Nov. 25, 2025
Der Northeimer HC II holte mit 30:21 einen am Ende deutlichen Sieg, doch der Weg dorthin war alles andere als souverän. In der ersten Halbzeit tat sich die Mannschaft schwer: technische Fehler, Abstimmungsprobleme in der Abwehr und eine insgesamt zu passive Spielweise verhinderten, dass man sich früh absetzen konnte. Mit 12:10 ging es knapp, aber verdient in die Pause.
Nach dem Seitenwechsel steigerte sich der NHC II deutlich. Die Abwehr arbeitete konzentrierter, das Tempo wurde erhöht und im Angriff agierte das Team variabler. Dadurch setzte sich Northeim Schritt für Schritt ab und kontrollierte die Schlussphase klar.
Trotz einiger holpriger Phasen zeigte der NHC II Moral und sicherte sich letztlich einen verdienten 30:21-Erfolg. Die Mannschaft weiß aber auch: Für kommende Aufgaben muss die Leistung konstanter werden.v
Nov. 24, 2025
„Was soll ich anderes sagen, außer, macht weiter so.“
Wenn man diese Worte in der Halbzeit von Trainer Carsten Barnkothe hört, weiß man, dass einiges richtig gelaufen ist. Am Sonntag trafen unsere 1. Damen gegen den damaligen Tabellen Vierten, die SG Zweidorf/Bortfeld. Die Aufgabe war klar: das Konterspiel der Gegnerinnen unterbinden, im Angriff genug Tempo und Dynamik mitbringen und es nicht so spannend machen, wie im letzten Spiel gegen Braunschweig. Dies wurde ab Minute 1 auch konsequent umgesetzt. Die Northeimer Damen kamen gut in das Spiel und die Abwehr stand, während bei den Zweidorfern viele technische Fehler passierten und sie immer wieder an der starken Franziska Post im Tor scheiterten. Nach 10 Minuten stand ein Spielstand von 6:2 auf der Tafel, was den gegnerischen Trainer zur Auszeit zwang. Doch auch danach war die Abwehr von Northeim nicht zu durchbrechen und durch ein schnelles Tempospiel über die Außen wurde die Führung der Damen vermehrt ausgebaut. Durch den anhaltenden Zusammenhalt der Defensive und einer starken Torhüterleistung, sowie einer dynamischen Angriffsformation, gingen die Northeimerinnen mit einem Spielstand von 15:3 in die Halbzeit. Dort hatte Trainer Carsten Barnkothe nicht viele Verbesserungsvorschläge und meinte nur: „Macht weiter so“ und das ließen sich die Damen nicht zweimal sagen. In der 40. Minuten brachte Anika Kilian den Ball im Tor unter, zu einem Stand von 22:3. So ging die zweite Halbzeit weiter, wie die Erste. Ein temporeiches und konsequentes Spiel unserer Offensive und auch die Defensive stand kämpferische und geschlossen. Auch wenn die Zweidorferinnen mit aller Kraft gegen die Abwehr arbeitet, scheiterten sie weiterhin oft an Torfrau Franziska Post, welche auch weiterhin die schnellen Gegenstöße ermöglichte. Die Damen ließen sich das Spiel nicht aus der Hand nehmen, wodurch bei einem Spielstand von 32:10 der Schlusspfiff ertönte. Ein erfolgreiches Spiel, indem alle Spielerinnen von Northeim zum Zug kommen konnten und auch ein Tor vorzuweisen hatten. Nun heißt es, das Selbstbewusstsein aufrechtzuhalten und im Training noch am Feinschliff zu arbeiten, um dann nächsten Sonntag gegen den Zweit-Platzierten HSG Plesse-Hardenberg e.V. die Tabellenführung auszubauen.
Nov. 24, 2025
NHC verliert Topspiel knapp – Verletzung von Lutze überschattet 27:28 (12:14)
Der Northeimer HC hat das Topspiel gegen den MTV Großenheidorn knapp mit 27:28 verloren. Die Hausherren kamen nur schwer in die Partie, leisteten sich viele technische Fehler und liefen früh einem deutlichen Rückstand hinterher. Erst gegen Ende der ersten Halbzeit fand der NHC besser ins Spiel und verkürzte bis zur Pause auf 12:14.
In der zweiten Hälfte dann der Schockmoment: Spielmacher Finnian Lutze verletzte sich schwer am Fuß und musste auf dem Feld ärztlich behandelt werden. Die folgende Zwangspause hinterließ Spuren, dennoch kämpfte sich der NHC mit großem Herz zurück. Wróbel, Bode und Beltzer brachten die Gastgeber mehrfach wieder in Schlagdistanz. Trotz des kämpferischen Auftritts verhinderten technische Fehler und Fehlwürfe immer wieder den möglichen Ausgleich. Großenheidorn blieb in den entscheidenden Phasen abgezockt und nutzte die Ballverluste des NHC effektiv aus, während Northeim seine Chancen nicht konsequent verwerten konnte. In einer dramatischen Schlussminute verwandelte Mateusz Wróbel mit der Sirene noch den Siebenmeter zum 27:28, doch für den Punktgewinn reichte es nicht mehr. Die Niederlage ist bitter, doch der größte Wermutstropfen bleibt die Verletzung von Finnian Lutze. Der NHC wünscht seinem Spielmacher gute Besserung!
NHC: Beck, Pätz; Burandt, Liebing, Schuster (1), Lutze (3), Kang (2), Wulf, Wrobel (8/3), Bode (7), Juhle, Pfleiderer, Beltzer (4), Ramazani, Hrábak, Fietz (2).
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Foto: Florian Spieker (Finnian Lutze).
Nov. 19, 2025
Trotz eines insgesamt verdienten 41:26-Erfolgs gegen die Mädels vom SC Germania List tat sich die weibliche A-Jugend bei diesem Heimsieg überraschend schwer. Es entwickelte sich ein hektisches, fehlerreiches Spiel, das die Mannschaft vor allem in der Anfangsphase unnötig unter Druck setzte.
Von Beginn an fehlte die gewohnte Ruhe und Kontrolle. Einige Fehlpässe im Angriff führten immer wieder zu Zeitspiel, was kaum strukturiertes Ausspielen zuließ und auch einige Schrittfehler machten sich bemerkbar, wodurch die Hektik zusätzlich verstärkt wurde. Auch defensiv war die Mannschaft unsortiert: Lücken wurden nicht geschlossen und Zweikämpfe schlecht angenommen, wodurch innerhalb der ersten Halbzeit gleich fünf Siebenmeter gegen das Team entstanden. Drei Auszeiten mit klaren Absprachen und notwendigen Verbesserungsmaßnahmen veränderten die Lage kaum.
So dauerte es bis zur Halbzeit, bis sich das Team mühsam eine knappe 15:14-Führung erkämpfte.
Das Mindset und die Umsetzung änderten sich drastisch in der zweiten Hälfte. Hervorragende Torwürfe von Lea Heiduck und einige Erfolge mit Tempospielen durch Leyla Bodenstab sorgten dafür, dass sich die Mannschaft Stück für Stück einen soliden Vorsprung erarbeitete. Zwar führten einige Zeitstrafen zu erneuten Unterzahlsituationen, dennoch blieb die Mannschaft konzentriert und ließ sich davon nicht aus dem Rhythmus bringen.
Bis zur 40. Minute erspielte sich das Team eine 23:19-Führung, getragen von einer deutlich stabileren Abwehrarbeit, besserem Zusammenschieben und klarer Kommunikation. Gleichzeitig wurden Angriffssituationen konsequenter ausgespielt und sowohl Anspiele nach Außen, aber auch zum Kreis fanden sicherer ihr Ziel wodurch es zu mehreren wichtige Treffern kam.
Die Gäste spielten bis zum Ende konzentriert weiter, wodurch das Spiel trotz des wachsenden Vorsprungs nie komplett an Spannung verlor. Dennoch behielt die Mannschaft die Kontrolle, nutzte ihre Chancen konsequent und setzte sich am Ende verdient mit 41:27 durch. Der klare Heimsieg sorgte für große Zufriedenheit im Team wobei sich vor allem die deutliche Steigerung nach der schwierigen ersten Halbzeit hervorhob.
An dieser Stelle möchten wir unserer zuverlässigen Rückraumspielerin Merle Gebhardt die besten Genesungswünsche aussprechen, die sich beim letzten Auswärtsspiel leider eine Fingerfraktur zugezogen hat. Nach Mira wird nun auch Merle einige Wochen ausfallen.
Für den NHC spielten: Annika Kulze (Tor), Ina Dörflinger (Tor), Stella Mildner (3), Hanna Deutsch (2), Sophie Binding, Emilie Hasenjäger (5), Lea Heiduck (11), Leyla Bodenstab (15), Emma-Sophie Busse (1), Julia Siebeneicher (1), Mia-Amelie Busse (3)