Okt 13, 2023
Mit vier Siegen aus vier Spielen und 139:80 Toren ist der NHC-Nachwuchs optimal in die Saison der Verbandsliga Süd gestartet.
Zum Saisonauftakt wartete mit der HSG Schaumburg-Nord direkt ein Topgegner, der bereits aus der Oberliga-Relegation bekannt war. In die Partie startete der NHC wie die Feuerwehr. Mit cleverer Abwehrarbeit, gutem Tempospiel und ausgereiftem Positionsangriff konnte schnell ein 11:5-Vorsprung erarbeitet werden. Wie zu erwarten, stellte Gästetrainer Jona Hinze nach seiner Auszeit Rechtsaußen Ben Bölke auf die Mitte und Schaumburg agierte von nun an deutlich offensiver in ihrer 3:2:1-Abwehr, was die Hausherren vor erhebliche Probleme stellte. Die Leichtigkeit der Anfangsphase war verloren und so hieß es zur Pause 13:13. Nach der Pause entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe. Erst in Minute 35 konnte der NHC das Spiel erstmals in der zweiten Halbzeit auf einen 2-Tore-Abstand stellen. Ein 3:0-Lauf durch drei Tore von Julian Wulf, der mit 8 Toren in der zweiten Halbzeit auffälligster Akteur war, zum 26:23 (43. Minute) brachte den Northeimer HC auf die Siegerstraße und so konnte mit 29:26 ein hart erkämpfter Sieg gegen gute Schaumburger erreicht werden.
Im ersten Auswärtsspiel gegen die Reserve vom MTV Braunschweig kam der NHC trotz aller Ermahnungen nur schlecht ins Spiel. Hinten wurde nicht zugepackt und vorne wurde kein Teamhandballspiel gespielt, so dass es nach 10 Minuten 8:6 für den Gastgeber stand und Trainer Arne Schlausch sich gezwungen fühlte die erste Auszeit zu nehmen. Die geforderte Härte in der Abwehr und das Ausspielen der Angriffe wurde direkt umgesetzt und so drehte der NHC das Spiel zu einem 10:17 zur Halbzeit. In Halbzeit zwei spielten sich die Gäste nahezu in einen Rausch und waren über ihr starkes Tempospiel und ihren attraktiven Positionsangriff nicht mehr zu halten. Nils Juhle setzte mit einem 3:0-Lauf zum 20:35 den Schlusspunkt.
Mit der JSG Weserbergland gastierte in Spiel drei der Vorjahresvierte der Verbandsligs Süd in der Schuhwallhalle. Schnell machte der allerdings NHC klar, dass die zwei Punkte in diesem Spiel beim Gastgeber bleiben würden und setzte sich über hervorragend herausgespielte Tore mit 8:2 ab. Es konnte munter durchgewechselt werden und alle Spieler wussten in der ersten Halbzeit zu überzeugen, so dass die Anzeigentafel 20:9 zur Halbzeitpause anzeigte. In den zweiten 25 Minuten konnten der NHC-Nachwuchs nicht mehr die Qualität und vor allem Intensität halten und konnte den Abstand zum Gegner lediglich verwalten. Nichtsdestotrotz sprang ein hochverdienter 35:23-Erfolg heraus, zu dem nahezu alle Spieler sich mit Toren beteiligen konnten.
Im vierten Punktspiel und zugleich dritten Heimspiel der Saison stellte sich der C-Jugendmeister der Landesliga Süd, der Garbsener SC, vor. Gegen Garbsen musste sich der NHC in der Vorsaison einmal geschlagen geben und holte sich die Vizemeisterschaft. Wer dachte, auch in dieser Partie käme es zu einem ausgeglichenen Spiel, wurde schnell enttäuscht. Mit 8:1 setzte der Gastgeber den ersten Stich und schraubte den Abstand zur Pause auf 19:7 hoch. Auch wenn der NHC in Halbzeit etwas die Spannung rausnahm, wusste die Mannschaft von allen Positionen mit schönen Toren (auch endlich aus der 1. Welle über die Außenpositionen) zu überzeugen und beendete das Spiel mit 40:11.
In allen vier Spielen wusste die männliche B-Jugend des NHCs zu großen Teilen zu überzeugen. Der Positionsangriff präsentiert sich gereift, wobei das Ziel weiterhin bleibt die Linksaußenposition mehr einzubinden, in dem der Druck auch von der rechten Seite aufgebaut wird und bis zur letzten Stufe weitergegeben wird. Das Tempospiel wird mehr und mehr verinnerlicht und in der Abwehr wird es gegen die nächsten Gegner darauf ankommen ballseitig in Überzahl zu verteidigen.
Am Sonntag, 12.11.23, reist der NHC-Nachwuchs zum nächsten Topgegner, dem Hannoverschen SC, der genau wie der NHC mit 8:0 Punkten aufwartet. Der HSC hatte die Northeimer in der Oberliga-Relegation knapp geschlagen und damit seinen möglichen Aufstieg in die höchste Liga verwehrt.
Sep 15, 2023
Am Samstag, 16.09., wartet ein sportlicher und kulinarischer Leckerbissen in der Schuhwallhalle. Um 17 Uhr bestreitet die männliche B-Jugend ihr Punktspiel gegen die JSG Weserbergland. Nach zwei Siegen aus den ersten beiden Spielen möchte der NHC-Nachwuchs wieder attraktiven Teamhandball zeigen und die nächsten Punkte einholen. Die 2. Herren, gespickt mit vielen talentierten A-Jugendlichen, möchte in ihrem ersten Heimspiel um 19 Uhr ebenfalls zwei Zähler im Derby gegen den MTV Geismar rausspielen, nachdem letzte Woche bereits ein Remis gegen den Vizemeister der Vorsaison, Sportfreunde Söhre, eingefahren werden konnte. Zwischen beiden Spielen wird bei voraussichtlich bestem Wetter der Grill angeschmissen und beide Teams freuen sich über zahlreiche Zuschauer inklusive Support von den Rängen.
Jun 24, 2023
Akt 1: Die Exposition
Während viele Mannschaften nach der Saison in die wohl verdiente Pause gingen, hieß es für die es für die neue männliche B-Jugend nach den Osterferien: Vorbereitung auf die Oberliga-Relegation. „Projekt Oberliga“ war geboren. Die Herausforderung: Während der Jahrgang 2007 („alte“ B-Jugend) die Saison bereits vor den Osterferien beendete, ging die Saison für den Jahrgang 2008 („alte“ C-Jugend) noch bis Anfang Mai. Auf der einen Seite ging es für das „schwarze Rudel“ um die Meisterschaft in der Landesliga Süd, auf der anderen Seite um die Eingliederung in die neue B-Jugend und Vorbereitung auf die Oberliga-Relegation. Nicht einfach, aber dank der guten Zusammenarbeit von C- und B-Jugend konnte beides gemeistert werden. Auch wenn das „schwarze Rudel“ am Ende knapp die Meisterschaft gegen Garbsen verpasste, waren die Jungs von Trainerteam Wode/Triller in hervorragender Verfassung und sofort Feuer und Flamme für das „Projekt Oberliga“.
Mit Jannik Benic, Haakon Guittonnet, Till Gunkel und Kjell Wode liefen neben Paul Meyer (der sich die Position des Stammtorhüters der „alten“ B-Jugend erarbeitetet hatte und bereits fester Bestandteil des Kaders war) vier Spieler der C-Jugend regelmäßig im Trikot der B-Jugend auf. Dazu kamen mit Mikkel Friedrichs, Jan Hennecke, Noah Pöch und Torwart Fabi Triller (der auch schon einen B-Jugendeinsatz vorzuweisen hatte) vier weitere hungrige 2008er.
Und Jahrgang 2007? Hier warteten mit Felix Alsleben, Nils Juhle, Tobias Kreft, Ole Melzer, Bennett Rackwitz, Ilja Renner, Linus Schnabel, Linus Wode und Julian Wulf bereits Spieler mit der Erfahrung einer Oberliga-Saison sowie mit Leon Lind ein Torwart, der nach längerer Handballpause wieder angreifen will. Nils (MTV Rosdorf), Ole (HSG OHA) und Julian (Tuspo Weende) entschieden sich wie Mikkel (HSG Rhumetal) nach einer Saison mit Zweifachspielrecht sich komplett dem NHC anzuschließen. Los jetzt! „Projekt Oberliga“!
Ach so, das Trainerteam… Ronny Alsleben: Co-Trainer, der Organisator! Michael Meyer: Betreuer, der Macher! Arne Schlausch: Trainer/Projektleiter. Jana Wegner: Athletiktrainerin, die gute Seele mit der Langhantel! Sowie mit Unterstützung von Björn Wenderoth: Torwarttrainer, der Schleifer (ich habe selten Torhüter so leiden sehen!). Geiles Team und geil, wenn alle so sehr für die Sache brennen. „Projekt Oberliga“ ist also „gestaffed“. Projektziel: Klar, Oberliga! Projektmeilensteine: EIN Team werden, die ballseitige und antizipative 3:2:1-Abwehr, einen klar strukturierten Tempo- und Positionsangriff verinnerlichen. Projektzeitraum: Ca. 5 Wochen bis Relegation, 5 Wochen Relegation inkl. 4 Einzelspiel und ggf. Runde 2 in Turnierform. Projektbudget: Extrem viel Motivation und Energie.
Und schnell wurde klar: Die Jungs haben auch Bock! Eine überragende Trainingsbeteiligung und -bereitschaft sprachen eine eindeutige Sprache. Immer das Ziel vor Augen – und der Spruch in den Ohren „Ober – Liga“. Außerdem: Hier wuchs hier ein Team zusammen, in dem jeder jeden unterstützt. Gute Aktion: Abgeklatscht, angefeuert, „weiter so“, „gut so“. Schlechte Aktion? Gibt es nicht! Ok, Aktion mit Verbesserungspotential: Abgeklatscht, aufgebaut, „nächster sitzt“, „macht nichts“, abgehakt. Was darf in einer Vorbereitung nicht fehlen? Richtig, ein Trainingslager. Also hieß am 14./15. Mai: Leiden! 5 Einheiten: Angriff, Abwehr, Tempo, Athletik, Attacke. Und die Erkenntnis: Wir sind gut vorbereitet. Aggressive Abwehr, gutes Tempo, Zug zum Tor mit Blick für den Nebenmann. Relegation? Kann kommen!
Akt 2: Die Ernüchterung
Stöckheim? Kann kommen! Ach mist, wir müssen hin. Auswärtsspiel. Keine Schuhwallhalle, kein Harz, keine Ausreden! Das haben wir trainiert und besprochen. Dann die Ernüchterung. 10:2 hinten, kein Zugriff hinten, keine Gefahr vorne. Wir sind wie paralysiert, wir wollen, aber können nicht. Am Ende heißt es 38:23 und wir spielen richtig schlechten Handball. Das Problem bzw. die Herausforderung: In 2 Tagen kommt Anderten und die sind mindestens genauso so stark. „Projekt Oberliga“? Könnte in nur 2 Tagen vielleicht schon ausgeträumt sein.
Akt 3: Der Höhepunkt
Am Tag darauf heißt es nochmal: Lockeres Training und ENDLICH mit Harz bzw. „Patte“. Mit Patte haben wir zumindest immer eine Ausrede: Technischer Fehler oder Fehlwurf? Einfach ungläubig auf die Hände gucken. Eindeutig zu viel oder zu wenig Harz am Ball! Also nochmal passen, werfen mit einfacher Entscheidung. Spaß haben und danach Besprechung. Ich habe mir vorher Gedanken gemacht: Wie baust du die Jungs auf? Was sagst du? Erkenntnis aus der Trainingseinheit: Die Jungs hatten sich schon selbst aufgebaut, als Team. Viele Worte sind also nicht notwendig – auch wenn ich daran nicht gut bin. Anderten? Kann kommen! Und jetzt wirklich Zuhause. Schuhwallhalle, mit Harz, keine Ausreden (und schon gar nicht ob zu viel oder zu wenig Harz!)! Wir halten gut mit, 6:6, Zugriff hinten, vorne viel 1:1, aber mit Erfolg. Zur Pause 9:12, da ist noch alles drin. Wir brauchen nur mehr Torgefahr. Und die liefern wir in Halbzeit 2, insbesondere Julian spielt wie entfesselt, immer mit der richtigen Entscheidung: selbst, parallel, Kreis, RA-Pass, egal. 21:21 in Minute 41, wir sind dran! Minute 47, Tor für uns, wir gehen das erste Mal in Führung, 26:25. Aber Anderten hat erstaunlicherweise auch Bock zu gewinnen, geht wieder in Führung, 26:27, 48. Minute. Ilja gleicht aus, 27:27, 49. Minute. Und wir haben den Ball! Auszeit. Idee ist einfach: Julian breit, zur Hand, Nils kommt nicht zur Sperre vor, dann Entscheidung. Klappt aber nicht, Stoppfoul. Ilja gegen die Hand, klappt nicht, Stoppfoul. Ball schnell raus. Julian zur Hand, Abbruch (verrückt!, prellt, rechts, links, rechts (jetzt kein vierter Schritt!), Tor! 28:27, zurück! Noch 6 Sekunden. Ball bei uns. Sieg! Eskalation. Ronny schreibt später in unsere Trainer-Gruppe, dass wir insgesamt 44 Sekunden führen, davon die letzten 6 Sekunden – reicht.
Ein sensationelles Spiel, das zumindest mir als Trainer wenig Schlaf besorgt hat. Zu viel Adrenalin. Der Dank geht ans Publikum, an die A-Jugend, die uns zum Sieg gepeitscht hat. #Schuhwallhölle!!! „Projekt Oberliga“? Lebt.
Akt 4: Die Pflicht
Bis zum Spiel gegen Schaumburg sind es nun 1,5 Wochen. An Pfingsten müssen/dürfen die HVNB-Jungs zum Lehrgang. Fokus unserer Trainingseinheiten liegt auf Abwehr inkl. Videoanalyse vom Spiel gegen Anderten. Mehr Sicherung, mehr Antizipation. Immer Überzahl auf Ballseite, Unterzahl ballfern.
Im Spiel tun wir uns anfangs schwer. 4:4 nach 8 Minuten. Der Angriff läuft noch nicht. Zu viel Stückwerk. Wo ist auf Lücke und weiter? Aber wir werden besser, die Außen werden eingebunden. 3x Tillo, 2x Jannik, 1x Haakon, 1x Julian und wir liegen auf einmal 11:4 vorne. Zur Pause dann 14:8, aber Julian ist angeschlagen und wird in Halbzeit 2 nicht mehr eingesetzt werden. Wir schaffen es nicht den „Sack zuzumachen“, Schaumburg kommt sogar nochmal auf 3 Tore heran. Am Ende holen wir aber die Punkte (27:23) und Mikkel erkämpft sich sein erstes Tor für B-Jugend! Fazit: Unsere Idee ist in der Abwehr erkennbar. Vorne mit sehr viel Potential, sowohl im Tempo (das hatten wir fast gar nicht) als auch im Positionsangriff. Aber: „Projekt Oberliga“? Auf Kurs, zumindest auf Runde 2.
Akt 5: Die Enttäuschung
Jetzt also „nur noch“ HSC. Die haben gegen Stöckheim und Anderten hoch verloren. Wir brauchen „nur noch“ ein Unentschieden oder einen Sieg für Runde 2. Aber man merkt die Belastung der letzten Wochen. Julian, Ilja, Felix, alle leicht angeschlagen. Haakon und Kjell fehlen wegen eines Schüleraustausches – C’est la vie.
Die Jungs haben anscheinend das Spiel schon vorher gewonnen, wollen nach Abpfiff „Spitzenreiter“ rufen, weil wir das für 30 Minuten wären (bis Stöckheim gegen wahrscheinlich Schaumburg gewinnen wird). Ich spare mir meinen Kommentar dazu bis zur Kabinenansprache und die ist vermeintlich deutlich. Eines ist klar: Das wird ein Spiel auf Augenhöhe. Der Hannoversche SC hat einen breiten Kader und gegen uns sind alle da. Ohne Harz. Auswärts. Und schon liegen wir hinten. Alles Mahnen und Warnen hat nichts genützt. 11:7 nach 13 Minuten. Auszeit: Schnellerer Rückzug (wir kassieren 2-3 einfache Tore über die schnelle Mitte / 2. Welle), VM defensiver (wir geben zu viel Raum in der heißen Zone). Vorne mit Geduld im Positionsangriff und den Mut zum Tempospiel. Gesagt, getan. 13:13 und wir sind dran und voll im Spiel. Zur Halbzeit gehen wir sogar 2 Sekunden vor Schluss mit 17:18 in Führung. Aber das Spiel ist längst nicht durch, bleibt eng. Dann verabschiedet sich Felix für 4 Minuten, harte Entscheidung, aber unsere Emotionen müssen wir kontrollieren! 25:22 liegen wir hinten, durch Tore von Linus (Schnabel) und Julian kommen wir wieder ran. Wieder so ein Krimi wie gegen Anderten. 29:30, 47:13 gespielt. Das müssen wir doch jetzt irgendwie hinbekommen. Bekommen wir nicht, vorne sind wir platt und treffen falsche Entscheidungen. Hinten sind wir platt und es fehlen die letzten Zentimeter. Am Ende heißt es 32:30. Und „Projekt Oberliga“? Liegt nicht mehr in unserer Hand. Wir müssen auf Stöckheim (gegen Anderten) oder Schaumburg (gegen Anderten) hoffen. Und die Hoffnung wird nicht erfüllt. Anderten gewinnt beide Spiele und geht verdient als Gruppenerster direkt in die Oberliga. Stöckheim und HSC dürfen/müssen in Runde 2 ran und streiten mit Schwanewede und Nordhorn um den letzten Platz der Oberliga. „Projekt Oberliga“? Für uns vorzeitig geendet bzw. gecanceled worden, um in der Sprache zu bleiben.
Was bleibt, ist anfangs viel Enttäuschung. Wir haben extrem viel investiert, am Ende geht uns die Puste und wir leer aus. Bei allen Ausreden (wie z.B.: „Wir müssen auswärts nach Stöckheim und HSC, die beide OHNE Harz spielen; Anderten und Schaumburg spielen wir Zuhause, die MIT Harz spielen“), am Ende MÜSSEN wir einfach gegen HSC gewinnen und das haben wir nicht.
Was aber langsam kommt, ist die Erkenntnis: Es hat sich innerhalb von 10 Wochen ein sensationelles Team geformt, in dem jeder wichtig ist! Die Außen mit Linus W., Linus S., Jan, Jannik und Tillo, die zum Teil super in Szene (wird noch mehr!) gesetzt wurden und das fast immer zu nutzen wussten. Der Rückraum mit Tobi, Julian, Mikkel, Kjell, Ilja, Felix und Haakon, die alle das Tor machen wollen und können, aber immer bereit sind (und sein werden) den Ball zum besser positionierten Spieler zu spielen. Die Kreisläufer mit Nils, Bennett und Noah, die vorne noch zu wenig gefunden werden (auch das wird!), aber hinten bereits Schlüsselspieler sind oder werden. Die Torhüter mit Paul, Fabi, Ole (und Leon, der hoffentlich bald wieder fit sein wird), die einfach ein richtig geiles Team sind, sich für den anderen freuen und ein starker Rückhalt waren und sein werden.
Die Jungs haben bei den Heimspielen begeistert – mit Teamgeist und Teamhandball. Und konnten viel Eigenwerbung für die nächste Saison betreiben. Für die Verbandsliga und die wird stark sein! Mit Gegnern wie der Reserve von Burgdorf und Braunschweig, mit Hildesheim, Schaumburg, Garbsen (da war was!), dem HSC oder Stöckheim oder beide. „Projekt Oberliga“ ist nicht „gefailed“, Ziele müssen halt immer wieder neu adaptiert werden und „Projekt Verbandsliga“ ist schon längst in der Planungsphase.
To be continued.
Feb 21, 2023
Die männliche Oberliga-Mannschaft des Northeimer HCs fährt mit einem 32:27 über die JSG Wilhemshaven einen wichtigen Heimsieg ein und bringt sich damit in eine gute Position für den begehrten 5. Platz, der eine
direkte Qualifikation für die Oberliga in der Saison 2023/24 mit sich führen würde.
Die Rahmenbedingungen für eine Revanche gegen die Jungs vom Jadebusen standen auf Seiten der Northeimer. Während die Gäste ihre lange Reise
gerade mal mit zwei Ersatzspielern antreten mussten, konnte Trainer Arne Schlausch auf 14 Spieler, davon fünf C-Jugendliche, zurückgreifen. Und direkt in der Anfangsphase machte der Gastgeber deutlich, dass die zwei Punkte heute in der heimischen Schuhwall bleiben sollten. Mit viel Tempo und Einsatz überrannten die NHC-Jungs die Gäste, so dass es in der 6. Minute bereits 4:2 auf der Anzeigetafel hieß. Das Überzahlspiel konnten die Northeimer allerdings in der Folge nicht nutzen, worauf die Wilhemshavener sogar den Ausgleich erzielen konnten (8. Minute, 4:4).
Bis zur 14. Minute blieb das Spiel ausgeglichen, bis Jan Tydecks das erste Mal auf eine 3-Tore-Führung (10:7) für den NHC stellen konnte und dieser Abstand bis zur Pause (17:14) gehalten werden konnte. Als in
Minute 30 der gegnerische Trainer Dennis Sandhorst beim Stand von 21:15 die nächste Auszeit einforderte, lag bereits eine Vorentscheidung in der Luft, doch die Gäste aus dem hohen Norden steckten nicht auf und konnten den Abstand immer bei vier oder fünf Toren halten, so dass ein faires und gutes Handballspiel mit 32:27 endete.
Die Northeimer B-Jugend bestätigte damit ihre gute Verfassung aus dem vorherigen Spiel in Fredenbeck und wusste wieder mit einem beeindruckenden Tempospiel sowie sehenswerten Anspielen und
Kombinationen im Positionsangriff, insbesondere über die Aktivposten Serxho Ramazani (10 Tore), Jan Tydecks (8) und Julian Wulf (5), zu überzeugen.