mA überzeugt mit Saisonbestleistung

mA überzeugt mit Saisonbestleistung

Nachdem die männliche A-Jugend in der letzten Woche auswärts nicht ihr eigentliches Können abrufen konnte, sollte in dieser Woche zu Hause gegen Braunschweig II die entsprechende Antwort her. Dafür wurden in den Einheiten die wesentlichen Knackpunkte erneut aufgegriffen, vor allem die Bewegung mit und ohne Ball musste noch einmal thematisiert werden. Während im ersten Angriff der Ball auf den Füßen des Mitspielers landete und das 0:1 gefangen wurde, sollte dies gleichzeitig eine der absoluten Ausnahmen im Hinblick auf die technischen Fehler der Mannschaft an diesem Spieltag sein. Mit dem Ausgleich zum 1:1 nach zwei Spielminuten begann der NHC mit seinem Spiel der Extraklasse und zeigte erstmalig in der Saison äußerst effektiven und durchweg schön anzusehenden Handball, über die kompletten 60 Spielminuten! Während die Abwehr hochgradig sinnig agierte, sich viel bewegte und fair zupackte, kannte der Angriff nichts anderes außer Torhunger. Das beeindruckende Zusammenspiel einer sehr mobilen Defensive, welche den Gegner immer wieder zu schwierigen Abschlüssen zwang, mündete in Paraden der Schlussleute und in ein effizientes sowie gnadenloses Tempospiel. Während an diesem Spieltag alle Akteure ohne Abstriche ein großes Lob verdienen, bekommt Kjell zusätzlich noch ein Fleißsternchen in sein Arbeitsheft. Mit 16 Treffern konnte er sich auf dem Spielbogen eintragen. Aber auch hier: Nur gemeinsam, kann sich ein Einzelner mit einer solchen Leistung zeigen (9:2, 16:6). Kurze Phasen, in denen sich der Gegner erneut aufbäumte und den guten Halben in Szene setzte, beantwortete der NHC immer wieder mit eigenem Spielwitz. Die Mitte lenkte als Regisseur die Truppe, die Halben zwangen sich in die Tiefe und vollendeten gezielt oder setzten mit der Zeit unheimlich gut die Außen in Szene. Vor allem erst, nachdem sie selbst ihren Job machten und bereits zwei Gegenspieler gebunden hatten. Und immer wieder ging es ins Tempospiel, Tor um Tor. Entsprechend verdient stand es bereits zur Halbzeit 23:9 für den NHC. Wach bleiben, auf keinen Fall überheblich werden und noch dreißig Minuten genau so weiterarbeiten.
Zurück auf dem Spielfeld konnte heute keineswegs auch nur eine kurze Schwächephase festgestellt werden. Die Einstellung war überragend. Das beeinflusste das Spiel weiterhin entsprechend positiv und auf der Uhr resultierten daraus weitere Tore für die Heimmannschaft. Taktische Vorgaben wurden ebenso lobenswert umgesetzt, um jeden Ball gefightet. Das ging an diesem Spieltag eine Nummer zu schnell für die Gäste aus Braunschweig, die ihr eigentliches Können heute kaum entfalten konnten. Selbst wenn der NHC mal eine Chance vergab, waren alle bereits wieder heiß den Ball in der Abwehr zurückzuholen, um danach wieder aufs Gaspedal nach vorne zu treten (30:15, 40:18). Die Spielfreude war der Mannschaft entsprechend anzusehen und wirkte sich, angepeitscht durch unseren „Mannschaftshallensprecher“ M. M., auch auf die Zuschauenden aus. Äußerst souverän und mit der bis dahin besten Leistung der Saison, gewinnt die Mannschaft daher an diesem Spieltag mit 47:24.
Zu wünschen bleibt, dass die Mannschaft nun dauerhaft von ihren eigenen Möglichkeiten in Kenntnis bleibt und diese nun in jedem der weiteren Spiele an den Tag legt, egal ob zu Hause oder auswärts. Mit Einstellung, Tempo und dieser Mannschaftsgeschlossenheit. Dann haben es auch andere Mannschaften schwer, gegen dieses Leistungspotenzial zu punkten. Also Jungs, in Zukunft euer Können nicht temporär vergessen und immer so spielen…!
Nach einer einwöchigen Spielpause geht es am 06.12.25 auswärts beim TuS Vinnhorst II ran. Auch das wird ein schweres Spiel. Wiederholt man aber diesen Handball des hier beschriebenen Spieltags, lassen sich erneute zwei Punkte mit nach Northeim bringen. Über Auswärtsunterstützung freut sich die Mannschaft besonders.
Für den NHC spielten: Anton Brazhnyk (Tor), Paul Meyer (Tor), Fabian Triller (Tor), Kjell-Lasse Wode (16), Narin Ledermann (8), Jannik Benic (6), Florin Henkel (5), Jan Hennecke (4), Till Gunkel (3), Gavin Heinze (2), Mikkel Friedrichs (1), Linus Wode (1), Paul Bode (1), Luca Müller.

Hybris wird zum Stolperstein (mA)

MTV Geismar – Northeimer HC (mjA): 36:29 (17:10)

Am Sonntag, den 16.11.25 war der Northeimer HC auswärts beim MTV Geismar gefragt. Nachdem man zuletzt dem Tabellenführer einen Punkt abgenommen hatte und sich davor auch gegen Hannover sehr gut präsentierte, sollte der positive Lauf fortgesetzt werden. Doch die Northeimer Wundertüte schlug an diesem Spieltag erneut zu…
Während beide Trainer bereits bei der Besprechung auf die Relevanz des Spiels verwiesen, war bereits in der Kabine nicht ganz klar, ob diese Worte überhaupt ankamen. Konzentration oder Müdigkeit – das lässt sich beim Blick in manche Gesichter kaum auseinanderhalten. Getreu des Mottos: Ich höre dich, aber ich versteh dich nicht, begann das Spiel verschlafen, nur der MTV war wach und hatte Bock auf Handball. Entsprechend gingen sie bereits nach kürzester Zeit mit 4:1 in Führung. Taktische Vorgaben gegen Maximilian Moldenhauer, den erfolgreichsten Schützen Geismars, wurden gegen ihn zu Beginn noch umgesetzt. Dafür spielte man jedoch hinten keine Abwehr. Leider wurde unterirdisch verteidigt. Nach 15 Spielminuten hatte sich Northeim bereits 4(!) Zeitstrafen eingefangen. Es ist das dritte Spiel, in dem wir die erste Viertelstunde neben uns stehen – warum? Ohne Willen, ohne Verstand, der Nebenmann wird hängen gelassen. Sobald die Mannschaft jedoch mal kurz Handball spielte, konnte sie wieder verkürzen, jedoch führten immer wieder technische Fehler und planloser Handball zu Fehlwürfen oder leichten Gegentoren. Folglich konnte sich der Gegner mit einfachen Aktionen konsequent und verdient absetzen. Zehn Tore in einer Halbzeit zu werfen, ist in Jugendsprache gesprochen: bodenlos! Das Ganze wird nur noch getoppt durch einen direkt verwandelten Freiwurf Moldenhauers mit dem Halbzeitpfiff, gegen einen kompletten Abwehrblock, welcher die Einstellung zur ersten Halbzeit damit besiegelte.
In der Halbzeit wurden dann taktische Vorgaben besprochen in der Hoffnung, dass nun noch ein Umdenken auf dem Platz vollzogen würde. Pustekuchen. Zweimal wird die taktische Idee des Trainerteams umgesetzt und führt zu Toren. Danach spielt jeder wieder seinen eigenen Stiefel. Unerträglich – das 1gg1 wird mit dem Tippbeginn bei 14m gesucht. Keiner bewegte sich für den anderen, das wahnsinnig gute Teamspiel der letzten Woche ist völlig vergessen und passé. Entsprechend konnte die sehr hoch stehende Abwehr der Gastgeber, die eigentlich eine Einladung für die individuelle Klasse des NHC sein könnte, ihre Aufgabe gut erledigen. Der NHC stoß sich daran immer weiter die Hörner ab. Zu eindimensional, zu steif: Vor allem weil das 1gg1 meist völlig falsch gesetzt wurde, Laufwege erst gar nicht angetreten wurden und unmögliche Aktionen zu aussichtlosen Wurfpositionen führten. Blitzte das eigentlich mögliche Spiel vorne dann einmal kurz auf, wurde im Anschluss wieder körperlos oder zu spät verteidigt. Daher konnte der gegnerische Spielmacher mit einfachen, aber effektiven Aktionen die Abwehr frei Haus vernaschen. Überzieher, Drehung, Tor – immer und immer wieder. Zu viel für den NHC an diesem Spieltag. Das eigentlich Gute dieser Aktionen waren im Grunde die Würfe, flach als Aufsetzer, die immer wieder Torgarant für den MTV waren. Dem NHC fehlte die Leichtigkeit und so musste die Mannschaft dauerhaft lange für ein Tor ackern, da sämtliche Auftakt-/ oder Abschlussentscheidungen, es zu einfach für die Hausherren machten. Folgerichtig lief man nur noch hinterher (17:10, 25:18, 30:22). Mit einer Stafette von Einzelaktionen gewinnt man heute keinen Blumentopf, die Mannschaft muss zukünftig wieder als Kollektiv auftreten und sich bei jeder Aktion füreinander aufreiben. Schmerzlich, aber hochverdient geht das Spiel damit beim Endstand von 36:29 an Geismar.
Besonders bitter: Auch die anderen, bis dahin direkten Konkurrenten, verloren an diesem Spieltag. Ein Sieg hätte also zur Übernahme der Tabellenspitze dienen können. Nun dümpelt man mittendrin herum. Die zuletzt so positive Entwicklung war heute in keinster Weise zu erkennen. Entsprechend müssen im Training die einfachen Grundlagen wieder reaktiviert werden, sodass man im Miteinander erneut ordentlichen Handball zeigt. Eine Niederlage ist daher prinzipiell kein Problem, sich so zu präsentieren muss jedoch von allen Akteuren hinterfragt werden, vor allem weil man dies die letzten zwei Spiele maximal gut ablieferte. Es liegt also sehr viel Arbeit vor uns, die nur gemeinsam mit allen Spielenden im Training bewältigt werden kann. Daher bleibt zu hoffen, dass die vorhandenen Einheiten mit maximaler Personalia bestritten werden, um schnellstmöglich wieder in die Erfolgsspur zu wechseln.

In der kommenden Woche geht es am Samstag, den 22.11.25 zu Hause direkt weiter, dann gegen die Gäste des MTV Braunschweig II. Hier muss eine Reaktion her, sonst verfällt man unnötig zum Mittelmaß. Anpfiff ist um 16:30Uhr in der Schuhwallhalle.

Für den NHC spielten: Anton Brazhnyk (Tor), Fabian Triller (Tor), Kjell-Lasse Wode (10), Mikkel Friedrichs (5), Narin Ledermann (5), Jannik Benic (3), Florin Henkel (3), Till Richter (1), Linus Wode (1), Paul Bode (1), Till Gunkel, Jan Hennecke.

Geteilte Punkte im Topspiel (mA)

Geteilte Punkte im Topspiel (mA)

Im Topspiel Erster gegen den Zweiten, traten am Wochenende die ungeschlagenen Tabellenführer der SG Börde in der Schuhwallhalle an. Der NHC hatte nach dem überzeugenden Auftritt in der letzten Woche viel vor und wollte die zuletzt guten Leistungen auch in das Spiel gegen Börde übertragen. Während man den Gegner bereits aus der Relegation kannte, war man sich bestens über das Können des Gegners bewusst und hier musste entsprechend mit passender Einstellung gegengehalten werden. Das Spiel begann zunächst ausgeglichen und beide Mannschaften präsentierten ansehnlichen Handball (3:2, 4:5, 9:9 nach 20min). Gegen Ende der ersten Halbzeit konnte sich der NHC dann etwas absetzen, da der Angriff nun griffiger und mit mehr Ideenreichtum agierte und wenn sich in der Abwehr geholfen wurde, konnten dann auch die guten Angriffe des Gegners unterbunden werden. War der Gegner einmal durch, zog Anton, der „ukrainische Riese“ im Tor, ihnen mit etlichen Paraden den Zahn.
Zurück aus der Halbzeit, konnte der Spielstand zunächst weiter gehalten werden (18:13, 21:16, 23:18). Einen wesentlichen Knick erlitt das Spiel dann ab der 48. Minute, in der die Unparteiischen den sowieso kaum vorhandenen Faden noch weiter verloren. An dieser Stelle muss gesagt sein, dass beide(!) Mannschaften mit durchaus fragwürdigen Entscheidungen zu kämpfen hatten, der NHC dann jedoch nicht nachvollziehbar in doppelte Unterzahl gezwungen wurde. Während Kjell mit einem Dreher am Kopf des Torhüters scheitert und dieser zu Boden geht, lassen die Schiedsrichter das Spiel laufen und der NHC netzt ein. Dann wird das Spiel danach einfach pausiert, das Tor nicht gegeben und der Angriffsspieler mit absurden zwei Minuten belegt (nochmals: auch Börde musste einige Entscheidungen hinnehmen, die mit den offiziellen Regeln kaum zu vereinbaren sind). Auch die darauffolgende Abwehraktion von Narin ist keiner Zeitstrafe würdig und Börde verkürzt im Anschluss mit sinnigem Handball immer weiter zum 26:26. Zukünftig dürfen wir uns dennoch von solchen Entscheidungen nicht aus dem eigentlich klasse funktionierenden Konzept bringen lassen, 4gg6 ist jedoch nicht äußerst schwer gegen den ehemaligen Oberligameister zu verteidigen. Kurz vor Schluss können wir uns noch einmal auf 29:27 absetzen, verpassen es aber gegen Ende den Sack zuzumachen und spielen dann nicht mehr mit der Stringenz der ersten 45 Minuten (29:29, 30:29). Mit Abpfiff trennen sich die Mannschaften am Ende leistungsgerecht mit 30:30, auch wenn an diesem Spieltag sogar zwei Punkte drin gewesen wären.
Nun kann man sich darüber ärgern, verkennt dann aber eine sehr überzeugende Entwicklung: Im Relegationsspiel haben (mit 24Toren) noch andere Spieler die Verantwortung übernommen. In der heutigen Konstellation hätten wir im Juni noch das Nachsehen gehabt. Diese notwendige Verantwortung übernimmt die immer besser werdende Mannschaft nun selbst und zwar mit Tempo, Leidenschaft und schön anzusehendem Handball. Von daher kann man mit diesem imposanten Fortschritt der letzten Monate aktuell wirklich zufrieden sein! Gleichzeitig hat die Mannschaft nach Abpfiff direkt die Ambitionen für das Rückspiel geäußert, da sich das tatsächliche Potenzial der Truppe immer weiter entfaltet. Entsprechend heißt es trainieren, gemeinsam weiter wachsen und dann in Zukunft noch abgebrühter solche spannenden Spiele mit zwei Punkten belohnen.
Am 16.11.25 geht es um 17Uhr auswärts beim MTV Geismar ran. Dann ohne Kleber, aber mit mindestens genau so einem Siegeswillen wie in den letzten beiden Partien. Präsentiert man sich wie zuletzt, dann können auswärts Punkte mitgenommen werden. Über entsprechende Auswärtsunterstützung freut sich die Mannschaft.
Für den NHC spielten: Anton Brazhnyk (Tor), Fabian Triller (Tor), Jannik Benic (11), Narin Ledermann (6), Kjell-Lasse Wode (4), Mikkel Friedrichs (4), Linus Wode (2), Florin Henkel (2), Till Gunkel (1), Gavin Heinze, Paul Bode, Jan Hennecke, Luca Müller.

Überzeugend in Einstellung und Tempo (mA)

Überzeugend in Einstellung und Tempo (mA)

02.11.2025: Northeimer HC – Hannoverscher SC (mjA): 44:29 (25:14)

Anfang November empfing die männliche A-Jugend des NHC den direkten Verfolger des Hannoverschen SC. Dieser überzeugte in den ersten drei Spielen vor allem damit, dass sie jede Partie über 40 Tore werfen konnten. Das wollten die Hausherren an diesem Spieltag unbedingt verhindern und vielmehr ein eigenes Ausrufezeichen in der Tabelle setzen. Nachdem man sich im letzten Spiel gegen Hameln schwertat und nicht das eigene Potenzial abrufen konnte, war die Spannung entsprechend hoch und die Hoffnung vorhanden, dass die Ferien zur Regeneration und für den entsprechenden Fokus genutzt worden waren.
Während der NHC in den ersten drei Saisonspielen jeweils Probleme in der ersten Halbzeit hatte und immer wieder die notwendige Einstellung beschworen werden musste, sollte es an diesem Spieltag entsprechend des eigentlichen Könnens verlaufen. Die in schwarz gekleideten Northeimer rissen das Spiel mit Minute eins an sich und gingen nach fünf Minuten direkt mit 5:2 in Führung. Zwei Minuten später, zwei Tore mehr auf der Uhr, war Hannover beim 7:2 bereits zur ersten Auszeit gezwungen. Handball ist vor allem Einstellungssache, das sah man heute mehr als deutlich. Einzelaktionen wurden gut und mit der notwendigen Power angezogen und führten damit meist bereits zum Erfolg. Endlich gingen wir heute in die zuletzt geforderte Tiefe. Die Konsequenz war klar: Tor um Tor für Northeim (12:4). Hierbei fiel an diesem Tag besonders Jannik, Air Force One, Benic auf, der sich immer wieder in Richtung Hallendecke schraubte und die Kugel treffsicher verwandelte. Gleichzeitig muss jedoch auch der gesamten Mannschaft in der Umsetzung ein Lob ausgesprochen werden, wenn gleich wir an manchen Stellen einige Treffer noch zu einfach zugelassen haben. Ein Tor fangen ist jedoch kein Problem, wenn der Wille und die Umsetzung vorhanden sind, direkt im Anschluss zwei eigene Tore zu werfen. Erfreulich an diesem Spieltag ist zudem auch erneut die Leistung aller drei Torhüter, die ihren Kasten sehr gut zugeschweist haben und damit letztlich sogar weniger als 30 Gegentore fingen. Zudem waren sie immer wieder der Garant nach einer tollen Parade, dass in das jeweilige Tempospiel umgeschaltet wurde. Der Halbzeitstand von 25:14 war damit verdient, auch wenn wir sogar noch einige Treffer zu viel zugelassen hatten.
Wenn es an diesem Spieltag etwas zu kritisieren gab, dann die kurze Phase nach der Halbzeit. Während wir mit elf Treffern Vorsprung in die Pause gingen, hörten wir nach Wiederanpfiff zwischenzeitlich auf Handball zu spielen. Der Gegner stellte die Defensive etwas um, dies führte unnötigerweise zu Sand im eigenen Getriebe, sodass Hannover auf 27:22 verkürzen konnte. Auszeit, Weckruf (dabei ist doch alles im Lot), Erinnern an Handball. Und es wirkte. Mit einem 7:0 Lauf in fünf Minuten, stellte Northeim kurzerhand den alten Abstand wieder her (34:22). Die Mannschaft spielte wieder mit der Leichtigkeit und dem Willen der ersten Halbzeit und arbeitete weiter am Torverhältnis. Entsprechend konnte das Spiel am Ende sehr positiv abgeschlossen und mit 44:29 gewonnen werden. Das war insgesamt eine schön anzusehende Leistung, die wir nun dauerhaft abrufen wollen und vor allem auch können. Das Potenzial hat die Mannschaft an diesem Spieltag eindrucksvoll bewiesen und sich erneut entwickelt.
Am 08.11.25 um 19 Uhr folgt dann zu Hause das Topspiel: Wir empfangen den Tabellenersten der SG Börde Handball. Wenn wir an diese Leistung anknüpfen, ist für ein spannendes Spiel zwischen dem Ersten und Zweiten gesorgt. Wir brauchen eure Unterstützung – kommt vorbei!

Für den NHC spielten: Fabian Triller (Tor), Anton Brazhnyk (Tor), Paul Meyer (Tor), Jannik Benic (10), Narin Ledermann (10), Kjell-Lasse Wode (6), Florin Henkel (5), Mikkel Friedrichs (4), Till Gunkel (3), Till Richter (2), Gavin Heinze (2), Paul Bode (1), Jan Hennecke (1), Linus Wode.

Fehlende Durchschlagskraft im Angriff kostet Punkte! (mA)

Fehlende Durchschlagskraft im Angriff kostet Punkte! (mA)

VfL Hameln – Northeimer HC (mjA): 30:22 (18:7)
Am dritten Spieltag in der Oberliga Süd ging es für die bisherigen Tabellenführer aus Northeim zum Direktverfolger nach Hameln. Der Gefährlichkeit einiger Einzelakteure Hamelns war man sich bewusst, die Konzentration sollte jedoch auf die eigenen Stärken fallen, sodass nun endlich im dritten Spiel eine gute erste Halbzeit gespielt werden kann. Während das Spiel in den ersten Minuten noch sinnvoll begann und die Abwehr wach agierte und aggressiv, aber fair zupackte, konnte dem Angriffsspiel der Northeimer kaum etwas Positives abgewonnen werden. Ideenlos und ohne jegliche Torgefahr schnarchte vor allem der Rückraum die Angriffe nur so dahin, sehr zum Leidwesen der Außen sowie des Kreisläufers. Entsprechend kann eine Abwehr noch so gut aufgestellt sein, eine Mannschaft, die keine eigenen Tore erzielt, verfehlt damit die Kernaufgabe der so geliebten Sportart (1:1, 6:2, 9:3). Dies wirkte sich zunehmend auch auf die Moral der Truppe aus, sodass der Gegner nun in der Folge auch zu einfachen Toren aus dem Rückraum kam, ohne jegliche Gegenwehr, obwohl die Torhüter sogar einen noch deutlicheren Abstand verhinderten. Bis zur 25. Spielminute konnten lediglich fünf(!) eigene Treffer erzielt werden, an diesem Tag war man mit dieser Minderleistung damit keineswegs konkurrenzfähig. Stattdessen sammelten wir etliche technische Fehler sowie überaus unkluge 2min-Strafen und Hameln konnte bereits einen Gang rausnehmen (13:4, 15:5, 17:7).
Die zweite Hälfte war an einigen Stellen etwas besser, insgesamt jedoch auch hier deutlich zu wenig. Unsere Defizite des Spieltags liegen hier vor allem in der Entscheidungsfindung, dem mangelnden Zug zum Tor sowie im Abschluss. Ein Lichtblick des Spiels waren die Aushelfenden sowie im Speziellen Arved, der als B-Jugendlicher den Großen zeigte wie es eigentlich zu laufen hätte. Mit seiner Spielintelligenz und dem Willen zu netzen, konnte er insgesamt drei Treffer erzielen. Fortlaufend verwaltete Hameln das Ergebnis und zwischenzeitlich blitzte Northeims Können in kleineren Aktionen immer mal wieder auf. Dennoch geht das Ergebnis mehr als in Ordnung und hätte sogar noch deutlicher ausfallen können. Hier gilt es die eigene Leistung einmal zu hinterfragen und nun endlich geschlossen in den Trainingseinheiten aufzutreten. Die immer wieder wechselnden Konstellationen in den Einheiten sowie an Spieltagen zeigen, dass die Feinabstimmung in vielen Bereichen noch nicht dort ist, wo sie bereits sein könnte. Wichtig dabei zu erwähnen ist, dass eine Niederlage kein Problem darstellt. Wie wir diese jedoch selbst einleiten und auf der Platte hinnehmen, ist schade und im Grunde unnötig.
Insgesamt ist klar: Das können wir deutlich besser und konnten dies zuletzt auch gegen Gifhorn (35:15) unter Beweis stellen. Der Fokus gilt daher dem Training sowie dem kommenden Heimspiel nach den Herbstferien am 02.11.25 (14:45Uhr). Dann wollen wir zu Hause wieder den eigentlichen NHC-Handball unter Beweis stellen und können hoffentlich auf alle Personalia zurückgreifen.

Für den NHC spielten: Paul Meyer (Tor), Fabian Triller (Tor), Anton Brazhnyk (Tor), Narin Ledermann (6), Jannik Benic (4), Arved Baumbach (3), Mikkel Friedrichs (3), Till Richter (2), Oliver Kaulfuß (1), Gavin Heinze (1), Florin Henkel (1), Paul Bode (1), Linus Wode, Lasse Splittgerber.

Knoten platzt nach zwanzig Minuten (mA)

Knoten platzt nach zwanzig Minuten (mA)

20.09.2025: Northeimer HC – MTV Gifhorn: 35:15 (12:7)

Kurzbericht: 20 Minuten pfui, 40 Minuten hui!
Langform: Zum ersten Heimspiel der laufenden Saison empfing die männliche A-Jugend des NHC die Gäste des MTV Gifhorn. Mit einem Sieg aus der letzten Woche war für die Hausherren klar, dass man an diese Leistung anknüpfen wollte, ohne den Start wie zuletzt zu verschlafen. Mit der Nervosität im Gepäck einen guten Spieleinstieg zu finden, folgte jedoch unweigerlich die eigene Spielhemmung. Nach gut sieben Minuten stand es 3:3, obwohl es bereits 6:3 hätte stehen können, unbefriedigend. Obwohl eigene Chancen herausgearbeitet wurden, scheiterten wir im Abschluss zu diesem Zeitpunkt kläglich. Würfe die unserem eigenen Anspruch nicht genügen können hatten die logische Konsequenz, dass sich nicht nur der gegnerische Torhüter in dieser Phase auszeichnen konnte, sondern die Mannschaft zu allem Überfluss auch noch ins Hintertreffen geriet (3:3, 3:5). Auszeit, Bankgemecker, zu viele Parallelen zum letzten Spiel. Nach zwanzig Minuten dann jedoch die Wende, der NHC erwachte und hatte richtig Lust auf Handball. Hinten besser geordnet, vorne gefährlich, weil miteinander gespielt wurde und sich immer besser die Chancen erkämpft wurden. Auch wenn noch nicht alles so war wie wir es haben wollten, zeigte die Formkurve jedoch klar nach oben (6:6, 9:6, 12:6). Dieser Lauf zeigt deutlich, was wir eigentlich spielen können, sofern wir doch nur wollen und den Gameplan umsetzen. Mit 12:7 ging es damit in die Pause, auch wenn wir hier feststellen müssen, dass es hätte bereits deutlicher ausfallen müssen. Aber für eine bessere Wurfausbeute hatten wir noch dreißig Minuten Zeit. Ob das klappt…?
… Und wie! Zurück aus den Katakomben hatten wir uns einiges vorgenommen. Getreu des Mottos: Eins fangen, zwei werfen – legten wir einen viel sinnigeren Spielablauf auf die Platte. Vorne wurden Aktionen deutlich effektiver und füreinander aufgezogen, hinten vernagelte die Abwehr den 6m. Somit wurde der Gegner in schwierige Situationen gebracht und zu Abschlüssen gezwungen. Zudem konnten sich die Torhüter dann immer stärker auszeichnen, und vor allem Fabian brachte das Tempospiel zielorientiert voran (12:8, 15:9, 19:9). Den schönsten Handball legt die Mannschaft hin, wenn sie mit freiem Kopf und Spaß agieren. Entsprechend entwickelte sich ein Selbstläufer, der den Gegner nun moralisch in die Knie zwang. Entweder wurden zügige Tore eingeleitet oder sich endlich in die Abwehr gezwungen und dann herrlich der Nebenmann in Szene gesetzt. Von einem guten Auftakt durch die Halben, konnte Till R. an diesem Spieltag besonders profitieren und glänzte mit einer Sahneleistung, vorne wie hinten. Zum ersten Mal zeigten wir den Handball, den es nun fortan von der ersten Minute aufs Parkett zu bringen gilt, je länger, desto besser (23:10, 30:11). Schließlich konnte das Spiel verdient mit 35:15 gewonnen werden. Nun müssen wir im Training alle gemeinsam ergründen, wie wir den holprigen Start in Zukunft kompensieren können, um gegen den nun folgenden sowie starken Gegner gewappnet zu sein. Dennoch macht genau dieses Tempospiel eine große Freude auf mehr. Noch etwas mehr körperbetonte Abwehr, möglichst wenig Talfahrt in den 60 Minuten und weiter diesen Willen nach vorne, dann wird dieser Handball so wie wir ihn spielen wollen.
Das kommende Auswärtsspiel führt uns zum VfL Hameln. Die Mannschaft ist ebenfalls mit zwei Siegen in die Runde gestartet und hat bereits ihre Torgefährlichkeit unter Beweis gestellt. Am 27.09.25 spielen wir um 14:30Uhr auswärts in Afferde. Wir freuen uns erneut über eure Unterstützung und wollen Punkte entführen!
Für den NHC spielten: Fabian Triller (Tor), Anton Brazhnyk (Tor), Paul Meyer (Tor), Narin Ledermann (9), Jannik Benic (8), Kjell Wode (5), Till Richter (4), Linus Wode (3), Mikkel Friedrichs (3), Florin Henkel (2), Jan Hennecke (1), Paul Bode, Till Gunkel.

Northeimer HC
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