Neue Spezies in der Schuhwallhölle gesichtet – Tiger-Hornissen rocken das Derby!

mD1 – HG Rosdorf-Grone 23:17 (9:11)

Experiment gelungen – Tabellenzweiten besiegt, so könnte man kurz beschreiben, was am Freitagabend in der Schuhwallhalle passierte, denn der NHC brachte die favorisierten Gäste aus Rosdorf zu Fall. Tatsächlich hat man gesehen, zu was unsere männliche D in der Lage ist, wenn man die zurzeit spielstärksten Jungs aus beiden Teams zusammenfasst – Tiger-Hornissen, eben.
Zum Spiel:
Die HGRG um ihren Topshooter Ilja Renner (im Schnitt 11 Tore pro Spiel) begann wie erwartet: dynamisch und mit schnellen Pässen. Das NHC-Trainerteam hatte die Jungs aber präzise eingestellt. So zeigte sich erneut Felix Alsleben als bärenstarker Abwehrspieler und grenzte Renners Kreise geschickt ein, so dass sich dieser mit fünf Toren begnügen musste. Hinzu kam eine hervorragende Torhüterleistung von Mats Mönkemeyer, der eine Vielzahl von Rosdorfer Großchancen zunichte machte. Überhaupt bestachen die NHC-Jungs an diesem Abend durch einen großen kämpferischen und läuferischen Einsatz in der Defensive und eine disziplinierte Rückwärtsbewegung, so dass Bälle erkämpft und Rosdorfs gefürchtetes Umschaltspiel auf ein Minimum begrenzt werden konnte. Trotzdem ging die HGRG durch drei Tore ihres agilen Linksaußen Luca Nöthen in Führung (3:6, 7.). Die Northeimer Jungs ihrerseits holten durch ein gutes „Auf-Lücke-und-weiter“ und präzises Kreisläuferspiel mit dem wiedergenesenen Noah Pöch auf und blieben dran (6:7, 13.). Zur Halbzeit lagen die Tiger-Hornissen mit 9:11 zurück und das Trainerteam konnte da schon konstatieren, die bisher besten 20 Minuten in der laufenden Saison gesehen zu haben – doch es kam noch besser: Durch einen 3:0-Lauf sicherte man sich erstmalig die Führung (12:11, 23.) und gab diese im Verlauf nicht mehr ab. Der NHC spielte wie aus einem Guss und betrieb zusammen mit den nicht aufsteckenden Gästen „Werbung für den Jugendhandball“ (Tribünenzitat). Über 17:13 setzten sich die Schwarzgelben kontinuierlich ab und gewannen das von den Sportkameraden Beyer/Hartmann souverän geleitete Spiel letztlich verdient mit 23:17. Im Angriff präsentierten sich neun Spieler als eine homogene, füreinander fightende Truppe, aus der man niemanden hervorheben möchte. Ob „Auf Lücke und weiter“, „Auftakt links“, „Sperre ab“ oder „rückwärts-seitwärts-vorwärts“ das war gruppentaktisch ein tolles Niveau, aufgebaut auf einem dynamischen 1gegen1 auf allen Positionen – ein weiterer Schritt nach vorn!
Für den NHC spielten und trafen:
Mats Mönkemeyer und Fabian Triller im Tor;
Kjell Wode (3), Till Richter (1), Bennet Rackwitz (3), Maximilian Moldenhauer (6), Noah Pöch (5), Felix Alsleben (4), Noah Höß (1), Till Gunkel und Bjarne Kühn

Foto: NHC

Heimspiel der 1. Herren gegen den TV Gelnhausen

Der Northeimer HC tankte am spielfreien Wochenende, das Auswärtsspiel in Leutershausen wurde um 14 Tage nach hinten verlegt, nach dem Unentschieden daheim gegen die GSV Eintracht Baunatal Kraft für die nächsten Aufgaben. Gegen Baunatal spielte das Team um den gut aufgelegten Fabian Ullrich eine gute 2. Halbzeit und holte so nach Rückstand noch einen verdienten Punkt. Das neu gewonnene Selbstvertrauen wollen Torjäger Sören Lange, er warf 9 starke Tore, nutzen um sich gut auf den nächsten Gegner vorzubereiten.

Am kommenden Sonntag den 17.11. um 17 Uhr kommt der TV Gelnhausen in die Schuhwallhalle. Die Hessen vom TV sind mit 11-13 Punkten aktuell elfter der Tabelle. Der Northeimer HC weißt 6-16 Punkte auf und ist vierzehnter. Das soll sich nach und nach ändern. Gegen den TVG aus Südost Hessen muss sich die Heimsieben um Kapitän Paul-Marten Seekamp auf einen körperlich starken Gegner mit einer robusten Spielweise einstellen. Der Angriff ist klar deren Prunkstück und den gilt es zu stoppen. Mithelfen sollen hierbei auch wieder die tollen Fans des NHC. Gegen Baunatal waren erneut über 400 Zuschauer dabei und mit Ihnen im Rücken soll endlich der nächste Heimsieg eingefahren werden. Die Tageskasse öffnet um 15.30 Uhr.

Bereits um 12 Uhr spielen die Landesliga Damen des NHC ihr Derby gegen die HSG Plesse-Hardenberg 2 und um 14 Uhr spielt die männliche B in der Vorrunde zur Oberliga gegen JSG Weserbergland.

Spieltagssponsor ist am 17.11. die Mecklenburgische Versicherungsgruppe, vertreten durch die Generalvertretung von Christel Wegner. Verlost werden je zwei Tankgutscheine bei CLASSIC Reuter in Northeim im Wert von 70€, 60€, 40€ und 30€. Wer eine Gewinnspielkarte vor Ort ausfüllt kann kostenfrei teilnehmen.

Foto: Spieker Fotografie

Freud und Leid – die zwei Gesichter der männlich D

Am Sonntag hatten sowohl Tigers als auch Hornets Heimrecht und läuteten die zweite Runde der Vergleiche in der Regionsliga ein. Während die Tigers gegen Münden einen Punkt erkämpften gingen die Hornets gegen den MTV Geismar leer aus.

NHC Tigers – JSG Münden 23:23 (14:12)

Obwohl die Tigers keine guten Erinnerungen an die robuste Gangart der hünenhaften Mündener (z.B. Edin Glogic, 1,83m, 76kg, wie sein Vater stolz berichtete) hatten und mit Noah Pöch auch noch der Aktivposten am Kreis krankheitsbedingt passen musste, zeigte das Rudel, was es ausmacht: Bangemachen gilt nicht!!!

Gleich von Beginn an warfen sich die Jungs in die Schlacht und Felix Alsleben zeigte seinem Gegenspieler Glogic, dass Größe nicht alles ist. Dieser erzielte zwar zehn Treffer, musste sich diese aber hart erarbeiten und blieb insgesamt bei einer Quote von 50%, auch weil Fabian Triller im Northeimer Gehäuse wieder einen Sahnetag erwischt hatte. Vorn zeigte sich der Rückraum agil und dynamisch. Ein oft schulmäßiges „Auf Lücke und weiter“ riss die Mündender Defensive auseinander. Dabei zeigte auch Neuzugang Noah Höß, dass in ihm ein Kreisläufertalent schlummert – da geht was! Zur Pause führten die Tigers mit 14:12.

In der zweiten Halbzeit wogte das Spiel hin und her, nachdem die Gäste den Anschluss hergestellt hatten. Zwar brachten die Tigers vier Strafwürfe nicht im gegnerischen Tor unter und ließen konditionsbedingt ein wenig in Dynamik und Schnelligkeit nach, aber mit Kämpferherz stemmten sich die Jungs gegen eine Niederlage und wurden belohnt: Ein echter Schritt nach vorn!!!

Für die Tigers spielten und trafen:

F. Triller und J. Weber im Tor;

Haakon Guittonnet (2), Momo Khalil, Kjell Wode (8/2), Till Richter (4), Felix Alsleben (5), Jannik Benic, Noah Höß (2), Jan Hennecke, Nicolas Bode, Linus Wode, Till Gunkel (2)


NHC Hornets – MTV Geismar 23:29 (12:16)

Im Hinspiel hatten die Hornets mit einem tollen Schlussspurt ein Unentschieden nach einem Sechs-Tore-Rückstand erkämpfen können. Damals war es die Laufbereitschaft und das Spielen in die Tiefe, was gezündet hatte. Leider fehlen genau diese Bausteine seit zwei Wochen bei den Hornets.

Gegen einen Gegner, der zumeist über Doppelpässe über den wuchtigen Kreisläufer Dominik Weil zu Torerfolgen kommt, geriet der NHC schnell in Rückstand (4:8, 10.), obwohl Mads Deilke gegen Weil sehr gut verteidigte. Leider gelang es den vorgezogenen Spielern nicht, den zweiten Schlüsselspieler der Gäste unter Kontrolle zu bringen. Zu einfach umkurvte Thielecke seine Gegenspieler und erzielte 7 seiner 9 Treffer in Halbzeit eins. Vorn geb es leider zuviel Standhandball. So gab es Tore zumeist nach guten Einzelaktionen, wobei Bennett Rackwitz mit sechs Treffern einen tollen Einstand feierte. Zu vermissen ist das Spiel als Einheit bei den Hornets. Timing, Passsicherheit und -genauigkeit müssen verbessert werden. Das geht natürlich nur, wenn Trainingshäufigkeit und -einsatz stimmen. In der zweiten Halbzeit kam es dann zu einem unschönen Höhepunkt: nach einem äußerst rüden Foul musste Maxi Moldenhauer das Spielfeld verletzt verlassen. Der fällige 7m ging zu allem Überfluss auch noch einen Meter am Gästegehäuse vorbei und die Hornets ergaben sich in ihr Schicksal. Einen guten Part spielte Haakon Guittonnet, der diesmal den Kader auffüllte.

Für die Hornets spielten und trafen:

Leon Lind und Mats Mönkemeyer im Tor;

Ismail Uluc, Haakon Guittonnet (5), Bennett Rackwitz (6), Johan Koschmider, Mads Deilke, Jonas Tute (4), Linus Schnabel (1), David Novicki, Maximilian Moldenhauer (4), Bjarne Kühn (2)

Foto: NHC

Heimsieg über den MTV Vorsfelde

Dank einer überragenden Caro im Tor konnten wir am Samstag den zweiten Sieg in Folge einfahren und uns nun mehr ein Platz im Mittelfeld der Tabelle (6. Platz) sichern.

Zu Anfang der Partie hatten wir zunächst Probleme in der Abwehr. Wir bekamen besonders Vorsfeldes Angelika Wasowicz
überhaupt nicht in den Griff und bekamen zu viele einfache Tore. Unser Trainergespann reagierte sofort und stelle auf eine 6:0 Abwehrformation um. Mit Dana auf der rechten Deckungsseite hatte es Wasowicz nun nicht mehr so leicht.
Zudem blühte Caro im Tor nun richtig auf und entschärfte einige (eigentlich sichere) Tore von Vorsfelde.

Auf der anderen Seite hatte Vorsfelde arge Probleme mit einer gut aufgelegte Nele Gebhardt. Nach einer Viertelstunde konnte Nele bereits sieben Tore verzeichnen und war, neben Caro im Tor, maßgebend für den Vorsprung den wir uns bis dahin erarbeiten konnten (10:5). Diesen Vorsprung konnten wir bis zur Pause sogar noch weiter ausbauen (14:8).

Die Führung wollten wir uns nicht mehr aus der Hand nehmen lassen und spielten zunächst weiter gut auf. Caro lief zu Hochformen auf und MTV Vorsfelde hatte immer mehr Probleme den Ball im Tor unterzubringen.
Mit einem 5:0 Lauf unsererseits erhöhten wir auf 19:10 (40. Minute) und der Sieg schien bereits sicher.

Gerade in der Schlussphase fehlte uns allerdings im Angriff ein richtiges Konzept. Zu viele ungenutzte Chancen ließen Vorsfelde nochmals hoffen, als sie in der 54. Minute auf 25:21 verkürzen konnten. Inn dieser Phase war es abermals Caros Verdienst, dass wir den Sieg doch noch sicher einfahren konnten.

Am Ende gewinnen wir verdient mit 27:22 gegen den MTV Vorsfelde.

Am nächsten Sonntag heißt es wieder Derbytime. Zu ungewohnter Spielzeit (12 Uhr) bestreiten wir erneut ein Heimspiel. Diesmal zu Gast ist die HSG Plesse-Hardenberg II.

Eindeutige Antwort auf Platzierungsabsicht (mA)

Was kann man samstagabends in Northeim und Umgebung alles machen, um ein wenig Spaß zu haben? Abgesehen von unregelmäßigen, über das Jahr verteilten Dorffeten liegen die nächsten Orte, wo zu solch einer Uhrzeit wirklich was los ist eher im weiter entfernten Göttingen. Dies galt jedoch nicht diesen Samstag. Denn in unserer heimischen Schuhwallhölle eröffnete um 19:00 Uhr das Schiedsrichterduo mit dem Anpfiff ein Handballspiel, bei dem von Anfang an Stimmung auf der Platte war, die sich innerhalb kürzester Zeit auch auf die Zuschauermenge übertrug. In diesem Spiel ging es für uns nicht nur darum, zu halten, was wir noch vorherige Woche an alle künftigen Gäste gerichtet hatten. „Dieses Spiel wird richtungsweisend sein, ob wir diese Saison oben, oder unten in der Tabelle mitspielen werden!“, so unsere Trainer in der Vorbesprechung. Die Antwort auf die still in den Raum gestellte Frage, welche der beiden Möglichkeiten von uns bevorzugt wurde, war ebenfalls ohne ein Wort zu äußern für die ganze Mannschaft selbstverständlich. Mit dem Ball im Besitz zu Beginn des Spiels startend, wendeten wir genau das an, was wir nach den Misserfolgen in Ehmen und gegen Warberg zu lernen hatten. Im Angriff gelang es uns in der ersten Halbzeit durch gute Teamarbeit, oder bemerkenswert starke Einzelaktionen eine gute Chancenerarbeitung und -verwertung zur Schau zu stellen. Diese benötigten wir für die anstürmenden Osteroder auch. Die Gäste legten, angefeuert von ihrem Fanklub einen schnellen und starken Angriff auf, mit welchem wir uns in der ersten Halbzeit mühsam abarbeiten mussten, um Tore zu verhindern. Durch starke Würfe aus dem Rückraum der harzer Mannschaft führten wir bis zur Halbzeit ein starkes Kopf-an-Kopfrennen, bei welchem sich keiner, der das Spiel gesehen hätte über mangelnde Spannung beschweren könnte. Mit der Erwartung auf eine zweite, noch härtere Halbzeit und einer Führung von drei Toren gingen wir in die Pause. Mittlerweile war richtig Feuer in der Halle. Beide Mannschaften wollten den Sieg. Auf den Tribünen wartete das Publikum nur darauf mit dem weiteren Verlauf des Spiels mitfiebern zu können. Zu Beginn der neuen Halbzeit gelang es uns die Gäste mit zwei weiteren Toren auf Abstand zu halten. In der Abwehr bekamen wir durch ein starkes Blockspiel die Würfe aus dem Rückraum in den Griff und erleichterten unserem Torwart damit das Leben. Die Osteroder schienen an dem Wall den wir aus unserem Kampfgeist und Schweiß gebildet hatten kaum einen Weg vorbei zu finden. Dadurch konnten wir häufig Bälle rausspielen. Die in der Verteidigung erarbeiteten Chancen setzten wir vorne grandios um. Vor Allem Linus fiel auf, der mit jedem Angriff zum Tor zog und auch über die osteroder Abwehr den Ball immer wieder am Torwart vorbei ins Tor führte. Ihm schien in dieser Halbzeit jeder Wurf zu gelingen. Wenn es mal nicht die Möglichkeit für Linus, oder Sören gab, den Ball souverän einzunetzen, so brachten wir gut unseren Kreis, oder die Außen ins Spiel. Auch wenn die Osteroder durch das Klatschen ihrer Fans mit gestärktem Rücken in den Angriff kamen, verließen sie unsere Heimspielstätte mit einer Niederlage von 35 zu 27. Die Antwort, auf die wir uns in der Kabine im Stillen geeinigt hatten trugen wir nach diesem Sieg mit einem Dankesapplaus an unsere Fans in die Realität.

mC verliert in Burgdorf

Für die männliche C-Jugend ging es am Sonntag zum Nachwuchs der Recken. Obwohl beide Mannschaften vor der Partie punktgleich waren, ging die Favoritenrolle schon vor dem Spiel an Burgdorf. Aber eins nach dem anderen: Die ersten fünf Minuten war das Spiel noch ausgeglichen und die NHC-Jungs konnten gerade in der Anfangsphase noch gegen die robusten Burgdorfer gegenhalten. Dann allerdings setzte sich die individuelle Klasse der Reckenschmiede durch. Im Angriff hatten wir Probleme zu guten Torchancen zukommen und wenn dann mal eine Torchance da war, kam auch noch Pfosten- bzw. Lattenpech dazu. Burgdorf überzeugte in dieser Phase mit Tempospiel und setzte sich auf 12:4 ab. Bis zum Halbzeitpfiff konnten wir dann diese Differenz halten, sodass es mit 16:8 in die Pause ging. Die Pause tat den Jungs sichtlich gut, denn danach starten wir eine kleine Aufholjagd. Mit einem verbesserten Abwehrspiel und einer beherzten Angriffsleistung konnten wir uns bis zur 40. Minute auf 21:17 herankämpfen. Vor allem in dieser Phase konnte die Abwehr stabilisiert werden und im Angriff agierte man mutiger und mit mehr Zug zum Tor. Leider schwanden dann die Kräfte, was zur Folge hatte, dass sich die Burgdorfer bis zum Ende des Spiels wieder auf 28:20 absetzten. Allerdings zeigten die Jungs in der zweiten Halbzeit eine sehr gute Leistung und verbesserten sich stark zum Spiel gegen Bissendorf – Dies macht Mut für die weiteren Aufgaben!
Für den NHC spielten: Björn Dörflinger, Carlo Richter (beide Torhüter), Oskar Hofmann, Krister Brodmann (1), Jannik Kulze (1), Adam Bohne, Sören Grothey (1), Sebastian Bialas (2), Thorge Lutze (9), Leon Polinski (1), Theodor Henning (3), Timm Ottleben (1), Willem Baumbach (1) und Cedric Loch