Balsam für die Handballer-Seele (1. Damen)

29:24! Zwei Punkte! Heimsieg! Nach zuletzt schwachen Leistungen und mageren drei Punkten aus acht Spielen gewannen wir am Sonntag unser Heimspiel gegen die 1. Damen von der HSG Plesse-Hardenberg mit 29:24 (13:13). Dass es sich dabei um einen der heiß begehrten „Derbysiege“ handelte, wurde fast zur Nebensache, überwog doch bei uns die Freude darüber, endlich wieder ein auch im Angriff erfolgreiches Spiel abgeliefert zu haben.

Schon beim ersten Angriff des Gegners zeigte sich: Heute geben hier alle Gas! Unsere Fans, von denen einige sicherlich noch eine heisere Stimme vom vorabendlichen Auswärtskampf und -sieg der Männer hatten, feuerten uns lautstark an. Tausend Dank an dieser Stelle an alle, die unsere Halle in die „Schuhwallhölle“ verwandelten! Und wir, von unseren Trainern gut eingestellt auf das Angriffsspiel von Plesse, spielten eine aufmerksame und aggressive Abwehr. Nachdem die anfängliche Nervosität abgelegt war, lief es auch vorne langsam rund. Die offensive Formation von Plesse bot uns viel Raum, den wir für uns nutzen. Auch nachdem der Gegner auf die defensive 6:0 umstellte, spielten wir entweder geduldig unsere Spielzüge aus oder kamen über die zweite Welle zu Torerfolgen. Probleme hatten wir mit den Rückraumwürfen von Plesses Maike Rombach, die vor allem aus Freiwurfsituationen quasi nach Belieben traf. Nach einer umkämpften ersten Hälfte ging es sodann mit einem 13:13 in die Pause.

Aus dieser gelang uns der bessere Start und wir spielten eine 5-Tore-Führung (19:14, 38.) heraus. Besonders Aline war bei den Worten unseres Trainers vor dem Spiel „heute denkt jede mal daran, was sie kann und bringt das auf die Platte“ wohl einiges eingefallen und so war sie sieben Mal aus dem Rückraum oder über eins-gegen-eins-Aktionen erfolgreich. Diesen Spirit nahm der Rest des Teams mit und wir hielten Plesse auf Abstand (24:18, 48.). Auch wenn unsere Abwehr in den letzten zehn Minuten ein paar Mal unaufmerksam war, reichte das Torpolster bis zum Abpfiff und dem ersehnten Sieg.

Mit dem nun kommenden Auswärtsspiel beim MTV Rohrsen wartet ein Gegner, der sich vor allem durch seine sehr gute Abwehrarbeit auszeichnet und aktuell auf dem sehr guten dritten Tabellenplatz steht. Es dürfte also ein schwieriges Spiel werden, aus dem wir so viel Schwung wie möglich mitnehmen wollen! Anpfiff ist am Samstag, 23.03., um 17:00 Uhr.

Für den NHC spielten: Post – Weitemeier (6/4), Ziegler, M. Barnkothe 6, S. Barnkothe 4, A. Barnkothe 7, Lösky, Bergmann, Lucenko, Junghans 6.

Von einem Derby ins nächste (1. Damen)

Am vergangenen Samstagabend bestritten wir unser Derby gegen den MTV Geismar. Es herrschte die übliche Derbystimmung und beide Teams waren heiß auf die Begegnung. Zu Beginn des Spiels lagen beide Mannschaften gleich auf und schenkten sich nichts, sodass es erstmalig nach fünf gespielten Minuten 4:4 stand. Unsere 5:1-Deckung zeigte zunächst zu viele Lücken auf, sodass oft mit dem Kreis gespielt werden konnte. Im Angriff erspielten wir uns sowohl schnelle als auch geduldige Chancen, die wir nicht immer erfolgreich in Tore umwandeln konnten. Außerdem gingen wir in den letzten zehn Minuten der ersten Halbzeit meist zu fahrig mit unseren Ballgewinnen um. Die Mädels von Geismar allerdings verwerteten ihre Chancen besser als wir und konnten bis zur Halbzeit einen 13:9 Vorsprung ausbauen. Wir ließen uns nichtsdestotrotz nicht abschütteln. Die Devise hieß weiterkämpfen und nicht aufgeben und es Geismar richtig schwer machen, denn wir wussten, dass auch diese Mannschaft Tiefen im Spiel hat, die wir mit unserem Tempospiel ausnutzen können. Gesagt, getan. Wir starteten eine Aufholjagd und waren nah dran das Spiel zu unseren Gunsten zu kippen, überwindeten jedoch nicht unsere schlechte Chancenauswertung. Auch die ein oder andere Schiedsrichterentscheidung auf beiden Seiten gestaltete die Schlussphase des Spiels viel zu hitzig. Geismar spielte die Angriffe weiterhin konsequent aus, sodass wir mit mehreren Toren ins Hintertreff gerieten. Diesen Rückstand konnten wir bis zum Ende des Spiels nicht mehr aufholen, sodass das Spiel letztendlich 23:19 für unsere Gegnerinnen ausging. Positiv dabei zu sehen war, dass wir im Spiel ganzheitlich als Mannschaft aufgetreten sind und unseren Kampfgeist nicht verloren haben. Wille und Teamgeist waren, wie auch in den vergangenen Spielen, vorhanden. In Zukunft müssen wir uns für so einen Kampf wieder belohnen!
Diese Woche geht es auch schon weiter mit dem nächsten Derby: Sonntag um 17 Uhr in der Schuhwallhalle geht es für uns gegen die Damen aus Plesse um weitere wichtige 2 Punkte, um wieder zu unserer Form zu finden. Kommt auf jeden Fall vorbei, wir brauchen Eure Unterstützung!
Eure 1. Damen

Das Glas ist halbvoll (1. Damen)

Man kann es nun sehen wie man will: Ist das Glas halb leer oder halb voll? Ich würde defintiv sagen es ist halb voll, auch wenn noch ein paar Tropfen fehlen. Bis zum Rand haben wir das Glas in der ersten Halbzeit beim Auswärtsspiel in Tostedt voll gemacht. Die Abwehr stand auf allen Positionen bombenfest, es wurde sich gegenseitig geholfen und Franzi hat super Paraden ausgepackt. Auf dem Weg nach vorne waren wir im Passspiel schnell und sicher und kreierten uns Chance um Chance. Also ein Kontrast zu unserem stotternden Angriffsspiel der letzten Wochen. Statt jedoch mit den entsprechenden 8 Toren zu führen, stand ein 5:9 zur Halbzeit auf der Anzeige. Der entsprechende Erfolg und auch ein wenig Glück fehlten uns noch beim Abschluss. Dann kam die zweite Halbzeit und langsam kam das Glas Wasser ins Wanken und wir verloren Tropfen um Tropfen Wasser. Bis zur 35. Minute hatten wir das Glas noch im Griff, dann kassierten wir innerhalb von 10 Minuten 4 Zeitstrafen und nach der 3. Zeitstrafe die rote Karte für Tanja in der 47. Minute. Weitere Zeitstrafen folgte und wir standen nur wenige Minuten mit allen Kräften auf dem Feld, so dass die Hände fehlten dem Glas Stabilität zu geben. Im gleichen Zuge stellte unser Gegner auf eine 5:1-Deckung um und das Glas drohte durch Ballverluste zu kippen und die hervorragende erste Halbzeit auszukippen. In der 57. Minute stand es auf der Kippe, da Tostedt mit einem Tor in Führung ging. Doch Merle behielt beim entscheidenden 7m die Nerven und sorgte dafür, dass unser Glas halb voll blieb. Natürlich wollten wir zwei Punkte mit nach Hause nehmen, aber am Ende des Tages war auch der eine Punkt ein Schritt raus aus dem Tief. Den nächsten Schritt wollen wir dann am Samstag gegen Geismar gehen und uns mit einem Erfolgserlebnis belohnen. Also kommt um 19.45 Uhr in die Sporthalle I der IGS Geismar und unterstützt uns dabei.
Eure 1.Damen

Niederlage gegen Altencelle (1. Damen)

Beim letzten Heimspiel gegen die Mannschaft aus Altencelle konnten wir leider keine Punkte einfahren und verloren mit 20:23 (10:10). Wie in dem Gros der bisher verlorenen Spiele war es auch diesmal die fehlende Durchschlagskraft im Angriff, die uns am Ende als Verlierer vom Feld gehen ließ.

Das Spiel gestaltete sich bis zur Pause ausgeglichen, keine Mannschaft konnte sich mit mehr als einem Tor absetzen. Unsere Abwehr inklusive Torfrau standen kompakt; vorne scheiterten wir aber des Öfteren an der Altenceller Torfrau oder produzierten technische Fehler. Mit einem 10:10 Unentschieden ging es dann in die Pause.

Aus dieser starteten wir schlecht in die zweite Spielhälfte. Das erste Tor gelang erst nach sieben gespielten Minuten und einigen Angriffen. In den folgenden Minuten ließen wir den Gegner – auch durch partielle Schwächen in der Abwehr – auf die später entscheidenden 3-Tore-Führung wegziehen, die wir nicht mehr verkürzen konnten. Nach 60 Minuten stand es dann schließlich 23:20 für Altencelle und wir mussten die nächste Niederlage einstecken.

Unser kommendes Spiel führt uns am Samstag, 02.03., nach Tostedt. Anpfiff ist um 17 Uhr. Um dort zu gewinnen, müssen wir eine deutlich bessere Angriffsleistung zeigen.

Eure 1. Damen

Für den NHC spielten: Post, Rien – Weitemeier 8/3, Ziegler, Wode, Bünker, Barnkothe M. 5, Barnkothe S., Barnkothe A. 4, Lösky 1, Bergmann, Lucenko, Junghans 2.

Keine Chance (1. Damen)

Mit dem vergangenen Spiel gegen die Mädels vom Hannoverschen SC hakten wir das jährliche Desasterspiel somit ab. In der ersten Halbzeit gelang uns so gut wie nichts. Unsere Abwehr war zu passiv und nicht aggressiv genug, im Angriff verwerteten wir unsere Chancen nicht, obwohl wir uns einige Bälle gut erspielt hatten. Außerdem fehlte im kompletten Rückraum der Zug zum Tor und durchsetzungskräftige Zweikämpfe. Franzi konnte zu unserem Glück den Halbzeitstand mit einigen Paraden bei 20 Gegentoren halten, dennoch war ein Halbzeitstand von 20:6 ein Debakel. Für die zweite Halbzeit nahmen wir uns vor trotzdem weiter zu kämpfen und uns als Mannschaft auf dem Spielfeld zu zeigen. Das gelang uns auch soweit gut, sodass wir in der zweiten Halbzeit nur zehn Gegentore kassierten. Im Angriff konnten wir uns durch konsequent gespielte Spielzüge und konzentriertere Abschlüsse zwölf Tore erarbeiten – die zweite Hälfte ging also mit einem 10:12 an uns. Insgesamt war es, wie immer gegen die Mädels von Hannover, ein faires und handballerisch cleveres Spiel (letzteres trifft dieses Mal leider nur beim HSC zu..). Wir als Mannschaft dürfen uns nach so einer Niederlage auf keinen Fall aufgeben, sondern die spielfreie Woche gut nutzen, um uns zu verbessern und unsere Normalform einzunehmen. Jede von uns wird hart daran arbeiten, damit wir in zwei Wochen im Heimspiel gegen den Aufsteiger Altencelle wieder zwei Punkte einfahren, denn es ist die Zeit reif, dass eine Siegesserie gestartet wird! Über zahlreiche Unterstützung von den Rängen am 24.2. um 17 Uhr würden wir uns sehr freuen!
Eure 1. Damen

Die Kurve bekommen (1. Damen)

Nach nun drei Niederlagen in Folge wollten wir im Heimspiel gegen den Tabellenletzten aus Hessisch-Oldendorf endlich wieder ein Erfolgserlebnis verbuchen. Die Trainingswoche mit Fokus auf das Verhalten im 1:1 verlief sehr gut und wir waren uns über die Stärken des Gegners bewusst. Doch so oft kommt es anders als gedacht und die torgefährliche Rückraumlinke tauchte weder auf dem Spielprotokoll noch in der Halle auf. Diese Situation schien unsere Gäste weniger zu bekümmern als uns, da sie im Verlauf des Spiels immer wieder aus der zweiten Reihe zu Toren kamen. Zunächst gestaltete sich das Spiel also recht ausgeglichen, wir mussten uns wohl erstmal damit zurechtfinden, dass auch die anderen Spielerinnen in der Lage sind Tore zu werfen. Irgendwie wollte es uns heute nicht gelingen Tore nach Freiwürfen zu verhindern, weshalb wir uns erst Ende der ersten Halbzeit ein wenig Luft verschaffen konnten. Mit Wiederanpfiff setzte sich ein ähnliches Bild wie in der ersten Halbzeit fort. Mit einingen guten Aktionen im Angriff schafften wir es den Gegner mit 3 bis 4 Toren auf Abstand zu halten. Vor allem Merle zeigte sich gut aufgelegt und konnte sowohl im 1:1 als auch aus dem Rückraum Treffer setzen. Mit fortschreitender Spielzeit konnten wir den Vorsprung dann weiter erhöhen, entdeckten das Unterzahlspiel im Angriff sowie in der Abwehr für uns und belohnten uns am Ende des Abends mit 2 Punkten auf der Habenseite. Mit diesem Erfolgserlebnis im Rücken können wir beim nächsten Auswärtsspiel gegen den Tabellenführer aus Hannover befreit aufspielen und vielleicht für eine Überraschung sorgen.