Perfekter Saisonstart (wB2)

Perfekter Saisonstart (wB2)

Am Samstag durfte ich die wB 2 bei ihrem ersten Punktspiel bei der HSG Langelsheim/Astfeld begleiten. Hatte ich die Mädels vor Jahren aus der D-Jugend entlassen, war die Freude auf beiden Seiten gross zusammen was cooles auf die Platte zu bringen. Ich wollte sie dabei unterstützen das Beste aus sich herauszuholen. Der Beginn war zaghaft. Zu passiv im Abwehrverhalten, es wurde nur halbherzig zugefasst und im Angriff lagen wir dem Gegner fast in den Armen, weil wir viel zu dicht vor der Abwehr spielten. Beim Spielstand 6:5 (für uns) nahm der Gegner Timeout. Der Fokus lag darauf den Spieler mit dem Ball erstmal zu stoppen und einen Schritt schneller aus der Abwehr zu aggieren. Im Angriff den Ball ertmal laufen zu lassen umd mit Geschwindigkeit und Druck auf den Nahtstellen die freien Räume nutzen. Sie setzten es wirklich gut um. Der Gegner erzielte nur noch ein Tor und wir gingen mit 12:6 für uns in die Halbzeit. Mit dem einst bekannten Spruch „sind wir giftig – spritzig – aggressiv ?“ sah man den Mädels die Spielfreude an. In der Abwehr wurde der Spielfluss des Gegners ständig unterbrochen. Es wurde beherzt zugefasst und durch schnelle Beinarbeit die Lücken geschlossen. Langelsheim konnte nur noch 3 Tore erzielen. Aus der Abwehr heraus konnten wir Bälle erobern und im gegnerischen Tor versenken. Im Angriff wurde Mut bewiesen und sehenswete Tore erzielt. Wir wechselten munter durch und jede Spielerin auf dem Feld leistete ihren Beitrag zum Sieg von 23:9.

Für den NHC spielten: Anna Hengst, Jana Kovacevic, Lene Borchers 3, Mira Berke 4, Merle Gebgardt 4, Emma-Sophie Busse 1, Leyla Bodenstab 7, Mia Schomburg 1, Melisande Anemann 1, Mia Hannemann 2, Annika Kulze im Tor

Auswärtssieg in Burgdorf (wB1)

Auswärtssieg in Burgdorf (wB1)

Am letzten Sonntag (02.12.2022) trat die weibliche B1 des Northeimer HCs um 14:00 Uhr zu ihrem vorletzten Spiel in der Vorrunde zur Oberliga an. Es ging nach Burgdorf und die Rechnung war einfach: Ein Sieg würde die Qualifikation für die Oberliga bedeuten, eine Niederlage führt zum Verbleib in der Verbandsliga. Es ging also – gelinde gesagt – um alles!

Die Mädels wussten das und waren entsprechend aufgeregt. Dennoch – und trotz der Patte – starteten wir gut ins Spiel. Aus einer sicheren Defensive heraus konnten wir unser Tempospiel aufbauen und zwangen Burgdorf bereits nach fünf Minuten beim Spielstand von 1:4 zur ersten Auszeit. Danach entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel. Die Mädels zeichneten sich durch eine starke und aufopferungsvolle Abwehr auf. Sie waren aggressiv sowie beweglich auf den Beinen und stellten dadurch die Burgdorfer Offensive (teils vor schmerzhafte) Herausforderungen. Die Mädels konnten endlich die notwendige Härte und Aggressivität, die immer wieder im Training eingefordert wurde, nun auch im Spiel umsetzen. Dennoch konnten wir wenig Kapital aus der starken Abwehrarbeit ziehen. Wir erarbeiteten uns bis zum Halbzeitpfiff lediglich eine 3-Tore-Führung (9:12), weil wir noch gegen die Burgdorfer Abwehr viel zu statisch agierten und zu fahrlässig mit unseren Torchancen umgingen. Gerade die Ballannahme in der Vorwärtsbewegung war noch zu wenig ausgeprägt und auch das Zusammenspiel mit den beiden – gut agierenden – Kreisspielerinnen klappte nicht wirklich, weil oftmals Sperren übersehen und nicht angenommen wurden. Für die zweite Hälfte nahmen wir uns vor dies zu verbessern. Es gelang nur teilweise. Wir kamen zwar gut aus der Halbzeitpause und bauten in den ersten 8 1/2 Minuten nach Wiederanpfiff die Führung auf 6-Tore aus (9:15), die Mädels belohnten sich aber nach wie vor noch zu wenig und sorgten immer wieder dafür, dass die Torhüterin sich mit zahlreichen Paraden auszeichnen konnte. Burgdorf gelang in dieser Phase kein einziges Tor. 10 Minuten später war das Spiel bei einem Spielstand von 13:20 (43. Minute) endgültig entschieden. Danach konnten die Burgdorferinnen in den letzten Minuten noch etwas Ergebniskosmetik betreiben und das Spiel endete mit 18:21.

Neben der wirklich starken Abwehrleistung (Annika im Tor soll hier auch nicht unerwähnt bleiben, die einige gute Paraden zu verzeichnen hatte), ist auch positiv hervorzuheben, dass sich viele Mädels in die Torschützenliste eintragen konnten und somit die Tore sich auf alle Positionen verteilen. Nun ist es geschafft und die Mädels sind in der Oberliga. Ein riesiger Erfolg jetzt im Konzert der „Großen“ mitmischen zu können. Sie gehören damit zu den besten acht Teams Niedersachsen in ihrer Altersklasse und messen sich jetzt mit einigen Bundesliga-Nachwuchsmannschaften aus Buxtehude, Oldenburg und Werder Bremen. Hinzu kommen Grönegau-Melle, Fredenbeck/Stade sowie Hude/Falkenburg und natürlich der aus der Vorrunde bekannte TV Hannover-Badenstedt, der auch in dieser Saison als Titelfavorit auf die Niedersachsenmeisterschaft gilt. Hier wird sicherlich einiges an Lehrgeld bezahlt werden. Nichtsdestotrotz ist es eine riesige Leistung einen Platz in der eingleisigen Oberliga ergattert zu haben.

Bevor es aber mit der Oberliga losgeht, steht zunächst das letzte Saisonspiel in der Vorrunde an. Dies findet auswärts gegen den HSV Warberg/Lelm am kommenden Wochenende statt.

Es spielten für den NHC: Kulze (Tor) – Kirch (1), Schütze (6/2), Ewers, Pfirrmann (2), Kobbe (2), Schirmer (3), Brandt (1), Bodenstab (1), Heiduck (3), Penner (1), Hasenjäger (1)

Vorbericht wB1 vs. Hannover-Badenstedt

Vorbericht wB1 vs. Hannover-Badenstedt

Am kommenden Sonntag steht mit dem dritten Heimspiel hintereinander auch gleichzeitig der letzte Aufritt der NHC-B-Mädels vor heimischer Kulisse in der Vorrunde zur Oberliga an. Zu Gast ist dieses Mal der absolute Titelfavorit und das Maß aller Dringe: Der TV Hannover-Badenstedt. Die Mädels aus der Hauptstadt – immerhin Dritter in der Deutschen Meisterschaft 2021/22 und Deutscher B-Jugend-Meister die Saison davor – haben zahlreiche HVN-Auswahlspielerinnen und DHB-Nationalspielerinnen in ihren Reihen. Sowohl der Kader und die vergangenen Ergebnisse als auch allgemein die Trainingsbedingungen zeigen bereits, welche Mannschaft als Favorit in der Partie gilt. Das bedeutet aber nicht, dass wir uns schon vor Anwurf geschlagen geben. Wir wollen unsere Leistung aufs Parkett bringen und möglichst lange wie gut mithalten. Dass die NHC-Mädels einiges an Potential mitbringen, zeigen die vergangenen Ergebnisse. Dieses gilt es abzurufen.

Stephan Bokelmann mit Spende für den NHC

Stephan Bokelmann mit Spende für den NHC

Der NHC bedankt sich bei Stephan Bokelmann ganz herzlich für seine Spende über 500€. Dieses Geld kommt aus seiner Tätigkeit im Stadtrat Northeim. Das Geld investierte der NHC in die Anschaffung von neuen hummel Handbällen für die weibliche B- & A-Jugend.

Foto: Stephan Bokelmann mit Spielerinnen der weiblichen B- & A-Jugend

Derbysieg gegen den MTV Rosdorf (wB1)

Derbysieg gegen den MTV Rosdorf (wB1)

In diesem Spiel ging es bereits um einen großen Schritt Richtung Oberliga. Das Gewinnerteam erhöht die Chancen in die höchste Spielklasse einzuziehen. Die Verlierermannschaft wird wohl höchstwahrscheinlich in der Verbandsliga an den Start gehen.

Wir starteten sehr gut in die Partie und führten bereits nach den ersten Minuten des Spiels mit 4:0. Allerdings mussten nach wenigen Minuten die NHC-Mädels in der gut gefüllten und gestimmten Schuhwallhalle einen großen Schock wegstecken: Torhüterin Merle verletzte sich am Knie und konnte den Rest der Partie nicht mehr mitspielen. Da wir keine zweite Torhüterin an diesem Tag hatten, stellte sich Emma Kirch in den Dienst der Mannschaft und übernahm die Verantwortung zwischen den Pfosten. Diese Aufgabe löste Emma richtig gut und konnte sich mit einigen Paraden auszeichnen. Auf dem Feld fanden wir trotz der Verletzung schnell unsere spielerische Linie, indem wir die sehr zentrumsorientierte Deckung von Rosdorf durch das Freispielen der Außen knackten Zusätzlich funktionierte unsere 5:1-Deckung hervorragend, sodass wir zusätzlich mit Gegenstößen in der ersten Hälfte bereits mit 20 Toren und einer 7-Tore-Führung in die Halbzeit gingen. Die taktische Vorgabe des Trainerteams ging voll auf. Es bestand eigentlich kein Zweifel mehr, dass wir das Spiel gewinnen würden – trotz einer ungelernten Torhüterin im Tor.
Allerdings ging der Start in die zweite Hälfte vollkommen in die Hose. Rosdorf zeigte großen Moral, verteidigte jetzt offensiver. Wir verloren komplett den Faden, leisteten uns fünf technische Fehler in Folge, sodass mit einem 5:0-Lauf in nur drei Minuten die Reds wieder voll im Spiel waren und das Spiel insgesamt ab dem 20:18 komplett offen war. Dadurch war die Leichtigkeit aus der ersten Hälfte weg und es wurde nun das befürchtete Kampfspiel, das wir eigentlich vermeiden wollten. Die spielerische Linie ging jetzt verloren, die Mädels zeigten nun Unsicherheiten. Viele Ballverluste und undisziplinierte Abschlüsse prägten das Spiel. Trotzdem nahmen die Mädels aber den Kampf nun an und konnten immer eine Schippe drauf legen, sobald Rosdorf wieder auf Tuchfühlung herankam. So wurde die Führung dann zwar einigermaßen knapp, aber doch solide ins Ziel gebracht.
Insgesamt steht ein verdienter Sieg gegen einen starken Gegner, den wir uns aber gerne etwas entspannter gestaltet hätten. Herauszuheben ist das Zusammenspiel der Mädels, durch das wir immer wieder Lücken gefunden haben und die Außen freispielen konnten. Ebenfalls herauszuheben ist Emma, die wohl die mit Abstand schwierigste Aufgabe übernahm und als Feldspielerin das Tor sicher hütete. Last but not least ist noch die Eingeschworenheit und der Kampfgeist der Mannschaft hervorzuheben: Trotz des frühen Schocks durch den Ausfall von Merle, berappelten sich die Mädels und kämpften in der Abwehr um jeden Ball.

Vorbericht wB1 vs. Hannover-Badenstedt

Vorbericht wB vs. Rosdorf

Am kommenden Sonntag (18.09.2022) steht um 13 Uhr das lang erwartete Derby in der Vorrunde zur Oberliga in Northeim an. Die B-Mädels des NHCs treffen auf den MTV Rosdorf. Beide Teams sind bisher noch ungeschlagen. Diesen Status wollen die Northeimerinnen auf eigener Seite beibehalten und beim Gegner ändern. Dafür ist aber höchste Konzentration und Spieldisziplin gefragt, denn die Rosdorferinnen verfügen über gute Spielerinnen, von denen einige auch schon bereits Trainingserfahrungen bei den Oberliga-Damen gemacht haben. Insbesondere die spielstarke Spielmacherin Yola Stehle gilt es in den Griff zu bekommen.
Wenn die Mädels die Leistungen aus der Vorbereitung und aus dem letzten Spiel abrufen, sind die Northeimer Trainer Fabian Busse und Sebastian Heiler aber überzeugt am Ende als Sieger vom Platz zu gehen. Die Mädchen haben bisher spielerisch und mit ihrer mannschaftlichen Geschlossenheit überzeugt.