Erfolgreiche Testspiele und schweres Heimspiel gegen Bundesliganachwuchs (wB)

Um nach dem Jahreswechsel wieder reinzukommen und uns auf das erste Saisonspiel gegen den Buxtehuder SV vorzubereiten, bestritt die weibliche B-Jugend zwei Testspiele gegen Nachbarn aus der Region: Zunächst ging es gegen die JSG Duderstadt/Landolfshausen, die Tabellenführer in der Landesliga ist und gegen die wir erfahrungsgemäß bisher immer Probleme hatten. In zwei vorherigen Testspielen gegen Duderstadt zu Beginn der Vorbereitung sowie der Saison waren die beiden errungenen Siege immer denkbar knapp jeweils mit einem Tor Vorsprung. Auch in der dritten Version hatten wir enorme Schwierigkeiten gegen die guten Duderstädterinnen. Erst im Verlauf der zweiten Halbzeit entschied sich die Partie, sodass wir am Ende mit einem Vorsprung von 5 Toren die Partie für uns entschieden. Doch das Ergebnis war nebensächlich, ging es doch vielmehr darum, wieder reinzukommen und an den individuellen sowie kollektiven Entwicklungsfeldern zu arbeiten. An dieser Stelle noch beste Genesungswünsche an die beiden Duderstädter Spielerinnen.

Im zweiten Testspiel ging es gegen die HSG Rhumetal, die wir bereits aus der Saison kennen, da die Rhumetalerinnen zusammen mit der B2 in der Regionsliga um den Titel kämpfen. Aufgrund der kurzfristigen coronabedingten Spielabsage von Fredenbeck, spielten wir nun gegen ein gemischtes Team von A- und B-Jugendlichen aus dem Rhumetal. Wir nutzten hier die Gelegenheit, um nochmal das im Training Erarbeitete zu erproben und konnten uns recht schnell absetzen. Am Ende kam ein ordentlicher Sieg dabei heraus (Ergebnis: 32:12). Herzlichen Dank an die HSG Rhumetal für die kurzfristige Bereitschaft ein Testspiel zu veranstalten.

Am Samstag, 22.01.2022 starteten die NHC-B-Mädels dann auch wieder in ihre Oberligasaison. Zu Gast war der Bundesliganachwuchs aus Buxtehude. Im Hinspiel gab es eine deutliche Niederlage, die sich nicht wiederholen sollte. Im Fokus standen in diesem Spiel nicht das Ergebnis, sondern Ausbildungsaspekte. Wir wollten es Buxtehude nicht so einfach wie im Hinspiel machen, unsere letzten Trainingsschwerpunkte nun gegen einen hochklassigen Gegner umsetzen und insgesamt an unseren Entwicklungsfeldern arbeiten. Dies gelang uns phasenweise sehr gut, teilweise sehr ordentlich. Die 1. Halbzeit war geprägt von schnellen Tempospiel der Buxtehuderinnen, die eine Vielzahl an Chancen an der sehr gut aufgelegten Merle Otto im Tor vergaben, sich aber dennoch bis zur Halbzeit auf 11:19 absetzen konnten. In der 2. Halbzeit wurde das Spiel insgesamt langsamer und wir konnten es ausgeglichen gestalten. Bis zur 45. Minute betrug der Abstand sechs Tore (22:28), ehe sich Buxtehude in den letzten fünf Minuten der Partie noch auf 22:32 absetzen konnte. Auch, wenn es natürlich gegen einen solchen Gegner nicht reicht, können wir mit dem Spiel zufrieden sein. Es wurde vieles umgesetzt, was man sich vornahm und die Fortschritte der Mädels sind unübersehbar gewesen.

Die viel entscheidenden Spiele stehen nun an: Schon am Donnerstag, den 27.01.2022 ist Fredenbeck um 20 Uhr zu Gast, ehe wir am 05.02.2022 zum Auswärtsspiel nach Heidmark (bzw. Dorfmark) müssen. Bei diesen beiden Spielen geht es gegen direkte Mitkonkurrenten um den 4. Platz, der die direkte Qualifikation für die kommende Vorrunde zur Oberliga im nächsten Jahr bedeutet.

Erfolgreicher Jahresabschluss der wB in Lüneburg

HV Lüneburg – Northeimer HC 35:16 (8:14)

Die Oberligen der C und B Junioren waren die einzigen Staffeln im HVN, die noch nicht unterbrochen wurden. Dementsprechend fand die weite Auswärtsfahrt nach Lüneburg auch noch statt. Hoch motiviert und mit vollem Kader ging es im Reisebus samt Zuschauern am Sonntagmorgen auf die Reise. Die Favoritenrolle war auch hier klar verteilt: Die Gäste konnten bisher lediglich eins ihrer fünf Spiele gewinnen. Zusätzlich standen den Lüneburgerinnen nur 7 Spielerinnen zur Verfügung. Wir waren allerdings vom letzten Auftritt auswärts gewarnt den Gegner keinesfalls zu unterschätzen.

Der Start verlief genau nach Maß: Aus einer sicheren Deckung konnten wir über Gegenstöße und die neu eingeübte 2. Welle zu schnellen Torerfolgen kommen. Über 0:5 und 2:9 (14. Minute) konnten wir uns früh absetzen. Dann erfolgte allerdings ein unnötiger Bruch im Spiel, der die Gastgeberinnen wieder zurück ins Spiel brachte. Im Angriff wurde mit zu wenig Druck und zu statisch agiert, hinten verloren wir auf einmal ständig die 1gg1 Situationen und ließen uns auf den Halbpositionen regelmäßig zu weit herauslocken. Die Abwehr glich in dieser Phase mehr einem Hühnerhaufen, sodass die Heimsieben auf 8:12 herankam (20. Minute). Eine Auszeit und taktische Justierung sorgte dann für Besserung und es ging mit einem soliden 8:14 in die Pause.

Dass wir hier in Lüneburg nichts geschenkt bekommen, war nun jeder Spielerin klar, sodass die zweite Hälfte mit größerer Konzentration angegangen wurde. Den Vorsprung konnten wir jetzt schnell vorentscheidend auf 15 Tore ausbauen. Dieses Mal erfolgte kein Bruch im Spiel, jede Spielerin konnte sich mit starken Aktionen auszeichnen, wodurch die zweite Hälfte sehr ordentlich heruntergespielt wurde. Die Abwehr stand nun richtig stark und wir liefen Konter um Konter. Dementsprechend stand am Ende ein deutlicher und verdienter Auswärtssieg, der im Bus mit lauter Musik, Mathenachhilfe und Wackelpudding gefeiert wurde.

Merle, Neele (Tor) – Lotte 6, Jette 3, Cosima 10/1, Marie 3/1, Esther 2, Emily 1, Zappel 2, Emma 1, Leonie 2, Aliyah 1, Lea 4, Juli

HVN setzt Spielbetrieb bis Jahresende aus – Nur Oberligen der B- und C-Jugend spielen weiter

Die Entscheidung ist gefallen. Der Handball-Verband Niedersachsen (HVN) wird den Spielbetrieb in der Saison 2021/22 aufgrund der aktuellen Pandemielage mit sofortiger Wirkung unterbrechen. Nur in den Oberligen der weiblichen und männlichen B- sowie C-Jugend wird an diesem und am nächsten Wochenende weitergespielt. Dies ist das Ergebnis einer Onlineumfrage unter den Mitgliedsvereinen, die sich mit Ausnahme der B- und C-Jugend in allen Ligen mehrheitlich für eine Unterbrechung ausgesprochen haben und der das HVN-Präsidium gefolgt ist. „Das Votum unserer Vereine war eindeutig, so dass wir im Präsidium eine leichte Entscheidung zu treffen hatten“, sagt HVN-Präsident Stefan Hüdepohl.

Die Spielpause auf Verbandsebene wird fürs Erste, anders als in den meisten HVN-Regionen, nur bis zum 31.12.2021 gehen. „Wir hoffen, dass sich die Lage schnell entspannt, so dass wir möglichst bald wieder unserem Sport nachgehen können und den Regelspielbetrieb ab Anfang Januar wieder aufnehmen können“, erklärt Vizepräsident Spieltechnik Jens Schoof und ergänzt. „Wir werden die pandemische Lage aber stetig beobachten und entsprechend informieren und beraten.“

Aufgrund der avisierten kurzen Unterbrechung ist es den HVN-Verantwortlichen wichtig, dass die Vereine ihrerseits den Trainingsbetrieb aufrechterhalten. „Es wird in dieser Saison keine 6-wöchige Vorbereitungszeit zum Restart geben“, so Jens Schoof.

Im Jugendspielbetrieb wird es ebenfalls eine Unterbrechung bis zum Jahresende geben. Nur in den Oberligen der weiblichen und männlichen B- sowie C-Jugend wird vorerst weitergespielt. „Hier werden wir das eindeutige Votum der Vereine ebenfalls umsetzen“, sagt Jugendspielwart Olaf Bunge. „Aufgrund der Sichtungen, der Meldung zur Deutschen Meisterschaft sowie Auswahlmaßnahmen ist die Entscheidung in den Oberligen der B- und C-Jugend begründbar und sportlich nachvollziehbar“, ergänzt Bunge.

Der regionsübergreifende Spielbetrieb in der A-Jugend wird hingegen bis zum 31.1.22 ausgesetzt. „Hier haben wir uns an der Entscheidung unserer Regionen orientiert“, erklärt Olaf Bunge.

Pressenews HVN 02.12.2021

Starke Vorstellung gegen den amtierenden deutschen Meister (wB1)

Weiblich B1 – TV Hannover-Badenstedt 22:30 (9:18)
28.11.2021: Gegen den amtierenden deutschen Meister der weiblichen B-Jugend ging es Sonntag zur Mittagszeit in der Schuwallhalle zu Werke. Die Marschroute war klar: Eine Sensation gegen die starken Gäste erschien natürlich sehr unwahrscheinlich, stattdessen sollte die Konzentration auf der eigenen Spielweise liegen und wir wollten möglichst viele Nadelstiche gegen den TVB setzen. Das gelang zunächst sehr gut, in den ersten 9 Minuten konnten die NHC-Mädels bis zum 4:4 gut mithalten. Dann zeigte sich aber die Klasse der Gästemannschaft, die mit einem 9:0-Lauf auf 4:13 davonzog. Viele überhastete Angriffe, aber auch eine gute offensive Spielweise der Gäste-6:0 sorgten für Konter um Konter, sodass bereits eine frühe Klatsche drohte. Mehrere gute Paraden von Neele im Tor und ein nun geduldigerer Angriff hielten den 9-Tore-Abstand aber bis zur Pause.
Für die zweite Hälfte hatten wir uns weiterhin vorgenommen ein möglichst nerviger Gegner zu sein und den Gästen keine lockere zweite Halbzeit zu schenken. Und das gelang nun in wirklich starker Manier: Zwar geriet der Sieg der TVB-Mädels nie ernsthaft in Gefahr, allerdings sorgten unsere Mädels mit toller Moral, schön herausgespielten Toren, einer aufopferungsvollen Deckungsarbeit und starken Paraden dahinter dafür, dass der Vorsprung beim 17:22 „nur“ noch 5 Tore betrug. Beide Außen wurden immer wieder mustergültig bedient und insbesondere Zappel, die zuletzt viel freundlicher Kritik des Trainergespanns ausgesetzt war, zeigte mit großer Wurfvariabilität gegen die starke Badenstedter Torhüterin, wie das Torewerfen funktioniert. Vorne führte Lea wieder gut Regie, Aliyah und Juli hielten den Laden hinten zusammen, sodass in der zweiten Halbzeit nur 12 Treffer für den Gästeangriff standen. Jette knüpfte nahtlos an die starke Leistung am Vortag bei den Damen an und zeigte selbst nach dem Spiel überhaupt keine Ermüdungserscheinungen. Insgesamt blieben wir aber wieder von allen Positionen torgefährlich und konnten voll durchwechseln, ohne einen größeren Bruch im Spiel zu bekommen. Trotz der Niederlage bleibt eine wirklich starke Vorstellung der ganzen Mannschaft, die sich nun auf die Auswärtsfahrt nach Lüneburg mit dem Reisebus freut.
Für den NHC spielten: Merle, Neele (beide Tor) – Jette 5, Cosima 8/3, Esther 1, Lena 1, Josi, Zappel 4, Emma 1, Aliyah 1, Lea 1

 

HSG Rhumetal – Weiblich B2 16:19 (10:10)

13.11.2021: Eines der beiden Spiele, die voraussichtlich die Regionsmeisterschaft entscheiden werden. Unter diesem Motto lief das Lokalderby in Katlenburg, standen sich die wohl beiden stärksten Teams der Liga gegenüber. Bereits vorher war klar, dass dieses Spiel wohl keinen klaren Sieger finden würde, sondern bis zum Ende spannend bleibt, sodass letztendlich Kleinigkeiten entscheiden. Entsprechend waren die NHC-Mädels auch eingestellt: Die bessere Moral und die Cleverness könnten am Ende den Unterschied machen. Und genauso lief auch das Spiel: Beide Deckungsreihen und die Torhüterinnen dahinter zeigten sich schwer zu überwinden. Die Gastgeberinnen mit einer hochgewachsenen 6:0, die für unseren sonst starken Rückraum schwer zu überwinden war. Auf der anderen Seite unsere offensivere 5:1, die viele Ballverluste beim Gegner provozierte. Kein Team konnte sich mit mehr als 2 Toren absetzen und so ging es mit einem Remis in die Pause.
Direkt mit Wiederanpfiff legten wir allerdings den besseren Start hin und gingen mit 10:12 in Führung, die wir fortan nicht wieder hergaben. Zwar konnte Rhumetal beim 14:14 noch einmal ausgleichen, allerdings nie selbst in Führung gehen. Die Abwehr stand nun noch besser und war auf den sehr zentrumsorientierten Angriff der Gastgeberinnen besser organisiert, sodass nur 6 Gegentore in Spielhälfte 2 standen. Lediglich Rubina Schirmer war auf Gästeseite schwer zu verteidigen. Vorne konnten wir unsere Außen Leonie und Marie gut in Szene setzen und das Spiel damit deutlich breiter anlegen. Auf der Mitte war Lea aus der C-Jugend eine willkommene Unterstützung, die sich auch im 1gg1 mehrfach durchsetzen konnte und zudem treffsicher vom Punkt war. Hinten räumten Hind und Nela fast alles ab, was Gefahr lief durch die Deckung zu kommen. Das Spiel blieb eng bis zum Schluss, erst beim 15:18 in der 49. Minute war das Spiel entschieden. Mit Sicherheit hätte das Spiel auch andersherum verlaufen können. Am Ende haben Kleinigkeiten entschieden. Kleinigkeiten, die sich die Mädels aber mit großer Moral und am Ende auch mit Cleverness verdient erkämpft haben.
Für den NHC spielten: Annika (Tor) – Marie (1), Leyla, Jette (1), Josi (1), Lena (1), Nela, Marie (1), Hind (1/1), Leonie (5), Lea (8/3)

Mehr Krampf als Glanz gegen Sportfreunde Söhre (weibliche B-Jugend 2)

Am letzten Sonntag stand das Heimspiel in der Regionsliga gegen die Sportfreunde Söhre an. Wir wollten an die zuvor starken Leistungen aus dem Spiel gegen die HSG Rhumetal sowie gegen die SG Börde Handball anknüpfen. Dies gelang uns leider nicht. Teils müde, teils lustlos wirkten unser Abwehr- und Angriffsspiel. Wir lagen zwar von Beginn an in Führung und gaben diese bis zum Ende nicht mehr aus der Hand, luden aber die Spielerinnen aus Söhre zu vielen einfachen Torgelegenheiten ein. Im Angriff spielten wir mit zu wenig Bewegung, zu wenig Druck auf die Nahtstellen und fehlerhaften Wurfabschlüssen. Insbesondere, was das Passspiel anging, leisteten wir uns teilweise haarsträubende Ungenauigkeiten. Trotz der Führung (11:6) ging es konsterniert in die Halbzeitpause. Es galt vieles aufzuarbeiten. Die Ansagen blieben gleich. Doch auch in der zweiten Halbzeit gelang es nicht, die Vorgaben aufs Parkett zu bringen und auch die zweite Halbzeit gestaltete sich ähnlich wie die erste: Immer in Führung liegend verspielte man sich gute Gelegenheiten vorne durch zu wenig Bewegung mit und ohne Ball, eine geringe Durchschlagskraft aufgrund eines zu ungenauen Abschlusses und insgesamt einer hohen Anzahl technischer Fehler. Dennoch gewannen wir mit 22:19.

Für den NHC spielten: Kulze (Tor) – Hasenjäger, Musul (4), Guicking, Bodenstab (1), Richter (1), Ewers (1), Bosse (4), Schwarzer (1), König (5), Turgay (4), Hoffmann (1)