SV Einheit 1875 Worbis : Northeimer HC II 12:20

Am Samstag ging es für uns zum Tabellenschlusslicht Worbis. Das Hinspiel haben wir mehr als deutlich mit 41:10 für uns entschieden, dass es dieses Mal aber nicht so leicht werden würde, sah man bereits an unserem kleinen Kader. Wegen Verletzungen, Schwangerschaft und Co. traten wir unsere Reise mit 7 Feldspielerinnen an. Ok, um genau zu sein waren es 9, denn sowohl Katja als auch unsere Caro trugen heute (für den Fall der Fälle) ein gelbes Trikot. Wir kamen nur holprig ins Spiel – wenig Tempo, viele Lattentreffer, doch trotzdem lagen wir 1:7 vorne, ehe Worbis seinen 2. Treffer verzeichnen konnte. Ungewohnter Weise haben wir mit einer 6:0 Deckung begonnen, wo sich Merle als exzellente In-Game-Trainerin für Shaki im Mittelblock rausspiegelte. Mit unserem Angriffspiel konnten wir Worbis nicht wirklich aus der Rolle bringen – ungenaue Pässe und wenig Zug zum Tor waren das Resultat für einen 5:8 Halbzeit Stand. Da ist mehr drin! Dieser Meinung waren auch unsere Trainer und versuchten die richtigen Worte in der Pause zu finden. Dann hieß es warten… es schien, als wollten die Gegner nicht weiterspielen – ob hier die Halbzeit 15 Minuten dauert? Nach einer lauten Sirene dann aber doch. Anpfiff zur 2. Halbzeit. Wir spielten gar nicht lange ehe es zu einer Fehlentscheidung des Schiedsrichtergespanns kam. Shaki kriegt 2 Minuten, verlässt das Spielfeld, gefolgt von der Schirifrau, die die Rote Karte zückt. Eine angebliche Beleidigung gegen die Schiris sei der Grund – nur wurde diese nicht ausgesprochen und weder von der Bank oder der gegnerischen Mannschaft wahrgenommen. Eintrag in Bericht, 2 Spiele Sperre sind die Folge. So nicht – wir legen Einspruch ein! Nun kam unser Rückraumshooter Caro zum Einsatz. In einem gekonnten 1:1 tänzelte sie ihre Gegenspielerin aus, nur an der Torfrau kam sie leider nicht vorbei. Die zweite Hälfte des Spiels lief besser für uns. Endlich nutzten wir auch mal die schnellen Tore, ausgehend von einer aufmerksamen Abwehr und starken Lena im Tor. Caro’s nächste Chance sollte sich am 7m Punkt zeigen. Eiskalt verwandelte sie den Wurf ins Netz und erhöhte zum 10:17.
Am Ende gelang uns ein 12:20 Sieg, nicht überzeugend, aber diese 2 Punkte kann uns nun keiner mehr nehmen.
Nächste Woche begrüßen wir den TV Jahn Duderstadt am Samstag, 12.3., um 17:30 Uhr in der Schuhwallhölle.
Tore: Caro 1/1, Fründt 7/1, Püppie 3, Nele 5, Merle 3, Esther 1

Manchmal läuft der Ball nicht rund

Am Sonntagnachmittag fehlte unseren Jungs der MC gegen den TV Jahn Duderstadt die nötige Durchschlagskraft; am Ende hieß es in einer fairen Partie der beiden bisher ungeschlagenen Regionsligaverfolger 25:29 ( HZ 13:14 ) für die überglücklichen Eichsfelder. Nach nervösem Beginn liefen die Hausherren ständig einem Rückstand hinterher; fehlendes Tempospiel und ein schwach aufgestellter Deckungsverband, ließen erst beim 13:12 die erste und leider einzige Führung zu. So kam es zu einem spannenden Spitzenspiel um einen glänzend aufgelegten Julian Rüdiger, das dann den glücklicheren Ausgang für die Duderstädter fand. Ein großes Dankeschön geht an Tom und Torben aus der MD, die uns aushalfen und sich dabei nahtlos in das ältere Team einfügen konnten.
Tore: Fabian und Philippe je 6, Linus 5, Julian 4, Janik 2, Erik und Torben je 1

In dieser Woche spielen wir Dienstag in Weende und Freitag in Geismar.
Die Saison beenden wir dann am 17.3. mit dem Rückspiel in Duderstadt.

HSG Nord Edemissen – mA-Jugend 37:29 (23:15)

Bis zum 10:10 verlief die Partie auf Augenhöhe und mit wechselnden Führungen. Danach haben die Gastgeber unsere Abwehr durch größere Variabilität im Spielaufbau und mit einer besseren Dynamik mehr und mehr unter Druck gesetzt. Der körperlich starke Rückraum der Gastgeber konnte dabei fast ohne Gegenwehr nach Belieben schalten und walten. Ebenso konnte das Zusammenspiel mit dem Kreisläufer zu selten gestört werden. Die Konsequenz war eine deutliche 8-Tore-Führung der Hausherren zur Halbzeit.
Da auch die gegnerische Deckung immer dann ins Schwimmen kam, wenn wir über einfaches Einlaufen von den Außenpositionen Bewegung ins Spiel gebracht haben, sollte dies in der zweiten Halbzeit konsequent weitergespielt werden. So ging dann auch in den ersten 10 Minuten der zweiten Hälfte ein merklicher Ruck durch die Mannschaft. Fünf Tore konnten aufgeholt werden und beim Stand von 25:22 sollte tatsächlich wieder alles möglich sein. In der Abwehr steckte jedoch weiterhin der Wurm und der spielerische Faden im Angriff ging so schnell wieder verloren, wie er aufgenommen wurde…schade, so deutlich hätte das Ergebnis nicht sein müssen !
Es spielten: Niklas Schünemann im Tor, Marc Bode (12), Jonas Nolte (4), Jannick Osterroth (1), Vincent Kuhlgatz (2), Lennart Mönnecke (3), Nicolas Brandt (1), Nils Tessling und Kai Bullwinkel (6)

mE siegt gegen Tuspo Weende

Die männliche E-Jugend konnte am Samstag erneut einen Sieg einfahren. Zu Hause besiegte man die Weender mit 31:10 (Hz 11:4)! Die Jungs von Trainerteam Lange/Gerstmann starteten gut in die Partie und führten nach nur 2 Minuten mit 4:0. Darauf sollten allerdings 18 Minuten folgen, die von unseren Fehlern geprägt waren. Hintern wurde mangelhaft verteidigt und vorne wurden zu viele Bälle weggeworfen. Lediglich Sabri konnte in dieser Phase des Spiels mit unzähligen Paraden überzeugen, sodass es mit einer 11:4 Führung in die Halbzeit ging. In der Halbzeit wurde klargestellt, dass diese Führung im Grunde gut ist, aber die Mannschaft sich klar unter Wert verkauft. Somit kamen die Jungs aus der Kabine und bewiesen sich selbst in der 2. Halbzeit, dass sie der verdiente Tabellenführer sind. Durch eine konsequente Defensivarbeit konnte man leichte Tore erzielen und somit die zweite Halbzeit viel deutlicher für sich entscheiden. Am Ende war die Mannschaft mit 31:10 Sieger der Partie und knüpfte in der zweiten Hälfte an die guten letzten Spiele an.
Die nächste Partie ist am Sonntag in Münden, wo die Mannschaft in der Vorrunde die einzige Niederlage hinnehmen musste!

EIN KLEINER SCHRITT AUF UNSEREM WEG – EIN GEWALTIGER SPRUNG ZUM TITEL!!!

Nachdem sich die Hornets gegen unsere Nachbarn aus Rhumetal vergangene Woche mit 44:6 gefechtsmäßig sturmreif geschossen hatten, ging es am Sonntag um 09.45 nach Geismar zum mit Spannung erwarteten Spitzenspiel der beiden Überteams der Liga. Das Hinspiel hatten wir nach großem Kampf mit 23:19 für uns entschieden. Allen Spielern war vor Beginn die Nervosität deutlich anzumerken: gewinnen wir, sind wir quasi Meister, verlieren wir, dann schnappt sich Geismar den Titel. Ansehnliche Kulisse, mehr Northeimer als Geismaraner. Das Trainerteam hatte alle Hände voll zu tun, um die Nervenkostüme im Zaum zu halten.
Weil wir uns von Beginn an auf unsere Stärken besannen, hatten wir den besseren Start in diesem affengeilen Spiel, welches die bisher spannendsten 40 Minuten der Saison für uns alle bereit halten sollten….
Das wir nach 10 Minuten nur 6:2 führten, lag an Pfosten, Latte und Co. Nun stellte der Gastgeber seine Abwehr auf ein defensiveres System um, das für uns aufgrund der körperlichen Unterlegenheit sehr kräftezehrend war. Zudem fiel Robert nach einem Nasentreffer aus. Gott sei Dank zeigte sich, dass auf die Tigers mehr als nur ein „2tes“ Team sind. Jonas und Jannik halfen aus, fügten sich nahtlos ins Team ein und trugen ihren Teil bei. Geismar kam trotzdem heran, und schaffte 15 Sekunden vor dem Halbzeitpfiff den 9:9-Ausgleich. Aber: Tor gegen uns = Ballgewinn für uns! Und so gelang Phil nach schnellem Pass von Ole zur Mitte mit dem Pausenpfiff die psychologisch wichtige 10:9 Führung.

FRUSTRATIONSTOLERANZ, DAS PIZZA-PRINZIP UND LUKE SKYWALKER

Die Halbzeitpause stand im Zeichen der Psychologie: Frustrationstoleranz gegenüber Fehlwürfen und einseitiger Auslegung der Schrittregel und die Tatsache, dass die Hornets eigentlich eine Pizza sind (12 Teile, alle heiß, alle gleich lecker und zusammen machen sie einen satt), sowie das Befolgen der Jedi-Regeln sollte der Schlüssel zum Erfolg werden. 90 Sekunden nach Wiederanpfiff hatten wir unseren Vorsprung durch drei schnelle Tore ausgebaut. Beim 16:11 sahen wir schon wie der sichere Sieger aus, allerdings spielte Geismar da nicht mit und kämpfte verbissen. Beim 17:17 hatten sie drei Minuten vor Schluss ausgeglichen und hätten in Führung gehen können… Aber Ole hielt den 7m! Im Gegenzug unsere Führung zum 18:17, 60 Sekunden noch zu spielen. Geismars Kreisläufer bricht durch und scheitert wieder am glänzend reagierenden Höllenhund im NHC-Gehäuse. Unser Angriff bringt mit dem 19:17 die Entscheidung. Geismars Anschlusstreffer 5 Sekunden vor Schluss ist nur Ergebniskosmetik und wir dürfen feiern…