Heimniederlage trotz starker Leistung (wB1)

Heimniederlage trotz starker Leistung (wB1)

Am Samstag stand das nächste Spiel der NHC-B-Mädels in der Oberliga an: Zu Gast kam mit einem Reisebus die Bundesliganachwuchsmannschaft des VfL Oldenburg. Die Zuschauer in der Halle sahen in der ersten Hälfte ein temporeiches und hochkarätiges Spiel. Beide Mannschaften schenkten sich nichts, spielten sehr zielstrebig und diszipliniert. Beide Mannschaften hatten einen guten Zug zum Tor und besaßen ein ansprechendes Umschaltspiel. Es war sehr ausgeglichen. Folgerichtig stand es 14:15 für Oldenburg zur Halbzeit. Es war ein 50:50-Spiel und es war klar, dass die Mannschaft siegt, die in der zweiten Hälfte sich weniger Fehler leisten würde. Wir wussten aber, dass wir auf Augenhöhe waren und ebenso große Chancen auf den Sieg hatten wie die Oldenburgerinnen. Leider kamen wir nicht richtig aus der Halbzeitpause. Zwar sorgten wir für den ersten Treffer nach Wiederanpfiff, in der Folgezeit verhedderten wir uns aber in Klein-Klein und in Einzelaktionen. Wir verloren im Angriff die Spieldisziplin und kassierten daher einige Gegenstöße. Schnell konnte Oldenburg diese Gelegenheit nutzen und zog vorentscheidend auf 20:27 bis Mitte der 2. Halbzeit davon. Im letzten Viertel des Spiels konnten wir uns aber wieder fangen, kehrten wieder zur Spieldisziplin zurück und verkürzten über Auslösehandlungen wieder. So konnten wir bis zum Abpfiff auf drei Tore herankommen zum Endstand 27:30. Abgesehen von der dargestellten Schwächephase, können die Mädels mit ihrer Leistung sehr zufrieden sein. Sie haben ein hochkarätiges und sehr gutes Spiel abgeliefert, können entsprechend stolz auf ihre Leistung sein und mit erhobenen Hauptes vom Platz gehen.

Es spielten für den NHC: Otto – Kirch, Schütze (12), Ewers (1), Pfirrmann (1), Kobbe (2), Schirmer (5), Bodenstab (2), Heiduck (4), Penner.

Riesenerfolg gegen Bundesliganachwuchs (wB1)

Riesenerfolg gegen Bundesliganachwuchs (wB1)

Am letzten Samstag (18.02.2023) machten sich 9 NHC-Mädels auf den Weg in die Klaus-Dieter-Fischer-Halle. Dies ist der Heimspielort der 2. Bundesliga-Mannschaft vom SV Werder Bremen. Es stand das Rückspiel gegen den besagten Bundesliganachwuchs an. Dieser konnte das Hinspiel in der Schuhwallhalle mit zwei Toren gewinnen. Die Mädels bereiteten sich bereits intensiv in den Trainingseinheiten zuvor auf den Gegner vor; sie wussten also genau, was sie erwartete. Entsprechend konzentriert und fokussiert starteten sie in die Partie. Unterstützt durch Wurfpech des Gegners und einer überragenden Merle im Tor konnten wir uns innerhalb der ersten 7 1/2 Minuten auf 0:7 absetzen. Selbst eine Auszeit des Gegners beim Spielstand von 0:4 brachte uns nicht aus dem Konzept. Es lief! Es lief richtig! Aus einer sicheren 5:1-Abwehr heraus, die agil und aggressiv agierte, nahmen wir Bremen komplett den Wind aus den Segeln. Wenn dann doch mal die Bremerinnen durchkamen, hielt Merle das Tor sauber oder die Bremerinnen verwarfen. Im Laufe der 1. Halbzeit hielten wir lange den 7-Tore-Vorsprung vom Spielbeginn (5:12 in der 16. Minute, 8:15 in der 20. Minute). Kurz vor Halbzeitpfiff konnte Bremen zwar nochmal auf 10:15 (Halbzeitstand) verkürzen, allerdings hatten wir das Spiel bis zu diesem Zeitpunkt gut im Griff. Auch in der zweiten Hälfte änderte sich das Bild kaum. Zwischenzeitlich zogen wir mit 8 Toren Vorsprung (13:21 in der 36. Minute) davon. Zum Ende hin kam Bremen bis auf 4 Tore heran, was auch dem hohen Kräfteverschleiß geschuldet war. So hatten die Bremerinnen eine volle Bank (14 Spielerinnen), währenddessen wir ja nur 2 Wechselmöglichkeiten besaßen. Entsprechend lautete der Endstand 24:28. Die Mädels überzeugten auf der ganzen Linie. Vorne spielten sie souverän und zeigten sich treffsicher. Größtenteils lief der Ball gut durch und die Konzepte hatten ihren Erfolg. Hinten stand die Abwehr genauso stabil. Die Mädels unterstützten sich auf jeder Position und Merle besorgte dahinter den Rest. Auch das Spielen in alternierenden Abwehrsystemen, die also immer wieder einen Wechsel zwischen verschiedenen Abwehrspielweisen vorsahen, können die Mädels zunehmend besser umsetzen. Das Spiel und das Ergebnis sind ein riesiger Erfolg, auf den sie zu Recht sehr stolz sein können.
Am Dienstag (21.02.2023) geht es direkt weiter zum Ligaprimus nach Hannover-Badenstedt. Die Badenstedterinnen, dessen Team gespickt ist von zahlreichen DHB-Nationalspielerinnen ist aktuell unangefochten die beste Mannschaft im HVNB und einer der heißesten Titelaspiranten auf die deutsche Meisterschaft in der B-Jugend. Nichtsdestotrotz brauchen die Mädels sich nicht zu verstecken. Ziel ist es aber vorrangig Spaß zu haben und die Badenstedterinnen so lange wie möglich zu ärgern. Erst zum Ende der englischen Woche steht am Samstag wieder ein Spiel (dann in heimischer Halle) gegen einen Gegner an, der einigermaßen auf Augenhöhe ist.

Heimniederlage trotz starker Leistung (wB1)

Heute leider keine Punkte (wB1)

Im Hinspiel in Buxtehude konnten wir mit einer 30:27 Niederlage ein ziemlich gutes Ergebnis gegen einen starken Gegner einfahren. Damit war aber auch klar, dass wir dieses Mal auf keinen Fall unterschätzt werden. Dennoch glaubten wir an unsere Chance, falls die Gäste nicht den besten Tag erwischen würden und bei uns alles zusammen passt. Insgesamt war es für die Zuschauer eher zähes Brot, es dominierten beide Abwehrreihen, die sehr offensiv agierten und damit zu einer extrem hohen Anzahl an technischen Fehlern auf beiden Seiten führten. Buxtehude stellte immer wieder die Passwege clever zu, uns fehlte die Bewegung im Angriffsspiel. Da die Gäste aber ebenfalls viele Fehler machten und unsere Abwehr gut stand, ging es knapp mit 11:12 in die Pause. Einen 4 Tore Rückstand von 12:8 konnten wir mit hoher Moral in einem 3:0 Lauf zum Pausenstand aufschließen.
In Halbzeit 2 lief dann nicht mehr viel zusammen, es reihte sich ein technischer Fehler an den nächsten. Die körperlich klar überlegenen Gäste konnten ihre individuelle Klasse nun mehrfach ausspielen und das Spiel zügig für sich entscheiden. Dennoch gaben die Mädels nicht auf, kämpften sich zurück in die Partie und konnten dann am Ende mit einem 25:30 erhobenen Hauptes das Spielfeld verlassen.

„Memories for life“ (wB)

„Memories for life“ (wB)

Weibliche B-Jugend auf dem größten Hallenhandball Jugendturnier der Welt

Lundaspelen – „Memories for life“, so lautete das Motto des Turniers und es sollte auch zu 100% so zutreffen. Vom 26.12. – 30.12. gingen 14 NHC-Mädels zusammen mit Ricarda, Alisa, Fabi und Sid auf Reisen nach Lund in Schweden in der Nähe von Malmö. Bereits in der Vorbereitung konnten wir an einem internationalen Turnier in Dänemark teilnehmen, doch die Lundaspelen waren vom Ausmaß her nochmal eine ganz andere Nummer. Insgesamt nahmen 658 Teams mit knapp 8000 Spielerinnen und Spielern aus allen Altersklassen teil. Darunter waren 13 verschiedene Nationen, der Großteil davon aus Schweden, Deutschland und Dänemark. Allerdings waren auch sehr weit entfernte Gäste wie Indien oder Hong Kong mit von der Partie. Die Anreise erfolgte mit einem Reisebus gemeinsam mit zwei weiteren deutschen Teams, der Bezirksauswahl Offenbach-Hanau der männlichen D-Jugend sowie der Auswahl aus Wiesbaden/Frankfurt der männlichen C-Jugend. Organisiert wird das Turnier vom in Lund ansässigen Verein LUGI, der sowohl bei den Männern als auch bei den Frauen in der 1. Schwedischen Liga spielt. Die Region in Südschweden ist von der Dichte her extrem hochkarätig besetzt im Vergleich zum Norden Schwedens. Ein Großteil der schwedischen Nationalspieler erlernt das Handballspielen hier in der Nähe. Hinzu kommt, dass auch weiter entferntere Handballakademien z.B. aus dem Raum Göteborg anreisen, sodass ein Großteil der schwedischen Elite beim Turnier aufläuft.

26.12.2022 – Die Eröffnungsfeier
Nach insgesamt 9 Stunden Anreise schafften wir es punktgenau um 20Uhr zu offiziellen Eröffnungsfeier. In der Sparbanken Skane Arena mit Platz für über 3000 Zuschauer gab es ein Schauspiel mit Live-Acts, Musik und vor allem dem Einlaufen und Vorstellen aller teilnehmenden Nationen. Glücklicherweise fand unser erstes Spiel am nächsten Tag erst gegen Abend statt, sodass das späte Schlafengehen verkraftet werden konnte.

27.12.2022 – Gruppenphase Tag 1
Northeimer HC – FC Burlafingen 16:10
IFK Malmö HF 1 – Northeimer HC 13:17

Unsere Gruppenphase wurde in Malmö ausgetragen. Im ersten Spiel stand uns der FC Burlafingen aus der bayrischen Landesliga gegenüber. Das ist die zweithöchste Spielklasse im Landesverband und Burlafingen belegt dort verlustpunktfrei den 1. Platz. Heiß wie Frittenfett starteten die Mädels in die Partie, Burlafingen hatte zunächst noch starke Probleme mit dem Kleber, konnte sich über die Partie aber steigern. Nach einer überragenden Anfangsphase stand es 9:2 für uns, was offenbar zu einem kompletten Spannungsabfall im gesamten Team führte. Burlafingen bekam immer mehr Oberwasser und kämpfte sich Tor um Tor bis zum 10:9 heran. Ein paar Feinjustierungen brachten dann aber die Wende, sodass das Spiel am Ende noch klar gewonnen werden konnte.
Im zweiten Spiel stand uns die ortsansässige erste Mannschaft der IFK Malmö HF gegenüber, die in der höchsten schwedischen Liga in der Altersklasse spielt. Auch hier begeisterten die Mädels Zuschauer und Trainer mit extrem disziplinierter Spielweise und bombensicherer Abwehr, sodass zur Halbzeit bereits ein 3:12 auf der Uhr stand. Die Führung wurde sogar noch durch Treffer von Marie und Rubi auf 10 Tore ausgebaut, ehe wieder die Spannung nachließ und man den Gegner mitspielen ließ. Allerdings war der Sieg zu keinem Zeitpunkt in Gefahr. Unterm Strich ein sehr gelungener erster Tag.

28.12.2022 – Gruppenphase Tag 2 oder die Erdung
Northeimer HC – TSG Oberursel 8:20
Ankaret 1 – Northeimer HC 10:12
AJAX Kopenhagen – Northeimer HC 17:13

Nachdem Tag 1 gefühlt wie am Schnürchen lief, war es nun auch mal an der Zeit wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt zu werden, um nicht die Erdung zu verlieren. Oberursel führt die hessische Südstaffel der zweigleisigen Oberliga verlustpunktfrei an und hat in den eigenen Reihen zwei DHB-Stützpunktspielerinnen mit einer Körpergröße von 1,90m, sodass der Blick nach oben oft sehr steil ausfiel, insbesondere für Lea. Die Gegner aus Hessen dominierten das gesamte Spiel nach Belieben, zu keiner Zeit hatten unsere Mädels auch nur den Hauch einer Chance. Das lag zum einen an der spielerischen und vor allem körperlichen Überlegenheit von Oberursel, aber auch an der eigenen Naivität und teilweise auch Ängstlichkeit. Auch eine Lektion, die man lernen muss und die wir auch lernten.
Im nächsten Spiel ging es gegen Ankaret aus Göteborg, eine Mannschaft, die uns tatsächlich körperlich mal unterlegen war, aber mit einem klaren Matchplan auf die Platte ging. Dieser Matchplan war zwar sehr durchsichtig doch trotzdem effektiv: Abräumen auf Rückraum Rechts und bloß nicht von Rechtsaußen werfen, unabhängig vom Winkel. Trotz intensiver taktischer Vorbereitung konnten die NHC-Mädels den Matchplan nur teilweise unterbinden. Zusätzlich stimmte die Angriffsleistung nicht mehr so wie in den letzten Spielen, sodass sich ein sehr enges Spiel entwickelte. Was aber stimmte war die Moral und die Torhüterleistung, Merle und Annika hielten absolut überragend, sodass der Gegner am Ende niedergerungen wurde.
Mit Platz 3 bereits sicher ging es ins letzte Spiel gegen den späteren Turniersieger, die Handballakademie aus Kopenhagen, die im Spiel vorher die TSG Oberursel sprichwörtlich mit 15 Toren Unterschied von der Platte gefegt hatte. Entsprechend groß war der Respekt, deshalb überlegten wir uns was Freches: In der Abwehr eine 3:3 Formation und im ersten Angriff direkt den Kempa. Was passierte: Kopenhagen verdaddelte sofort den ersten Ball und vorne netzte Cosima bundesligatauglich per Kempatrick ein. Das zeigte insgesamt Wirkung, Kopenhagen hatte unfassbare Probleme gegen die sehr offene Deckung und machte viele technische Fehler. Ein Sonderlob gab es vom gegnerischen Trainer, der sich von der Abwehr beeindruckt zeigte. Trotzdem waren die Gegner am Ende eine Nummer zu groß, sowohl körperlich als auch technisch war das wohl das Beste, was das Turnier zu bieten hatte. Zusätzlich konterte Kopenhagen die 3:3 Deckung mit dem 7. Feldspieler, was in Deutschland in der B-Jugend noch nicht erlaubt ist, in Schweden schon, sodass wir die Abwehr umstellen mussten.

Platz 3 bedeutete nun die Teilnahme am B-Turnier, wobei wir das Sechszehntelfinale überspringen durften. Im A-Turnier, an dem nur die ersten beiden jeder Gruppe teilnehmen, wäre sicherlich auch die eine oder andere schlagbare Mannschaft gewesen, je nach Zuordnung hätte aber auch direkt in der 1. Runde gegen einen starken Gegner Ende sein können.

29.12.2022 – Die B-Playoffs
Achtelfinale Northeimer HC – Stavsten HK 16:9
Viertelfinale Northeimer HC – Sävehof 2 17:11
Halbfinale HT München – Northeimer HC 9:18

Einen weiteren Pluspunkt, den das Turnier sammelt, ist die hohe Qualität der teilnehmenden Mannschaften. Trotz der B-Playoffs, an der „nur“ Platz 3-6 aus der Gruppenphase teilnehmen, waren hier jede Menge hochklassige Mannschaften vertreten. HK Stavsten spielt in der höchstmöglichen Spielklasse in der Region Südschweden, Sävehof ist die Topadresse für Schwedens weibliche Handballer im ganzen Land und mit der HT München kam der aktuell 9. aus der eingleisigen bayrischen Oberliga. Dass die Playoffspiele bis hierhin dann so deutlich verliefen, darf dann der unfassbaren Leistung der Mädels zugeschrieben werden. In jedem Spiel konnten wir von Anfang an eine deutliche Führung herausspielen und diese bis zum Schlusspfiff souverän verteidigen oder sogar ausbauen. Hinten räumten Aliyah und Juli alles ab, was Gefahr lief durch die Abwehr zu brechen. Unabhängig von der Konstellation auf dem Feld, wurde konzentriert weitergespielt. Dabei zeigten sich auch Spielerinnen von eher ungewohnten Positionen: Esther machten einen super Job mit einigen Toren von Linksaußen, Leyla zeigte mustergültig, wie man eine rote Karte herausholt, Gebbi glänzte als 7m-Schützin und Annika zeigte nach einer Gegenstoßparade der Gegenspielerin wie man ein Sprintduell gewinnt. Josi steigerte sich von Spiel zu Spiel und setzte weitere Akzente. Auch Sids Kopfschmerzen, die ihn zwischenzeitlich vollkommen außer Gefecht setzten, konnten überwunden werden (auch dank IBU 1600). Der Lohn für diese Leistung war dann das B-Finale am nächsten Tag.

30.12.2022 – Das Finale oder die Krönung
Lundagard – Northeimer HC 15:18

Das Finale sollte nun eine Erfahrung werden, die dem Motto der Lundarspelen „Memories for life“ mehr als nur gerecht wird. Spannung bis zum Schluss, viele Emotionen, spielerische Wendungen, alles war in diesem Spiel gegeben. Ein absolutes Highlight war auch der Hallensprecher, der jede Spielerin vorstellte und auch das Spiel kommentierte (und auch endgültig die richtige Ausprache von „Leyla“ klarstellte). Lundagard spielt ebenfalls in der höchsten Spielklasse und ist zusätzlich noch eine Mannschaft direkt aus Lund, dem Finalspielort. Dementsprechend war auch eine Heimkulisse vorhanden, die ihre Mannschaft kräftig anfeuerte. Hinzu kommt, dass alle Spielerinnen die Tage zu Hause schlafen konnten, wohingegen wir auf engstem Raum in einem Klassenzimmer unterkamen.
Und das sollten wir direkt zu spüren bekommen: Lundagard kam viel besser in die Partie und war auch nach der Gruppenphase unser mit Abstand stärkster Gegner. Von jeder Position ging Torgefahr aus, die Angriffe wurde mit hoher Disziplin vorgetragen und wir damit regelmäßig abgeräumt. Insbesondere das Kreisläuferspiel bekamen wir gar nicht in den Griff. Es fehlte nicht viel, Lundagard war einfach in den Situationen 20cm vor uns, konnte jeweils einen halben Schritt mehr gehen und wirkte deutlich ausgeruhter. Allerdings funktionierte das Angriffsspiel über die rechte Seite ziemlich gut, Jule konnte sich mehrfach super im 1gg1 durchsetzen oder Zappel auf Rechtsaußen in Szene setzen, die in diesem wichtigen Spiel keine Nerven zeigte. Nach einer Halbzeit von 10:7 stand es 10 Minuten vor Schluss 13:9 für Lundagard, eine Wendung war nicht in Sicht, zu selbstbewusst trat die Heimmannschaft, angefeuert vom Publikum auf.

Nun kam unsere Geheimwaffe zum Einsatz – die 3:3 Deckung. Und die Wirkung, mit der diese einschlug, war einfach nur unglaublich. Lundagard gelangen ab sofort nur noch 2 Treffer, der Angriff verlor seine Magie vollständig. Vollkommen überfordert reihte sich ein Ballverlust an den nächsten. Cosima, in Schweden bekannt als „Cosima Schulze“, gelangen mehrfache Steals, teils einhändig in der Abwehr. Vorne knallten Baller-Schirmchen und Lea ein Ding nach dem anderen ins Netz. Spätestens beim Ausgleich zum 13:13 war das Momentum der Partie komplett gekippt, die heimischen Fans wurden leiser und guckten etwas ungläubig, die gegnerische Mannschaft wirkte maximal verunsichert. Angetrieben von der jetzt richtig lauten eigenen Bank und dem Glauben, hier tatsächlich den Pokal holen zu können, schwammen die Mädels auf dieser Welle von Euphorie zum Finalsieg, die Party war perfekt. Nach bereits 3 Tagen vorher mit intensivem Handball noch so eine Energieleistung in den letzten 10 Minuten abzurufen, zeugt einfach von einer unfassbaren Teammoral. Momente wie diese werden wohl lebenslang in Erinnerung bleiben.

Neue Aufwärmshirts für die wC2 & wB2

Neue Aufwärmshirts für die wC2 & wB2

Die Mannschaften der weiblichen C und B2 Jugend freuen sich über neue Aufwärmshirts von unserem langjährigen Partner Edeka Schnabel in Northeim.

Wir bedanken uns ganz herzlich für diese tolle Unterstützung bei Tobias Schnabel!

 

Foto: NHC

Jahresabschluss der B-Jugenden

Jahresabschluss der B-Jugenden

Gelungener Jahresabschluss der NHC B-Jugend weiblich und männlich bei einem gemeinsamen Mixed-Turnier

Die vier gemischten Teams Traktor Schwiegershausen, 1. FC Stützpunkt, Kokosnuss Hawaii und Schuhwallspor Northeim lieferten sich enge Spiele auf hohem Niveau. Am Ende siegte die Cleverness und der Spielwitz von Schuhwallspor Northeim. Auch die Trainerteams beider Mannschaften zeigten ihr Können auf der Platte.
Dank der weiblichen B-Jugend gab es beim gemeinsamen Jahresausklang leckere und reichhaltige Sportlernahrung. Ein entspanntes und gemütliches Abschlusstraining für beide B-Jugendteams, die ab Januar wieder mit Vollgas, Elan und Konzentration in der eingleisigen Oberliga um Punkte kämpfen werden.

Foto: NHC