkothe 6, S. Barnkothe 4, A. Barnkothe 7, Lösky, Bergmann, Lucenko, Junghans 6.

Wie die Schuhwallhölle das Fürchten LEHR(E)t (2. Herren)

Samstagabend zur Prime Time empfingen wir in der Landesliga unsere Gegner vom VfL Lehre. Es galt eine offene Rechnung aus dem Hinspiel zu begleichen. Damals verloren wir unglücklich 28:25.
Doch dieses Mal sollten wir jubeln. Nachdem der letzte Spieltag für beide Teams sehr unterschiedlich ausging, war es schwer vorherzusagen, wer heute der Favorit sein sollte. Schließlich unterlagen wir in Uslar, während Lehre den Tabellenführer aus Warberg eine empfindliche Niederlage beibrachte.
So wurden die Fans, die in Northeim blieben und nicht mit der 3. Liga Mannschaft unterwegs waren, von einer Personalentscheidung überrascht. So gab ein weiterer Strupeitsein Comeback auf dem Parkett. Oliver Strupeit stand für viele überraschend auf dem Feld und fügte sich gleich mit zwei Toren und einer starken Abwehrleistung nahtlos ins Mannschaftsgefüge ein. Von so vielen Strupeits und Kühns auf dem Feld waren die Gegner sicherlich eingeschüchtert.
Die ersten zehn Minuten merkte man schnell, wer Herr der Schuhwallhölle ist. Wir gingen mit 4:1 in Führung. Die zitternden Knie der Gegner, angesichts der auf sie zurollenden Familienachsen, war bis auf die Tribünen zu hören. Doch so langsam wurde der Gegner immer stärker. Wir wurden im Angriff zu fahrig und vergaben so die ein oder andere gute Chance. Auch technische Fehler schlichen sich nun ein. So wurde Lehre eingeladen den Ausgleich zu erzielen, was sie dankend annahmen. Über 6:6 zum 7:7 und schlussendlich zum 8:8 ließen wir Lehre am Spiel teilhaben. Dies änderte sich, als Kai Strupeit sich ein Herz fasste, wohl auch mit dem Gedanken, dass sein Bruder ja schon getroffen hatte, und den mit „zu viel Harz“ befleckten Ball in die Maschen drisch. Daraufhin erzielten wir einige Tore in Folge und gingen verdient, aber zu knapp, mit 11:9 in die Pause. Es sollte noch eine aufregende zweite Halbzeit werden.
Den Beginn der zweite Halbzeit, wie sollte es anders sein, verschliefen wir mal wieder. So kam Lehre auf ein Tor heran (12:11; 35.). Nachdem die Ansprache von Coach Jan Kühn nun endlich die Spieler erreichte, zogen wir Lehre bis zur 45. Minute davon (20:13). Nun sollte es wieder die Zeit von Lehres Zerstörer werden. Er hatte in der ersten Halbzeit schon einen Auftritt, welcher genau zeigte was für eine Art, nennen wir es mal, Spieler er ist. Austeilen wir ein großer, aber einstecken können wie ein Schmetterling auf einem Blumenfeld lag unser Gegenspieler immer wieder auf dem Boden und beschwerte sich lautstark bei den Schiris. Diese hatten von diesem Laientheater aber genauso die Nase voll wie die Fans auf der Tribüne und sogar seine eigenen Mitspieler. So blieb er bis zur 45. Minute weitgehend auf der Bank und kam nun aufs Feld um nochmal für Verwirrung zu sorgen. Nicht nur das seine Frisur an sich schon für Verwirrung sorgte, war sein unsportliches Verhalten ausschlaggebend dafür, dass es beim Team Time Out zur Rudelbildung kam. Resultat war, dass die in dieser Phase überforderten Schiedsrichter unseren Kreisläufer Kai Kühn des Feldes verwiesen.
Das nach so viel Aufregung noch einige Minuten Handball gespielt werden sollte, war dann wieder eine Erleichterung. So konnte Lehre der drohenden Niederlage nichts mehr entgegenstemmen. Schade war es, der für Lehre das letzte Tor des Abends erzielte. Wir nahmen erfolgreich Revanche für die Hinspiel Niederlage, und auch bisschen Genugtuung für die Niederlage in Uslar, und besiegten Lehre mit 26:19 absolut verdient.
Zum Abschluss wollten wir eigentlich noch unser aufstrebendes Talent Eddy interviewen, der sich ebenfalls in die Torschützenliste eintrug, aber er stand leider zu keinem Interview bereit. Aus Teaminternen Kreisen erfuhren wir, dass er den verhinderten Mitspieler Schulze anrief und mit breitem Grinsen rief: „PENNER EINS! SCHULZE NUUUULL!“
Nachdem nun also wir siegten, folgte die 3. Liga Mannschaft und gewann auswärts mit einem Tor. Am Sonntag zogen dann noch alle weiteren Senioren Teams des NHC nach. Die ersteDamen gewannen zuhause gegen Plesse, während die Landesliga Ladies (die zweite Damen) beim Rivalen aus dem Rhumetal erfolgreich zwei Punkte entführten. Den Abschluss machten dann die Jahrhundert Truppe der 3. und besiegten Dransfeld.
Was für ein geiles Wochenende für den NHC.
Siegreich gegen Lehre waren: Althans, Wilfer – K. Strupeit 2, O. Strupeit 2, Penner 1, Palm 2, Osteroth 5, Schmidt 2, Biermann, K.Kühn 2, A. Kühn 2, Bode 8/3, Teßling

Autor: Edwin Penner