3. Herren – MTV Geismar III 29:27 (13:13)

Zu später Anwurfzeit und noch dazu parallel zum EM-Spiel gegen Russland sollte gegen die Göttinger Südstädter Revanche genommen werden für die Hinspiel-niederlage.
In der Anfangsphase ließen wir zunächst keine Zweifel aufkommen, dass uns dies auch gelingen sollte. Zahlreiche Torerfolge aus der ersten Welle nach Ballgewinnen durch konzentrierte und engagierte Arbeit im Deckungsverband (incl. Torhüter) führten zu einer vermeintlich komfortablen 7-Tore-Führung (10:3).
Leider gelang es uns in der Folgezeit nicht, die Konzentration dauerhaft hoch zu halten und mit der gebotenen Ruhe einen geordneten Spielaufbau hinzubekommen. Die Sportsfreunde aus Geismar nutzten die daraus resultierenden Ballverluste konsequent und verkürzten den Abstand Tor um Tor. Über 10:8 und 12:11 ging es beim Stand von 13:13 in die Halbzeit.
Die zweite Halbzeit begann sodann auch wieder ausgeglichen. Erst nach dem 15:14 gelang es uns wieder, uns leicht abzusetzen (18:14), um es im weiteren Verlauf wieder spannend machen zu können (22:21).
Ist wohl so etwas wie „Beratungsresistenz“, wenn wir erkennen, dass wir immer dann auch erfolgreich agieren, wenn wir uns an spieltaktische Vorgaben halten, diese Erkenntnis aber weitestgehend ignorieren und Gefahr laufen, vermeintlich sicher geglaubte Punkte noch abgeben zu müssen.
Immerhin sind die Gäste diesmal mit dreifacher „jugendlicher“ Unterstützung aus ihrer ersten Mannschaft aufgelaufen, die allein schon für 18 Treffer verantwortlich war.
Da muss man auch erstmal gegenhalten und … ist ja nochmal gutgegangen…
Es spielten: Maik Wilfer und Philipp Koopmann im Gehäuse, Fabian Laabs (1), Sören Manz, Marc-Oliver „war der tatsächlich mal Torwart ?“ Wode (8 Tore), Frank Brandt (3), Daniel Eickemeier, Jan Mocha (7), Sascha Heiligenstadt (6), Oliver Strupeit (4), Philipp Rusteberg

Tuspo Weende – 3. Herren 17:21 (10:12)

Unser Regionsligastart bei den Sportfreunden in Weende verlief etwas holprig, aber am Ende doch erfolgreich. Erfreulich, dass wir wieder mit einem großen Kader von 12 Spielern anreisen konnten, zu dem erstmalig auch Sascha Heiligenstadt gehörte, der durch glückliche Fügung den Weg dorthin zurück gefunden hat, wo seine Handballwiege stand.

Es nur auf das unangenehme und ungewohnte Geläuf in der Sporthalle des Max-Planck-Gymnasiums zu schieben, dass wir nicht richtig in den Tritt gekommen sind und zunächst dem Gastgeber das Torewerfen überließen (0:3), wäre zu einfach.
Der Einfachheit halber lässt sich das Spiel damit zusammenfassen, dass wir den Weendern, die selten den Abschluss über den Rückraum gesucht haben, zuviele Tormöglichkeiten eröffnet haben und im Angriff über 60 Minuten zuviel Sand im Getriebe hatten. Die Ursachen dafür werden natürlich messerscharf analysiert und durch knochenhartes Training umgehend beseitigt.

Über weite Strecken verlief die Partie ausgeglichen und es gelang uns zwischenzetlich nicht, uns mehr als zwei Tore abzusetzen, so dass es beim Stand vom 17:18 nochmal unnötig spannend zu werden drohte.

Aufgrund des größeren Kaders und individueller Stärke zum richtigen Zeitpunkt hatten wir am Ende diesmal die Nase vorn. Spaß gemacht hat’s allemal, so dass wir uns jetzt auf vier Heimspiele in Folge freuen dürfen. Zum Auftakt dieser Heimserie erwarten wir die dritte Vertretung aus Geismar, denen wir in der Vorrundenphase noch die Punkte überlassen mussten.

Es spielten: Maik Wilfer, Sascha Heiligenstadt (5), Jan Mocha (1), Oliver Strupeit (4), Daniel Heine (1), Fabian Laabs, Sören Manz (3), Marc-Oliver Wode (3), Frank Brandt (3), Philipp Rusteberg, Daniel Eickemeier und Till Maruschek (1)

3. Herren – Nikolausberger SC 29:40 (11:22)

Zu unserem letzten Vorrundenspiel durften wir nochmal mit dem Tabellenführer die Klingen kreuzen.
Die Gäste wählten von Beginn an eine offensive Deckungsvariante, die uns vor erhebliche Probleme beim Spielaufbau stellte und Ballverluste durch technische Fehler und erfolglose Wurfversuche provozierte. Es gelang uns in der ersten Halbzeit durchweg nicht, unser Angriffsspiel zu ordnen.
Über 0:6, 4:9, 6:18 wurden wir bei einem 11 Tore-Rückstand von den Unparteiischen mit dem Halbzeitpfiff von quälenden 30 Minuten erlöst.
In den folgenden 30 Minuten gelang es uns dann doch noch ansatzweise, eine spielerische Linie zu finden und auch mit einfachen Mitteln – insbesondere über das Zusammenspiel mit dem Kreisläufer – Torchancen zu erarbeiten und zu nutzen.
So war der Abschluss der für uns und einige andere Mannschaften der letztjährigen Regionsliga aus vielerlei Hinsicht schwierigen Vorrunde noch ein recht versöhnlicher.
Wir sehen nun mit Freude den Begegnungen gegen „Unseresgleichen“ entgegen.
Es spielten: Philipp Koopmann und Maik Wilfer im Tor, Daniel Heine (4), Fabian Laabs (1) Sören Manz, Ollo Wode (7), Frank Brandt (11), Daniel Eickemeier (1), Till Maruschek (3), Oliver Strupeit (2)