Nov. 12, 2025
Im Topspiel Erster gegen den Zweiten, traten am Wochenende die ungeschlagenen Tabellenführer der SG Börde in der Schuhwallhalle an. Der NHC hatte nach dem überzeugenden Auftritt in der letzten Woche viel vor und wollte die zuletzt guten Leistungen auch in das Spiel gegen Börde übertragen. Während man den Gegner bereits aus der Relegation kannte, war man sich bestens über das Können des Gegners bewusst und hier musste entsprechend mit passender Einstellung gegengehalten werden. Das Spiel begann zunächst ausgeglichen und beide Mannschaften präsentierten ansehnlichen Handball (3:2, 4:5, 9:9 nach 20min). Gegen Ende der ersten Halbzeit konnte sich der NHC dann etwas absetzen, da der Angriff nun griffiger und mit mehr Ideenreichtum agierte und wenn sich in der Abwehr geholfen wurde, konnten dann auch die guten Angriffe des Gegners unterbunden werden. War der Gegner einmal durch, zog Anton, der „ukrainische Riese“ im Tor, ihnen mit etlichen Paraden den Zahn.
Zurück aus der Halbzeit, konnte der Spielstand zunächst weiter gehalten werden (18:13, 21:16, 23:18). Einen wesentlichen Knick erlitt das Spiel dann ab der 48. Minute, in der die Unparteiischen den sowieso kaum vorhandenen Faden noch weiter verloren. An dieser Stelle muss gesagt sein, dass beide(!) Mannschaften mit durchaus fragwürdigen Entscheidungen zu kämpfen hatten, der NHC dann jedoch nicht nachvollziehbar in doppelte Unterzahl gezwungen wurde. Während Kjell mit einem Dreher am Kopf des Torhüters scheitert und dieser zu Boden geht, lassen die Schiedsrichter das Spiel laufen und der NHC netzt ein. Dann wird das Spiel danach einfach pausiert, das Tor nicht gegeben und der Angriffsspieler mit absurden zwei Minuten belegt (nochmals: auch Börde musste einige Entscheidungen hinnehmen, die mit den offiziellen Regeln kaum zu vereinbaren sind). Auch die darauffolgende Abwehraktion von Narin ist keiner Zeitstrafe würdig und Börde verkürzt im Anschluss mit sinnigem Handball immer weiter zum 26:26. Zukünftig dürfen wir uns dennoch von solchen Entscheidungen nicht aus dem eigentlich klasse funktionierenden Konzept bringen lassen, 4gg6 ist jedoch nicht äußerst schwer gegen den ehemaligen Oberligameister zu verteidigen. Kurz vor Schluss können wir uns noch einmal auf 29:27 absetzen, verpassen es aber gegen Ende den Sack zuzumachen und spielen dann nicht mehr mit der Stringenz der ersten 45 Minuten (29:29, 30:29). Mit Abpfiff trennen sich die Mannschaften am Ende leistungsgerecht mit 30:30, auch wenn an diesem Spieltag sogar zwei Punkte drin gewesen wären.
Nun kann man sich darüber ärgern, verkennt dann aber eine sehr überzeugende Entwicklung: Im Relegationsspiel haben (mit 24Toren) noch andere Spieler die Verantwortung übernommen. In der heutigen Konstellation hätten wir im Juni noch das Nachsehen gehabt. Diese notwendige Verantwortung übernimmt die immer besser werdende Mannschaft nun selbst und zwar mit Tempo, Leidenschaft und schön anzusehendem Handball. Von daher kann man mit diesem imposanten Fortschritt der letzten Monate aktuell wirklich zufrieden sein! Gleichzeitig hat die Mannschaft nach Abpfiff direkt die Ambitionen für das Rückspiel geäußert, da sich das tatsächliche Potenzial der Truppe immer weiter entfaltet. Entsprechend heißt es trainieren, gemeinsam weiter wachsen und dann in Zukunft noch abgebrühter solche spannenden Spiele mit zwei Punkten belohnen.
Am 16.11.25 geht es um 17Uhr auswärts beim MTV Geismar ran. Dann ohne Kleber, aber mit mindestens genau so einem Siegeswillen wie in den letzten beiden Partien. Präsentiert man sich wie zuletzt, dann können auswärts Punkte mitgenommen werden. Über entsprechende Auswärtsunterstützung freut sich die Mannschaft.
Für den NHC spielten: Anton Brazhnyk (Tor), Fabian Triller (Tor), Jannik Benic (11), Narin Ledermann (6), Kjell-Lasse Wode (4), Mikkel Friedrichs (4), Linus Wode (2), Florin Henkel (2), Till Gunkel (1), Gavin Heinze, Paul Bode, Jan Hennecke, Luca Müller.
Nov. 12, 2025
Die weibliche A-Jugend feierte am Samstag einen verdienten 31:24 (12:17)-Auswärtssieg beim MTV Vorsfelde. Nach einem starken Beginn und einer konzentrierten zweiten Halbzeit konnten wir das Spiel souverän für uns entscheiden und zwei wichtige Punkte mit nach Northeim nehmen.
Wir fanden von Beginn an gut ins Spiel. Vorsfelde machte in der Anfangsphase viele technische Fehler, die wir konsequent ausnutzen konnten. Durch unser schnelles Umschaltspiel und eine starke zweite Welle setzten wir uns früh ab und führten bereits in der 11. Minute mit 9:4. Besonders im Tempospiel konnten wir immer wieder überzeugen – Leyla Bodenstab glänzte dabei mit hoher Laufbereitschaft und mehreren schönen Treffern. In der Abwehr hatten wir zunächst einige Schwierigkeiten in der Abstimmung, insbesondere bei der Absprache rund um die uns körperlich überlegende Kreisspielerin. Nach einigen Anpassungen standen wir aber stabiler und konnten den Spielfluss der Gastgeberinnen immer besser unterbinden. Im Angriff zeigten wir ein variables und druckvolles Spiel. Besonders Lea Heiduck konnte sich trotz einer engen Manndeckung mehrfach stark durchsetzen und erzielte sehenswerte Tore. Durch gutes Freilaufen und kluge Laufwege erspielten wir uns immer wieder freie Würfe und setzten Vorsfelde so permanent unter Druck. Nach der Pause erwischten wir erneut einen guten Start. Wir verteidigten konsequenter, zwangen Vorsfelde zu Ballverlusten und nutzten die daraus entstehenden Chancen konsequent. So konnten wir unseren Vorsprung weiter ausbauen und das Spiel über weite Strecken kontrollieren. In der Schlussphase schlichen sich allerdings einige unnötige Ballverluste ein, die dem Gegner noch einmal Auftrieb gaben. Zudem kassierten wir zu viele Zeitstrafen, die teilweise vermeidbar gewesen wären. Dennoch ließen wir uns den Sieg nicht mehr nehmen und spielten die Partie konzentriert zu Ende.
Für den NHC spielten: Annika Kulze (Tor), Ina Dörflinger (Tor), Stella Mildner (3), Hanna Deutsch (2), Sophie Binding (2), Merle Gebhardt (2), Emma-Sophie Busse, Lea Heiduck (12), Julia Siebeneicher, Mia-Amelie Busse (2), Leyla Bodenstab (8)
Nov. 12, 2025
Zum zweiten Heimspiel in Folge empfing die weibliche B-Jugend des Northeimer HC am Samstag die HSG Laatzen-Rethen in der traditionsreichen Schuhwallhalle. Nach einem intensiven und bis zur letzten Sekunde spannenden Oberliga-Duell trennten sich beide Teams leistungsgerecht mit 26:26 (13:15).
Die Northeimerinnen starteten furios in die Partie und legten durch Treffer von Charlotte Helmold, Elsa Seeger und Anna Mathilda von Roden schnell auf 4:1 vor. Doch die Gäste aus Laatzen fanden nach und nach besser ins Spiel und nutzten kleine Unkonzentriertheiten in der NHC-Abwehr konsequent aus. Trotz guter Paraden von Torhüterin Lia Steinhoff ging der NHC mit einem 13:15-Rückstand in die Pause. Probleme bereitete den Mädels vor allem die gegnerischen 5:1Abwehr. Durch zu wenig Bewegung ohne Ball war es schwer Chancen zu erarbeiten. Dazu kam der ein oder andere schlechte Abschluss. Nach dem Seitenwechsel zeigte das Team von Trainerin Yvonne Wode jedoch großen Kampfgeist. Angeführt von der starken Klara Schwede, die insgesamt sechsmal traf, kämpfte sich der NHC Tor um Tor zurück. Auch Charlotte Helmold übernahm Verantwortung und verwandelte beide zugesprochenen Siebenmeter sicher. Die Abwehr arbeitete nun deutlich kompakter und aggressiver, und mit viel Einsatz eroberte sich das Team mehrfach den Ball. In der spannenden Schlussphase wechselte die Führung mehrfach. Nach dem 25:26-Anschlusstreffer durch Helmold sorgte erneut Schwede in der letzten Minute für den umjubelten Ausgleich. Mit dem 26:26-Unentschieden festigt der Northeimer HC seine Position im Mittelfeld der Oberliga-Tabelle und bewies einmal mehr, dass er auch gegen starke Gegner bestehen kann. Schon nächste Woche steht das nächste Auswärtsspiel an – dann will das Team an die starke kämpferische Leistung aus der Schuhwallhölle anknüpfen.
Es spielten für den Northeimer HC:
Lia Steinhoff (TW), Elsa Seeger (4), Hannah Marlen Hegner, Lana Ziegner, Sophia Wertheim, Nina Lazic (4), Klara Schwede (6), Hedi Seeger, Luisa Hille, Anna Mathilda von Roden (5), Tabea-Marie Busse, Charlotte Helmold (6/2), Mia Schwantes (1).
Nov. 12, 2025
NHC mB1-MTV Braunschweig 2 26:25 (14:18)
Nach langer Spielpause fand das Schwarze Rudel zunächst gar nicht zurück in die Spur. Die Gäste aus Braunschweig ,konnten im Rückraum nach Belieben kombinieren und frei abschließen, so dass Keeper Ole Pajung meist auf verlorenem Posten stand. Im Angriff zeigten die NHC Jungen dann das zuletzt (leider) gewohnte Bild: Lief der Ball schnell im Passkontinuum, kamen die freien Abschlusssituationen, von denen der starke BS-Keeper zwar einige zunichte machen konnte. Aber leider verzettelte sich dann der Rückraum erneut in Einzelaktionen mit Notpässen auf den Mitspieler und produzierte so Ballverluste oder schwache Einwurfchancen. Hinzu kam ein eher schwaches, körperloses Kreisläuferspiel. So ging es mit einem verdienten Vier-Tore-Rückstand in die Pause. Dort sprechen die Coaches Wode&Kaulfuß die wirklich offensichtlichen Mängel an und boten Lösungsmöglichkeiten. Diese fanden zunächst aber kein Gehör, so dass die Hausherren bis zur 38. Minute hinterher hinkten (18:21). Einzig Florian Holler im Tor stemmte sich bis dato gegen die Niederlage. Die folgende Auszeit hätte man bei guten Windverhältnissen vermutlich noch im Nachbardorf gehört… Der Weckruf saß dann wohl auch augenscheinlich, denn auf einmal stand die Abwehr, der Ball lief, die Kreisläufer stellten konsequente Sperre und schaffte so die Räume für die Rückraumspieler. Northeim machte Tor um Tor gut und ging in der 45. Minute erstmalig in Führung (23:22), die dann mit Klauen und Zähnen verteidigt wurde. Max Hartdegen stellte nervenstark mit zwei Siebenmetern zum 25:24 und 26:24 (59.) zusammen mit dem ein ums andere mal glänzend parierenden Florian Holler die Weichen endgültig auf Sieg. Till Richter zeigte nach seiner Klasseleistung am Vortag auch in der B1 ein tolles Spiel und erzielte wichtige Tore.
Für den NHC spielten: O. Pajung und F. Holler im Tor; L. Leupold, M. Hartdegen (14/6), E. Franz (2), O. Kaulfuß, J. Binnewies (1), L. Splittgerber, A. Baumbach (4), T. Richter (3), P. Bode (1), E. Henkel (1), Jäger
Nov. 12, 2025
Erfolgreich kehrte die mB2 von ihrem Gastspiel beim Tabellenführer HSG Plesse/Hardenberg zurück, denn am Ende behielt das Schwarze Rudel mit 37:32 (16:15) die Oberhand und brachte der bis dato verlustpunktfreien HSGPH die erste Niederlage bei. Und dabei sah es zunächst nicht danach aus. Plesse legte gewohnt druckvoll los und spielte einen 5-Tore-Vorsprung heraus. Insbesondere Niklas Rath (15) war kaum zu bremsen und die NHC Defensive zeigte sich etwas überfordert mit dem schnellen Spiel der Hausherren. Logische Konsequenz war die grüne Karte und die freundliche Erinnerung der Coaches Wode/Müllner-Schwerin an den Anlass der Zusammenkunft: HALLO, HANDBALL! BOCK DRAUF HABEN! KOPF HOCH!!! Der erste, der das umsetzte, war Zerberus Sammy Preßler, der mit einer tollen Leistung sein Team zurück ins Spiel brachte und – abgesehen von 10 Minuten Blutung stillen nach einem Kopftreffer (den Nachwurf hat er aber auch noch weggebissen, bevor er blutend das Feld verließ)- über die gesamte Spielzeit Parade an Parade reihte. Die Feldspieler richteten sich an ihm und seinem unerschrockenen Platzhalter (kurze Kleidung, keine Schützer, geschweige denn Tiefschutz – aus der Sicht eines ehemaligen Torhüters unfassbar mutig!!!) Leo Renziehausen auf und machten aus dem Rückstand eine 16:15-Pausenführung. Besonders die rechte Angriffsseite mit Gavin Heinze und Mats Vierkötter spielte in dieser Phase fehlerlos und netzte eiskalt ein ums andere Mal ein.
In der zweiten Halbzeit wurde der Vorsprung langsam aber sicher auf fünf Tore ausgebaut. Unter kluger Regie von Luca Müller und Till Richter zogen alle mit und brachten das Ding nach Hause. Hervorzuheben ist hier die konsequente Abwehrarbeit aller Spieler, die auf der Platte waren. Auch die offenen Manndeckung der Gastgeber überstand das Schwarze Rudel nach anfänglichen Irritationen. Hier zeigten sich die Kreisläufer Erik Henkel und Leo Renziehausen (kann auch Tor) als coole Anspielstationen und Vollstrecker.
Die Jungs haben erstmalig bewiesen, dass sie jedes Team der Liga schlagen können, wenn sie ihre individuelle Klasse als Mannschaft vereinigen und die Zähne zeigen und zusammen beißen. Dann kommen auch die Feiermomente und das Lächeln kehr zurück 😉
Für den NHC spielten und trafen:
S. Preßler im Tor; D. Waschmann (1), L. Werner, M. Vierkötter (4), G. Heinze (6), T. Richter (12/1), L. Müllner, E. Henkel (3), L. Renziehhausen (5), C. Binding (3), L. Müller (2)
Nov. 12, 2025
Weibliche C unterliegt HSG OHA 30:31 (14:12)
Am Sonntagvormittag trafen unsere Mädchen auf die Mannschaft der HSG Osterode in der Schuhwallhalle. Ziel war es in diesem Spiel, nach zuletzt aufsteigender Form, weiter an unserem Spiel zu arbeiten und den Gegner zu ärgern. Dazu wurde im Training einiges an Arbeit investiert. In der Spielbesprechung wurde vom Trainerteam Laabs / Kulze an Willen, Zusammenhalt, Spaß und Mut appelliert. „Glaubt an euch!“
Und die Mannschaft setzte es um! Nach 5 Minuten hatte man die erste 2 Toreführung (4:2) herausgespielt. Gelungene Aktionen wurden gefeiert und man pushte sich gegenseitig. Die Abwehr hielt zusammen und vorne wurde durchgespielt und Lücken genutzt. Im weitern Verlauf wog das Spiel hin und her. Keine Mannschaft konnte sich im gesamten Spielverlauf mit mehr als 2 Toren absetzen. Vor der Pause fanden unsere Spielerinnen nochmal den Power Knopf und gingen mit 2 Toren Vorsprung in die Pause (14:12). In der Pause lag der Blick hauptsächlich darauf, dass man weiter zusammenhalten muss und bis zum Pfiff dranbleiben sollte. Zudem brauchte es etwas mehr Bewegung im Angriff und auch dort: Zug zum Tor bis zum Pfiff, auch wenn ein Gegenspieler attackierte.
Die zweite Halbzeit blieb spannend. Beide Teams schenkten sich nichts. Immer wieder fanden unsere Spielerinnen die Lücken im Angriff und zogen durch. Leider schlich sich wieder ein Manko ein, dass uns bereits die gesamte Saison verfolgt. Es werden zu viele Bälle in aussichtsreichen Wurfsituationen verworfen. Ganze 5 Lattentreffer in der zweiten Halbzeit wurden gezählt. Aber es wurde weiter gekämpft. Trotz zweiter Unterzahlzeiten blieben wir dran und glichen immer wieder aus, oder konnten uns um ein Tor absetzten. Am Ende fehlte dann der letzte Funke und im letzten Angriff das Glück zum verdienten Ausgleichstreffer.
Der Tabellenplatz ist irrelevant. Die Form ist aufsteigend. Der Einsatz stimmt. Wir kommen voran und die Mannschaft findet immer mehr als Einheit zusammen. Jetzt folgen Gegner, wo wir unseren Einsatz und Stärken endlich in Punktgewinne umwandeln wollen. Die Mannschaft begrüßte mit dem Spiel Lotta-Celine in ihren Reihen, die als dritte Spielerin des Jahrganges 2013 ihren Einstand in der weiblichen C gefeiert hat und gleich ein Tor beisteuern konnte.
Am nächsten Sonntag (16.11.) treffen wir erneut zum Heimspiel in der Schuhwallhalle auf die Mannschaft der TGJ Salzgitter. Wir freuen uns auf viele Zuschauer, die uns unterstützen.
Für den NHC spielten: Emily (Tor), Lojain (Tor), Charlene, Marieke (3), Thalea (6), Dilara (3), Emma (2), Mia S. (4), Roxani , Lotta-Celine (1), Amilia, Mia E., Lotta (6), Amelie (5), Hedi