Nov. 26, 2025
Nachdem die männliche A-Jugend in der letzten Woche auswärts nicht ihr eigentliches Können abrufen konnte, sollte in dieser Woche zu Hause gegen Braunschweig II die entsprechende Antwort her. Dafür wurden in den Einheiten die wesentlichen Knackpunkte erneut aufgegriffen, vor allem die Bewegung mit und ohne Ball musste noch einmal thematisiert werden. Während im ersten Angriff der Ball auf den Füßen des Mitspielers landete und das 0:1 gefangen wurde, sollte dies gleichzeitig eine der absoluten Ausnahmen im Hinblick auf die technischen Fehler der Mannschaft an diesem Spieltag sein. Mit dem Ausgleich zum 1:1 nach zwei Spielminuten begann der NHC mit seinem Spiel der Extraklasse und zeigte erstmalig in der Saison äußerst effektiven und durchweg schön anzusehenden Handball, über die kompletten 60 Spielminuten! Während die Abwehr hochgradig sinnig agierte, sich viel bewegte und fair zupackte, kannte der Angriff nichts anderes außer Torhunger. Das beeindruckende Zusammenspiel einer sehr mobilen Defensive, welche den Gegner immer wieder zu schwierigen Abschlüssen zwang, mündete in Paraden der Schlussleute und in ein effizientes sowie gnadenloses Tempospiel. Während an diesem Spieltag alle Akteure ohne Abstriche ein großes Lob verdienen, bekommt Kjell zusätzlich noch ein Fleißsternchen in sein Arbeitsheft. Mit 16 Treffern konnte er sich auf dem Spielbogen eintragen. Aber auch hier: Nur gemeinsam, kann sich ein Einzelner mit einer solchen Leistung zeigen (9:2, 16:6). Kurze Phasen, in denen sich der Gegner erneut aufbäumte und den guten Halben in Szene setzte, beantwortete der NHC immer wieder mit eigenem Spielwitz. Die Mitte lenkte als Regisseur die Truppe, die Halben zwangen sich in die Tiefe und vollendeten gezielt oder setzten mit der Zeit unheimlich gut die Außen in Szene. Vor allem erst, nachdem sie selbst ihren Job machten und bereits zwei Gegenspieler gebunden hatten. Und immer wieder ging es ins Tempospiel, Tor um Tor. Entsprechend verdient stand es bereits zur Halbzeit 23:9 für den NHC. Wach bleiben, auf keinen Fall überheblich werden und noch dreißig Minuten genau so weiterarbeiten.
Zurück auf dem Spielfeld konnte heute keineswegs auch nur eine kurze Schwächephase festgestellt werden. Die Einstellung war überragend. Das beeinflusste das Spiel weiterhin entsprechend positiv und auf der Uhr resultierten daraus weitere Tore für die Heimmannschaft. Taktische Vorgaben wurden ebenso lobenswert umgesetzt, um jeden Ball gefightet. Das ging an diesem Spieltag eine Nummer zu schnell für die Gäste aus Braunschweig, die ihr eigentliches Können heute kaum entfalten konnten. Selbst wenn der NHC mal eine Chance vergab, waren alle bereits wieder heiß den Ball in der Abwehr zurückzuholen, um danach wieder aufs Gaspedal nach vorne zu treten (30:15, 40:18). Die Spielfreude war der Mannschaft entsprechend anzusehen und wirkte sich, angepeitscht durch unseren „Mannschaftshallensprecher“ M. M., auch auf die Zuschauenden aus. Äußerst souverän und mit der bis dahin besten Leistung der Saison, gewinnt die Mannschaft daher an diesem Spieltag mit 47:24.
Zu wünschen bleibt, dass die Mannschaft nun dauerhaft von ihren eigenen Möglichkeiten in Kenntnis bleibt und diese nun in jedem der weiteren Spiele an den Tag legt, egal ob zu Hause oder auswärts. Mit Einstellung, Tempo und dieser Mannschaftsgeschlossenheit. Dann haben es auch andere Mannschaften schwer, gegen dieses Leistungspotenzial zu punkten. Also Jungs, in Zukunft euer Können nicht temporär vergessen und immer so spielen…!
Nach einer einwöchigen Spielpause geht es am 06.12.25 auswärts beim TuS Vinnhorst II ran. Auch das wird ein schweres Spiel. Wiederholt man aber diesen Handball des hier beschriebenen Spieltags, lassen sich erneute zwei Punkte mit nach Northeim bringen. Über Auswärtsunterstützung freut sich die Mannschaft besonders.
Für den NHC spielten: Anton Brazhnyk (Tor), Paul Meyer (Tor), Fabian Triller (Tor), Kjell-Lasse Wode (16), Narin Ledermann (8), Jannik Benic (6), Florin Henkel (5), Jan Hennecke (4), Till Gunkel (3), Gavin Heinze (2), Mikkel Friedrichs (1), Linus Wode (1), Paul Bode (1), Luca Müller.
Nov. 19, 2025
MTV Geismar – Northeimer HC (mjA): 36:29 (17:10)
Am Sonntag, den 16.11.25 war der Northeimer HC auswärts beim MTV Geismar gefragt. Nachdem man zuletzt dem Tabellenführer einen Punkt abgenommen hatte und sich davor auch gegen Hannover sehr gut präsentierte, sollte der positive Lauf fortgesetzt werden. Doch die Northeimer Wundertüte schlug an diesem Spieltag erneut zu…
Während beide Trainer bereits bei der Besprechung auf die Relevanz des Spiels verwiesen, war bereits in der Kabine nicht ganz klar, ob diese Worte überhaupt ankamen. Konzentration oder Müdigkeit – das lässt sich beim Blick in manche Gesichter kaum auseinanderhalten. Getreu des Mottos: Ich höre dich, aber ich versteh dich nicht, begann das Spiel verschlafen, nur der MTV war wach und hatte Bock auf Handball. Entsprechend gingen sie bereits nach kürzester Zeit mit 4:1 in Führung. Taktische Vorgaben gegen Maximilian Moldenhauer, den erfolgreichsten Schützen Geismars, wurden gegen ihn zu Beginn noch umgesetzt. Dafür spielte man jedoch hinten keine Abwehr. Leider wurde unterirdisch verteidigt. Nach 15 Spielminuten hatte sich Northeim bereits 4(!) Zeitstrafen eingefangen. Es ist das dritte Spiel, in dem wir die erste Viertelstunde neben uns stehen – warum? Ohne Willen, ohne Verstand, der Nebenmann wird hängen gelassen. Sobald die Mannschaft jedoch mal kurz Handball spielte, konnte sie wieder verkürzen, jedoch führten immer wieder technische Fehler und planloser Handball zu Fehlwürfen oder leichten Gegentoren. Folglich konnte sich der Gegner mit einfachen Aktionen konsequent und verdient absetzen. Zehn Tore in einer Halbzeit zu werfen, ist in Jugendsprache gesprochen: bodenlos! Das Ganze wird nur noch getoppt durch einen direkt verwandelten Freiwurf Moldenhauers mit dem Halbzeitpfiff, gegen einen kompletten Abwehrblock, welcher die Einstellung zur ersten Halbzeit damit besiegelte.
In der Halbzeit wurden dann taktische Vorgaben besprochen in der Hoffnung, dass nun noch ein Umdenken auf dem Platz vollzogen würde. Pustekuchen. Zweimal wird die taktische Idee des Trainerteams umgesetzt und führt zu Toren. Danach spielt jeder wieder seinen eigenen Stiefel. Unerträglich – das 1gg1 wird mit dem Tippbeginn bei 14m gesucht. Keiner bewegte sich für den anderen, das wahnsinnig gute Teamspiel der letzten Woche ist völlig vergessen und passé. Entsprechend konnte die sehr hoch stehende Abwehr der Gastgeber, die eigentlich eine Einladung für die individuelle Klasse des NHC sein könnte, ihre Aufgabe gut erledigen. Der NHC stoß sich daran immer weiter die Hörner ab. Zu eindimensional, zu steif: Vor allem weil das 1gg1 meist völlig falsch gesetzt wurde, Laufwege erst gar nicht angetreten wurden und unmögliche Aktionen zu aussichtlosen Wurfpositionen führten. Blitzte das eigentlich mögliche Spiel vorne dann einmal kurz auf, wurde im Anschluss wieder körperlos oder zu spät verteidigt. Daher konnte der gegnerische Spielmacher mit einfachen, aber effektiven Aktionen die Abwehr frei Haus vernaschen. Überzieher, Drehung, Tor – immer und immer wieder. Zu viel für den NHC an diesem Spieltag. Das eigentlich Gute dieser Aktionen waren im Grunde die Würfe, flach als Aufsetzer, die immer wieder Torgarant für den MTV waren. Dem NHC fehlte die Leichtigkeit und so musste die Mannschaft dauerhaft lange für ein Tor ackern, da sämtliche Auftakt-/ oder Abschlussentscheidungen, es zu einfach für die Hausherren machten. Folgerichtig lief man nur noch hinterher (17:10, 25:18, 30:22). Mit einer Stafette von Einzelaktionen gewinnt man heute keinen Blumentopf, die Mannschaft muss zukünftig wieder als Kollektiv auftreten und sich bei jeder Aktion füreinander aufreiben. Schmerzlich, aber hochverdient geht das Spiel damit beim Endstand von 36:29 an Geismar.
Besonders bitter: Auch die anderen, bis dahin direkten Konkurrenten, verloren an diesem Spieltag. Ein Sieg hätte also zur Übernahme der Tabellenspitze dienen können. Nun dümpelt man mittendrin herum. Die zuletzt so positive Entwicklung war heute in keinster Weise zu erkennen. Entsprechend müssen im Training die einfachen Grundlagen wieder reaktiviert werden, sodass man im Miteinander erneut ordentlichen Handball zeigt. Eine Niederlage ist daher prinzipiell kein Problem, sich so zu präsentieren muss jedoch von allen Akteuren hinterfragt werden, vor allem weil man dies die letzten zwei Spiele maximal gut ablieferte. Es liegt also sehr viel Arbeit vor uns, die nur gemeinsam mit allen Spielenden im Training bewältigt werden kann. Daher bleibt zu hoffen, dass die vorhandenen Einheiten mit maximaler Personalia bestritten werden, um schnellstmöglich wieder in die Erfolgsspur zu wechseln.
In der kommenden Woche geht es am Samstag, den 22.11.25 zu Hause direkt weiter, dann gegen die Gäste des MTV Braunschweig II. Hier muss eine Reaktion her, sonst verfällt man unnötig zum Mittelmaß. Anpfiff ist um 16:30Uhr in der Schuhwallhalle.
Für den NHC spielten: Anton Brazhnyk (Tor), Fabian Triller (Tor), Kjell-Lasse Wode (10), Mikkel Friedrichs (5), Narin Ledermann (5), Jannik Benic (3), Florin Henkel (3), Till Richter (1), Linus Wode (1), Paul Bode (1), Till Gunkel, Jan Hennecke.
Nov. 19, 2025
HSG Liebenburg / Salzgitter – NHC mB130:38 (15:14)
Letztenendes erfolgreich kehrte das Schwarze Rudel aus Salzgitter zurück. Bei den Li/Sa Luchsen gelang mit einem letztlich klaren 38:30 der zweite doppelte Punktgewinn in Folge, so dass der NHC in der Oberliga etwas nach oben klettert. Weiterhin ohne den verletzten Jan Jäger aber mit Luca Müller, Gavin Heinze und Mats Vierkötter aus dem Rotationskader setzten die Jungs um Top-Scorer Max Hartdegen (18/4) zunächst das um, was Wode/Kaulfuß nach dem Erfolg gegen Braunschweig gefordert hatten: Einfaches, gradliniges Spiel und Abwehrbereitschaft gegen den Chef-Luchs Troels Mönnich-Mathes (12/1). Lohn war das 6:1 (5.). Dieser Vorsprung schmolz dann aber kontinuierlich, weil hinten die Laufbereitschaft und Aufmerksamkeit abbaute und die Northeimer sich ein ums andere Mal überlaufen ließen. Vorn wurden leider sehr viele aussichtsreiche Chancen liegengelassen und die Passpräzision ließ auch nach. Logische Konsequenz war der 14:15-Pausenrückstand. Die Pausenansprache war dann wie vor Wochenfrist eher robusterer Natur – und siehe da – wieder besannen sich die Northeimer Jungs: Durch aktives und waches Abwehrspiel gelangen gleich mehrere Ballgewinne, die das Schwarze Rudel in eine 19:16-Führung ummünzen konnte. Die Gastgeber berappelten sich und konnten beim 26:26 (40.’) nochmals ausgleichen, dann aber nahm die Natur ihren Lauf und die Wölfe machten den Luchsen den Gar aus. Das 38:30 spiegelt die Phasen des Spiel wider, in dem das Rudel schnörkellos und aggressiv agierte. Die Partie zeigt aber auch, dass es diese Saison keine einfachen Spiele geben wird, die man mal ebenso im Vorbeigehen mitnimmt. Diese Erkenntnis muss sich setzen, damit die Serie ausgebaut werden kann.
Für den NHC spielten:
Ole Pajung und Florian Holler im Tor; Leon Leupold (1), Max Hartdegen (18/4), Elias Franz (1), Oliver Kaulfuß (1), Jonathan Binnewies (1), Lasse Splittgerber (6), Arved Baumbach (4), Luca Müller (1), Gavin Heinze (1), Paul Bode (4), Mats Vierkötter
Nov. 19, 2025
mC1 – TSV Anderten2 41:25 (19:12)
Am vergangenen Sonntag kam es in der Oberliga Süd zum Aufeinandertreffen der bis dato beiden verlustpunkfreien Teams aus Northeim und Anderten. Die Ausgangslage war somit klar. Der Gewinner ist alleiniger Spitzenreiter.
Die NHCler waren vom Start weg hochmotiviert und zeigten vor allem in der Anfangsviertelstunde ihre beste Saisonleistung. Gestützt auf eine starke Abwehr mit einem bärenstarken Jasper im Tor, legten die NHCler los wie Feuerwehr. Und auch spielerisch konnten die NHCler überzeugen, wodurch viele freie Abschlüsse von allen Positionen herausgespielt wurden. Über 9:3 nach 8 Minuten hieß es so 17:7 nach 18 Minuten. Hiernach kamen aber die Gäste besser ins Spiel. Einige technische Fehler und Fehlwürfe auf Seiten der NHCler nutzten die Gäste um bis zur Pause auf 19:12 zu verkürzen. Und auch nach der Pause ließen die Gäste zunächst nicht locker. Zeitstrafen der NHCler nutzen die nun immer stärker aufspielenden Gäste, um auf 22:17 nach 30 Minuten zu verkürzen. Mit einem gehaltenen Siebenmeter als Zündfunke brachte Jasper dann seine Vorderleute wieder in die Spur. Von nun an lief der Ball wieder besser im Angriff, was vor allem Ben, Jakob, Lasse und Toni mit vielen freien Abschlüssen nach gutem Zusammenspiel nutzen konnten. Beim 30:20 nach 40 Minuten war wieder ein 10 Tore Vorsprung hergestellt. In den Schlussminuten, in denen Bennet Jasper im Tor ablöste, drückte der NHC-Express weiter aufs Tempo. Mit einer starken Teamleistung, bei der alle Jungs ihren Beitrag zum Erfolg beisteuerten, bauten die NHCler ihren Vorsprung bis zum Spielende auf 41:26 aus. Mit der bis dahin besten Saisonleistung sichern sich die NHCler nun mit sechs Siegen aus sechs Spielen den Platz an der Sonne, den es in den kommenden Wochen zu verteidigen gilt.
Für den NHC spielten: Jasper Bierwirth und Bennet Kubat (Tor) – Ben König (11/2), Jakob Heise (9), Lasse Eichhorn (7), Anton Hartdegen (5), Lennart Kirchhoff (2), Ferris Hoffmann (2), Kjell Weißenborn (2), Ben Ole Bernhardt (1), Paul Mildner (1), Hannes Möslein (1) und Felix Jahn.
Nov. 19, 2025
HSG Rhumetal – mC2 22:34 (12:20)
Sonntagmorgen um 09:15 Uhr stand für die mC2 das Auswärtsspiel bei der HSG Rhumetal an. Dabei zeigten die NHCler von Beginn an eine konzentrierte und starke Leistung. Schnell ging man mit 0:3 nach 2 Minuten in Führung. Nach 8 Minuten stand es dann 4:7. Hiernach kam Rhumetal angeführt von seinem wurfstarken Halbrechten besser ins Spiel und verkürzte nach 13 Minuten auf 9:10. In der Folge wurde dort offensiver verteidigt, was den Rhumetalern das Torewerfen deutlich erschwerte. Ballgewinne in der Defensive und Gegenstoßpässe nach Paraden von Eike im Tor führten über unseren flinken Linksaußen Lucas sowie über Hannes auf der Deckungsspitze zu einigen Toren über die 1. Welle. Und auch im gebundenen Angriffsspiel fanden Flo, Jan und Hannes immer wieder gute Lösungen. Über 10:16 nach 19 Minuten baute der NHC so seine Führung bis zur Halbzeit auf 12:20 aus. Nach der Pause machten die NHCler dort weiter, wo sie vor der Pause aufgehört hatten. Beim 13:23 nach 30 Minuten betrug der Vorsprung erstmals 10 Tore. Im weiteren Verlauf wurden die Spielzeiten auf alle Jungs verteilt. Der Spielfreude und der guten Deckungsarbeit tat dies aber keinen Abbruch. Über 18:29 nach 40 Minuten hieß es am Ende 22:34. Mit sechs Siegen aus sechs Spielen steht die mC2 weiter ohne Punktverlust an der Spitze der Regionsoberliga Süd. Die Jungs zeigen eine gute Entwicklung und wachsen als Team immer besser zusammen, was Freude auf die kommenden Spiele macht.
Für den NHC spielten: Joell Dorschner und Eike Splittgerber (Tor) – Florian Schulze (10/1), Jan Helmold (8), Hannes Möslein (7), Lucas Ilsemann (4), Lennox Rebel (1), Florian Rosenkranz (1), Jonas Weißke (1), Eusebios Bornemann (1), Julian Rolheiser (1) und Malo Kühn.