Okt. 1, 2025
VfL Hameln – Northeimer HC (mjA): 30:22 (18:7)
Am dritten Spieltag in der Oberliga Süd ging es für die bisherigen Tabellenführer aus Northeim zum Direktverfolger nach Hameln. Der Gefährlichkeit einiger Einzelakteure Hamelns war man sich bewusst, die Konzentration sollte jedoch auf die eigenen Stärken fallen, sodass nun endlich im dritten Spiel eine gute erste Halbzeit gespielt werden kann. Während das Spiel in den ersten Minuten noch sinnvoll begann und die Abwehr wach agierte und aggressiv, aber fair zupackte, konnte dem Angriffsspiel der Northeimer kaum etwas Positives abgewonnen werden. Ideenlos und ohne jegliche Torgefahr schnarchte vor allem der Rückraum die Angriffe nur so dahin, sehr zum Leidwesen der Außen sowie des Kreisläufers. Entsprechend kann eine Abwehr noch so gut aufgestellt sein, eine Mannschaft, die keine eigenen Tore erzielt, verfehlt damit die Kernaufgabe der so geliebten Sportart (1:1, 6:2, 9:3). Dies wirkte sich zunehmend auch auf die Moral der Truppe aus, sodass der Gegner nun in der Folge auch zu einfachen Toren aus dem Rückraum kam, ohne jegliche Gegenwehr, obwohl die Torhüter sogar einen noch deutlicheren Abstand verhinderten. Bis zur 25. Spielminute konnten lediglich fünf(!) eigene Treffer erzielt werden, an diesem Tag war man mit dieser Minderleistung damit keineswegs konkurrenzfähig. Stattdessen sammelten wir etliche technische Fehler sowie überaus unkluge 2min-Strafen und Hameln konnte bereits einen Gang rausnehmen (13:4, 15:5, 17:7).
Die zweite Hälfte war an einigen Stellen etwas besser, insgesamt jedoch auch hier deutlich zu wenig. Unsere Defizite des Spieltags liegen hier vor allem in der Entscheidungsfindung, dem mangelnden Zug zum Tor sowie im Abschluss. Ein Lichtblick des Spiels waren die Aushelfenden sowie im Speziellen Arved, der als B-Jugendlicher den Großen zeigte wie es eigentlich zu laufen hätte. Mit seiner Spielintelligenz und dem Willen zu netzen, konnte er insgesamt drei Treffer erzielen. Fortlaufend verwaltete Hameln das Ergebnis und zwischenzeitlich blitzte Northeims Können in kleineren Aktionen immer mal wieder auf. Dennoch geht das Ergebnis mehr als in Ordnung und hätte sogar noch deutlicher ausfallen können. Hier gilt es die eigene Leistung einmal zu hinterfragen und nun endlich geschlossen in den Trainingseinheiten aufzutreten. Die immer wieder wechselnden Konstellationen in den Einheiten sowie an Spieltagen zeigen, dass die Feinabstimmung in vielen Bereichen noch nicht dort ist, wo sie bereits sein könnte. Wichtig dabei zu erwähnen ist, dass eine Niederlage kein Problem darstellt. Wie wir diese jedoch selbst einleiten und auf der Platte hinnehmen, ist schade und im Grunde unnötig.
Insgesamt ist klar: Das können wir deutlich besser und konnten dies zuletzt auch gegen Gifhorn (35:15) unter Beweis stellen. Der Fokus gilt daher dem Training sowie dem kommenden Heimspiel nach den Herbstferien am 02.11.25 (14:45Uhr). Dann wollen wir zu Hause wieder den eigentlichen NHC-Handball unter Beweis stellen und können hoffentlich auf alle Personalia zurückgreifen.
Für den NHC spielten: Paul Meyer (Tor), Fabian Triller (Tor), Anton Brazhnyk (Tor), Narin Ledermann (6), Jannik Benic (4), Arved Baumbach (3), Mikkel Friedrichs (3), Till Richter (2), Oliver Kaulfuß (1), Gavin Heinze (1), Florin Henkel (1), Paul Bode (1), Linus Wode, Lasse Splittgerber.
Sep. 24, 2025
20.09.2025: Northeimer HC – MTV Gifhorn: 35:15 (12:7)
Kurzbericht: 20 Minuten pfui, 40 Minuten hui!
Langform: Zum ersten Heimspiel der laufenden Saison empfing die männliche A-Jugend des NHC die Gäste des MTV Gifhorn. Mit einem Sieg aus der letzten Woche war für die Hausherren klar, dass man an diese Leistung anknüpfen wollte, ohne den Start wie zuletzt zu verschlafen. Mit der Nervosität im Gepäck einen guten Spieleinstieg zu finden, folgte jedoch unweigerlich die eigene Spielhemmung. Nach gut sieben Minuten stand es 3:3, obwohl es bereits 6:3 hätte stehen können, unbefriedigend. Obwohl eigene Chancen herausgearbeitet wurden, scheiterten wir im Abschluss zu diesem Zeitpunkt kläglich. Würfe die unserem eigenen Anspruch nicht genügen können hatten die logische Konsequenz, dass sich nicht nur der gegnerische Torhüter in dieser Phase auszeichnen konnte, sondern die Mannschaft zu allem Überfluss auch noch ins Hintertreffen geriet (3:3, 3:5). Auszeit, Bankgemecker, zu viele Parallelen zum letzten Spiel. Nach zwanzig Minuten dann jedoch die Wende, der NHC erwachte und hatte richtig Lust auf Handball. Hinten besser geordnet, vorne gefährlich, weil miteinander gespielt wurde und sich immer besser die Chancen erkämpft wurden. Auch wenn noch nicht alles so war wie wir es haben wollten, zeigte die Formkurve jedoch klar nach oben (6:6, 9:6, 12:6). Dieser Lauf zeigt deutlich, was wir eigentlich spielen können, sofern wir doch nur wollen und den Gameplan umsetzen. Mit 12:7 ging es damit in die Pause, auch wenn wir hier feststellen müssen, dass es hätte bereits deutlicher ausfallen müssen. Aber für eine bessere Wurfausbeute hatten wir noch dreißig Minuten Zeit. Ob das klappt…?
… Und wie! Zurück aus den Katakomben hatten wir uns einiges vorgenommen. Getreu des Mottos: Eins fangen, zwei werfen – legten wir einen viel sinnigeren Spielablauf auf die Platte. Vorne wurden Aktionen deutlich effektiver und füreinander aufgezogen, hinten vernagelte die Abwehr den 6m. Somit wurde der Gegner in schwierige Situationen gebracht und zu Abschlüssen gezwungen. Zudem konnten sich die Torhüter dann immer stärker auszeichnen, und vor allem Fabian brachte das Tempospiel zielorientiert voran (12:8, 15:9, 19:9). Den schönsten Handball legt die Mannschaft hin, wenn sie mit freiem Kopf und Spaß agieren. Entsprechend entwickelte sich ein Selbstläufer, der den Gegner nun moralisch in die Knie zwang. Entweder wurden zügige Tore eingeleitet oder sich endlich in die Abwehr gezwungen und dann herrlich der Nebenmann in Szene gesetzt. Von einem guten Auftakt durch die Halben, konnte Till R. an diesem Spieltag besonders profitieren und glänzte mit einer Sahneleistung, vorne wie hinten. Zum ersten Mal zeigten wir den Handball, den es nun fortan von der ersten Minute aufs Parkett zu bringen gilt, je länger, desto besser (23:10, 30:11). Schließlich konnte das Spiel verdient mit 35:15 gewonnen werden. Nun müssen wir im Training alle gemeinsam ergründen, wie wir den holprigen Start in Zukunft kompensieren können, um gegen den nun folgenden sowie starken Gegner gewappnet zu sein. Dennoch macht genau dieses Tempospiel eine große Freude auf mehr. Noch etwas mehr körperbetonte Abwehr, möglichst wenig Talfahrt in den 60 Minuten und weiter diesen Willen nach vorne, dann wird dieser Handball so wie wir ihn spielen wollen.
Das kommende Auswärtsspiel führt uns zum VfL Hameln. Die Mannschaft ist ebenfalls mit zwei Siegen in die Runde gestartet und hat bereits ihre Torgefährlichkeit unter Beweis gestellt. Am 27.09.25 spielen wir um 14:30Uhr auswärts in Afferde. Wir freuen uns erneut über eure Unterstützung und wollen Punkte entführen!
Für den NHC spielten: Fabian Triller (Tor), Anton Brazhnyk (Tor), Paul Meyer (Tor), Narin Ledermann (9), Jannik Benic (8), Kjell Wode (5), Till Richter (4), Linus Wode (3), Mikkel Friedrichs (3), Florin Henkel (2), Jan Hennecke (1), Paul Bode, Till Gunkel.
Sep. 17, 2025
13.09.2025: JSG Söhre-Himmelsthür – Northeimer HC (mjA): 27:34 (12:15)
Saisonauftakt gelingt durch eine sich steigernde Mannschaftsleistung!
Endlich geht es wieder los, Handball um Zählbares in der Saison 25/26. Entsprechend motiviert reiste die männliche A-Jugend des NHC nach Hildesheim zur JSG Söhre-Himmelsthür. Mit aktuellen sowie zurückliegenden Ausfällen, stand bereits länger ein Fragezeichen hinsichtlich des tatsächlichen Kaders an diesem Spieltag, eigentliche Testspiele der Vorbereitung mussten immer wieder wegen zahlreichen Ausfällen verschoben oder abgesagt werden. Dennoch machten gute Vorbereitungsturniere Hoffnung, dass die neue Mannschaft sich entsprechend präsentieren würde.
Mit Anpfiff übernahm der NHC gleich einmal die Spielgestaltung und ging nach gut drei Minuten mit 0:2 in Führung, bevor auch die Hausherren in das Spiel finden konnten und zum 2:2 nachlegten. Obwohl man sich bereits in dieser frühen Phase hätte etwas absetzen können, wählten die in schwarz agierenden Northeimer zunächst den schwierigen Weg: zwei verdaddelte 7m, halbhohe Blödsinnswürfe und Ballverluste in Folge von
unnötigem Prellen nach Auftaktsituationen – alles unnötig und vorher besprochen, dass das nicht passieren darf. Folgerichtig übernahm die JSG das Ruder und konnte nach dem 4:3 dann auch mit 7:5 in Führung gehen, weil der NHC dies viel zu einfach zuließ. Jedoch blitzte bereits früh im Spiel vereinzelt hier und da die eigentliche Intention des Spieltages auf. Aus 7:5 mach 7:8, ohne Schnickschnack. Dennoch musste nach einer guten Viertelstunde die erste Auszeit genommen werden, das Gesamtpaket passte einfach noch nicht. Die Abwehr zu harmlos, der Angriff
parallel statt in die Tiefe. Weckruf, dennoch blieb das Spiel zunächst weiter ausgeglichen bis zu den letzten fünf Minuten der ersten Halbzeit (9:9, 11:9, 11:12). Es reichten am Ende dieser Halbzeit dann zwei Minuten und vier Sekunden aus, um den eigentlichen Handball, der uns innewohnt und auf die Platte soll, dann doch einmal zügig zu zeigen. Hinten dicht, vorne Pflicht. Mit zwei schönen Treffern von Kjell, der an diesem Spieltag zweistellig netzte (12 Treffer) sowie einem schönen Tempo von Mikkel kurz vor der Sirene, trennten sich die Mannschaften
zur Halbzeit mit 12:15. Nun hieß es dort weiter ansetzen und einen Einbruch auf alle Fälle vermeiden. Aus der Regionalligaqualifikation war klar, dass Söhre nun erst recht das Spiel zurückerobern will. Im Relegationsspiel führte die JSG kurz nach der Pause mit vier Treffern. Das galt es unter allen Umständen zu verhindern, vielmehr die eigene Führung auszubauen. Und tatsächlich steigerte sich der NHC nach Wiederanpfiff von Minute zu Minute (12:17). Auch wenn der Gegner weiter in Reichweite blieb und immer wieder verkürzen konnte, wurden viele der kritisierten Aspekte der ersten Halbzeit nun weitgehend sinnvoller umgesetzt. In der Schlussviertelstunde konnte der Gegner dauerhaft auf Distanz von vier bis fünf Toren gehalten werden und das verkrampfte Spiel der ersten fünfzehn Minuten wich immer mehr einer mannschaftlichen Spielfreude. Aus einer meist stabilen Abwehr wurde vermehrt das Tempospiel aufgezogen, wodurch die Differenz in Form von leichten Toren gewahrt und gegen Ende sogar noch weiter ausgebaut werden konnte (20:23, 20:25, 24:29). Final konnte das Spiel dann verdient mit 27:34 gewonnen werden. Selbstkritisch können wir dabei feststellen, dass dabei sogar noch Luft nach oben ist. Vor allem am Anfang lassen wir zu viele Chancen liegen und wählen manchmal noch den zu schweren Weg zum Torerfolg. Dennoch ist die Tendenz aktuell die richtige und den Rückenwind muss man unbedingt in das zweite Spiel zu Hause gegen den MTV Gifhorn übertragen. Damit wir die Punktejagd jedoch weiter erfolgreich bestreiten können,
bedarf es aber vor allem wieder eines vollen und genesenen Kaders in allen Einheiten. Nur so können taktische Vorgaben und Spielideen an alle vermittelt werden, sodass wir in Angriff und Abwehr weiter variieren können, um dem Gegner unser Spiel aufzuzwingen. Die Formkurve zeigt nun aber wieder deutlich nach oben und so langsam ist auch dem Letzten klar, dass Einstellung einen wesentlichen Teil zum Erfolg beiträgt und wir lediglich als homogene Masse die auf uns wartenden Aufgaben bezwingen können. Grundstein gelegt, viel Arbeit vor uns – weiter so!
Das erste Heimspiel der Saison bestreitet die männliche A-Jugend am 20.09.25 um 20Uhr. Über zahlreiche Unterstützung freut sich die Mannschaft
Für den NHC spielten: Paul Meyer (Tor), Fabian Triller (Tor), Anton Brazhnyk (Tor), Kjell Wode (12), Mikkel Friedrichs (7), Florin Henkel (4), Narin Ledermann (3), Jannik Benic (2), Till Gunkel (2), Paul Bode (2), Luca Müller (2), Jan Hennecke, Till Richter.
Aug. 27, 2025
Qualitätshandball im Bundesligatempel
Anfang August nutzte die männliche A-Jugend die Einladung der Junioren des ThSV Eisenach und reiste für ein Vorbereitungsturnier in die Werner-Aßmann-Halle nach Thüringen. Mit dabei waren hochklassige Mannschaften wie die MT Melsungen, der BSV Magdeburg, die Hausherren sowie eine motivierte NHC-Truppe. Nach Ankunft hieß es erst einmal den doch besonderen Spielort zu besichtigen, um danach in den Turniermodus zu schalten. Ziel war es, dass eigene Abläufe im Spiel weiter vorangebracht werden sollten, um sich dadurch entsprechend positiv zu präsentieren. Direkt im ersten Spiel ging es gegen die Turnierfavoriten der MT Melsungen, die mit ihrer Erfahrung in der Jugendbundesliga die stärkste Mannschaft darstellten. Was gab es also zu verlieren? Nichts, und genau so spielte der NHC die ersten zehn Minuten des Spiels. Beim Spielstand von 4:3 für den NHC nach gut einem Viertel der angesetzten Turnierspielzeit waren alle etwas sichtlich überrascht, sodass einmalig die rote Bank etwas lautstarker wurde. Danach spielte die MT jedoch ihre Qualitäten aus und machte sehr zügig deutlich, welche Klasse sie besitzt. Fehler des bis dahin frech und sinnig agierenden NHC wurden gnadenlos ausgekontert, die MT verwandelte die Partie in eine Gegenstoß- und Laufeinheit, zu flink für den NHC. Mit 5:14 ging es in die Pause. Insgesamt kann festgehalten werden, dass die Aktionen mit Torerfolg für Northeim alle samt wirklich sehr schön anzusehen waren, jedoch brauchten wir zu viele Versuche, um etwas Zählbares auf der Uhr zu verwirklichen (gegen eine solche Mannschaft ist dies aber auch nicht verwerflich). Vor allem die Außen der MT waren nicht zu stoppen und bestraften jeden kleinen (technischen) Fehler konsequent. Mit 13:29 endete das erste Spiel, jedoch bleibt es dabei, spielt der NHC das eigene Können sinnvoll aus, kann man auch schöne Tore gegen eine Jugendbundesligamannschaft erzielen.
Im zweiten Spiel gegen Eisenach, welches direkt im Anschluss an die 40-Minuten-Partie gegen die MT angegliedert war, zeigte sich ein ähnliches Bild. Jegliche eigenen Tore waren schön herausgespielt, es bedarf jedoch zu vieler Anläufe und damit einhergehender falscher situativer Entscheidungen, bis ein eigenes Tor fällt. Somit konnte sich Eisenach bereits früh zu deutlich absetzen und ging mit 13:6 in die Halbzeit. Hier müssen sich in Zukunft noch mehr Leader beim NHC herausbilden, die auch in schwierigen Situationen einen kühlen Kopf bewahren und die Mannschaft mit zielorientierten Aktionen im Spiel halten. Die individuell-technisch guten Ausbildungen der ThSV Junioren hätte lediglich mit geschlossener Mannschaftsleistung geknackt werden können. Dafür war an diesem Tag jedoch zu viel Leistungsschwankung auf der Platte zu sehen, wobei die Mannschaft das beim Relegationsturnier für die Regionalliga in Dinklage bereits sinnvoller zeigen konnte. Schließlich gewann Eisenach verdient mit 26:17, dieses Spiel hätte jedoch von unserer Seite sicherlich spannender gestaltet werden können.
Im letzten Spiel gegen den BSV Magdeburg konnte dann nach ausreichend Pause noch einmal frei aufgespielt werden. Einfach mal Handball spielen, ohne Kopfzerbrechen vor großen Namen. Das gelang dem NHC dann besser. Obwohl die Abwehr zu viel zugelassen hat, verbesserte sich nun die Chancenausbeute im Angriff. Daher konnte man eigenständig das Spiel in die Hand nehmen und mit 19:28 gewinnen. Als Fazit des Turniers konnte die Mannschaft mitnehmen, dass wir mehr Gelassenheit und Übersicht im Angriff benötigen. Oftmals wurden Wurfsituationen genutzt, die keineswegs einer Torchance glichen. Hier müssen wir in Zukunft mehr füreinander spielen und tatsächliche Chancen für den Nebenmann kreieren und diese dann in den Kasten schweißen (am besten flach!). Das geht nur geschlossen in der Halle und in zahlreichen weiteren Trainingseinheiten. Die Anlagen sind da, wir haben jedoch auch noch viel Arbeit vor uns, so selbstkritisch und ehrlich muss man an dieser Stelle sein. Insgesamt belegt die Mannschaft daher hinter der MT Melsungen sowie Eisenach den dritten Platz.
Seither arbeitet die Mannschaft weiterhin intensiv, um zum Saisonstart am 13.09.25 die notwendigen Entscheidungen auf der Platte treffen zu können, sodass die ersten Punkte nach Hause geholt werden können.
Wir bedanken uns bei den Organisatoren des ThSV für die Teilnahme und wünschen eine erfolgreiche Saison.
Für den NHC spielten: Paul Meyer (Tor), Fabian Triller (Tor), Anton Brazhnyk (Tor), Jannik Benic, Haakon Guittonnet, Till Gunkel, Kjell Wode, Florin Henkel, Narin Ledermann, Jan Hennecke, Luca Müller, Gavin Heinze, Paul Bode, Linus Wode.
Juli 10, 2025
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Juli 2, 2025
28.06.2025: Relegation Regionalliga mjA – Turnier: Zweite Runde
Nachdem die neu formierte Mannschaft sich in der ersten Runde der Regionalligarelegation behaupten und dort die SG Börde sowie die JSG Söhre-Himmelsthür bezwingen konnte, ging es am 28.06.25 zur zweiten Runde nach Dinklage. Es standen drei Spiele auf dem Plan, nur der Erste wird einen Platz in der kommenden Regionalliga erhalten.
Nach einer dreistündigen Fahrt nach Dinklage sollte der erste Gegner gleich der schwerste Brocken im Turnier werden. Das erste Spiel gegen den TuS Vinnhorst war direkt wegweisend. Entsprechend motiviert wollte die Mannschaft auftreten und die zuletzt sehr guten Trainingsergebnisse (sowohl in Beteiligung als auch Umsetzung) auf der Platte zu etwas Zählbarem ummünzen und die ersten Turnierpunkte sichern. Entsprechend begann das Spiel und der NHC konnte mit dem 0:2 ein erstes Ausrufezeichen setzen. Die Chance auf das 3:0 wurde vergeben und im Gegenzug dezimierten wir uns mit der ersten Zeitstrafe erst einmal selbst. Dennoch wollte man den guten Start weiter ausbauen (1:3). Vinnhorst fand jedoch immer besser in die Partie und es entwickelte sich ein ausgeglichenes und sehenswertes Spiel zweier Mannschaften auf Augenhöhe (3:3, 5:3, 6:6). Die erste Halbzeit verlief entsprechend nach Plan und mit 11:10 ging es in die Kabine. Zurück im Spiel konnten wir erneut fünf Minuten nach Wiederanpfiff ein gutes Spiel abliefern, bevor wir uns im Chancenwucher selbst ein Bein stellten. Der TuS bestrafte dies folgerichtig sehr konsequent und konnte sich erstmals absetzen (16:13). In der letzten Viertelstunde wollte sich der NHC noch einmal dagegenstemmen, verlor aber die bis dahin schön umgesetzte Spielphilosophie aus den Augen und verfiel und Abschlusshektik, die das eigene Können blockierte und einfache Gegenstöße für den Gegner ermöglichte. Zudem sind acht Minuten in Unterzahl in einer Turnierform von 2x20min zu viel, um mit einem guten Gegner sinnvoll nach Maß mitzuhalten. Entsprechend verdient konnte Vinnhorst das Spiel am Ende mit 24:17 gewinnen, auch wenn der Ausgang am Ende etwas zu deutlich war. Positiv sind hier der Kampfgeist und Wille der Mannschaft anzumerken, der über weite Strecke der Partie sehr gut war und uns lange im Spiel hielt. Dennoch mussten wir im kommenden Spiel länger unser Können abrufen, um die ersten Punkte mitzunehmen.
Im zweiten Spiel gegen Dinklage wollten wir es besser machen und dauerhaft unsere Möglichkeiten zeigen. Gesagt, getan – Nein! Bereits im ersten Angriff und nach Ansage des Spielzugs warfen wir den Ball ins Aus. Immer wieder spielten wir eine sehr schöne Aktion heraus, scheiterten dann aber auf den letzten zwanzig Prozent. Ärgerlich, denn alle vorgeschalteten Notwendigkeiten waren klasse umgesetzt worden. Entsprechend konnte Dinklage die Partie ausgeglichen gestalten (3:3). Positiv hierbei ist anzumerken, dass immer, wenn der NHC wollte und das eigentliche Können auspackte, es in kürzester Zeit auf der Spielanzeige auch relativ deutlich wurde (4:4, 9:4). Mit einem Halbzeitstand von 11:6 ging es in die Pause. In der Pause wurde nachjustiert und das Wesentliche erneut besprochen, der Wille beschworen und abschließend die Kabine mit der Frage „Seid ihr wach?! – Ja…“ verlassen („Ja“ – sehr leise und verhalten ausgesprochen). Die ernüchternde Antwort darauf, der in der Hitze ackernden Truppe ließ die kommende Achterbahnfahrt bereits erahnen, auch wenn man nicht gedacht hatte, dass es wirklich so kommen würde. Innerhalb von knapp sieben Minuten verspielte man eine Führung von fünf Toren und überließ dem Gegner das Spiel, in Folge von technischen Fehlern oder unnötigen Abschlüssen (11:7, 12:10, 12:13). Auszeit – Weckruf, einer der sehr lauten Sorte! Während das Spiel sich in den letzten zehn Minuten zu einem sehr spannenden Spiel entwickeln sollte, dessen Ausgang bis dahin noch ungewiss war, hatte der NHC dann jedoch genug vom Auf- und Ab der eigenen wilden Fahrt und beendete die Achterbahnfahrt anstatt mit einem Looping lieber mit einem geschwindigkeitsgeladenen Zielgerade. Erneut gleiche Muster der ersten Halbzeit. Innerhalb von knapp fünf Minuten verteidigte die Mannschaft sinnvoller, spielte vorne schön auf und setzte sich entweder individuell oder als Team erfolgreich durch, zack: 18:14. Geht doch! Das Spiel konnte final mit 19:16 gewonnen werden. Spielen wir unseren Stiefel konsequent runter und belohnen uns für viele gute vorausgehende Aktionen, werfen wir hier mindestens 30 Tore.
Im letzten Spiel war unser Gegner der TV Schiffdorf. Die anstrengenden Spiele zeigten ihre ersten Auswirkungen und das Team kämpfe nicht nur mit der Hitze der Halle, sondern auch gegen die nachlassende Kraft und teils gegen den eigenen Kopf in der Chancenverwertung. Zudem war es das direkte Folgespiel nach dem K(r)ampf gegen Dinklage. Dennoch zählen alle diese Aspekte rein gar nicht als Ausrede, es musste der zweite Platz mit einem weiteren Sieg gesichert werden, ohne Wenn und Aber. In der ersten Halbzeit war das Spiel ausgeglichen, in weiten Teilen auch gut anzusehen (13:15 für den NHC). Pause, Durchatmen und eine letzte Halbzeit, bevor es in die Sommerpause gehen sollte. Die Frage war nur wie man diese gestalten wollte und welches Gefühl mit in die Ferien genommen werden sollte. Einfach mal frei aufspielen und Spaß haben, ohne Druck. Ob das gelingen kann? Und wie…! Es folgte die schönste Halbzeit des NHC in diesem Turnier. Chancen wurden gemeinsam herausgespielt, der Nebenmann klasse eingesetzt und einfache Tore wurden geworfen, deren Entstehung und Umsetzung in alten Handballbüchern zu finden sein könnten. Effektivität und Leichtigkeit statt verkrampfter Verbissenheit. In Folge veränderte sich der Spielstand angemessen für den NHC (15:20, 17:23, 18:28). In dieser Phase konnte noch einmal das gewünschte und antizipierte Spiel greifen: Starke Abwehr, hartes und faires Zupacken und der Zwang den Gegner aus einer ungünstigen Position abschließen zu lassen. Dazu kamen viele schön anzusehende Paraden zwischen den Pfosten, die dann in Tempo- und Umschaltspiel umgesetzt worden. Hier machte ein Zusehen wirklich große Freude, so soll es nach den Ferien weitergehen! Entsprechend konnte das letzte Spiel verdient mit 20:31 gewonnen werden und es wurde der zweite Platz des Turniers erreicht.
Anmerkung des Trainers: Abschließend zieht damit der TuS Vinnhorst in die Regionalliga im kommenden Jahr ein, der NHC wird in der Oberliga starten. Das ist gemessen am Dargebotenen die richtige Folge für die kommende Saison und schmälert die Leistung in diesem Turnier sowie in der Vorrunde keineswegs. Dennoch brauch die neue formierte Mannschaft erst einmal mehr gemeinsame Termine mit und ohne Ball um sich weiter zu finden, gemeinsam zu trainieren und sich auf dem Parkett besser kennenzulernen sowie viele weitere Einheiten, um in Zukunft einen Großteil der Spielzeit einfach mal das eigene Können auszuspielen, ohne sich selbst unter Druck zu setzen. All das braucht Zeit, das ist mit der aktuell in Gang gebrachten Entwicklung aber auch mach- und schaffbar. Dennoch stimmt genau diese Entwicklung sehr positiv und weckt Freude auf die bevorstehende neue Saison, in der wir Vieles vor haben…!
Damit geht die Mannschaft in die wohlverdiente Sommerpause, bevor wir dann mit neuen Kräften und hochmotiviert in die Vorbereitung für die kommende Oberligasaison starten werden.
Für den NHC spielten: Paul Meyer (Tor), Fabian Triller (Tor), Anton Brazhnyk (Tor), Jannik Benic, Haakon Guittonnet, Till Gunkel, Kjell Wode, Mikkel Friedrichs, Florin Henkel, Narin Ledermann, Jan Hennecke, Felix Alsleben, Luca Müller, Gavin Heinze, Paul Bode.
Anmerkung des Trainers: Abschließend zieht damit der TuS Vinnhorst in die Regionalliga im kommenden Jahr ein, der NHC wird in der Oberliga starten. Das ist gemessen am Dargebotenen die richtige Folge für die kommende Saison und schmälert die Leistung in diesem Turnier sowie in der Vorrunde keineswegs. Dennoch brauch die neue formierte Mannschaft erst einmal mehr gemeinsame Termine mit und ohne Ball um sich weiter zu finden, gemeinsam zu trainieren und sich auf dem Parkett besser kennenzulernen sowie viele weitere Einheiten, um in Zukunft einen Großteil der Spielzeit einfach mal das eigene Können auszuspielen, ohne sich selbst unter Druck zu setzen. All das braucht Zeit, das ist mit der aktuell in Gang gebrachten Entwicklung aber auch mach- und schaffbar. Dennoch stimmt genau diese Entwicklung sehr positiv und weckt Freude auf die bevorstehende neue Saison, in der wir Vieles vor haben…!
Damit geht die Mannschaft in die wohlverdiente Sommerpause, bevor wir dann mit neuen Kräften und hochmotiviert in die Vorbereitung für die kommende Oberligasaison starten werden.
Für den NHC spielten: Paul Meyer (Tor), Fabian Triller (Tor), Anton Brazhnyk (Tor), Jannik Benic, Haakon Guittonnet, Till Gunkel, Kjell Wode, Mikkel Friedrichs, Florin Henkel, Narin Ledermann, Jan Hennecke, Felix Alsleben, Luca Müller, Gavin Heinze, Paul Bode.