Zu später Anwurfzeit und noch dazu parallel zum EM-Spiel gegen Russland sollte gegen die Göttinger Südstädter Revanche genommen werden für die Hinspiel-niederlage.
In der Anfangsphase ließen wir zunächst keine Zweifel aufkommen, dass uns dies auch gelingen sollte. Zahlreiche Torerfolge aus der ersten Welle nach Ballgewinnen durch konzentrierte und engagierte Arbeit im Deckungsverband (incl. Torhüter) führten zu einer vermeintlich komfortablen 7-Tore-Führung (10:3).
Leider gelang es uns in der Folgezeit nicht, die Konzentration dauerhaft hoch zu halten und mit der gebotenen Ruhe einen geordneten Spielaufbau hinzubekommen. Die Sportsfreunde aus Geismar nutzten die daraus resultierenden Ballverluste konsequent und verkürzten den Abstand Tor um Tor. Über 10:8 und 12:11 ging es beim Stand von 13:13 in die Halbzeit.
Die zweite Halbzeit begann sodann auch wieder ausgeglichen. Erst nach dem 15:14 gelang es uns wieder, uns leicht abzusetzen (18:14), um es im weiteren Verlauf wieder spannend machen zu können (22:21).
Ist wohl so etwas wie „Beratungsresistenz“, wenn wir erkennen, dass wir immer dann auch erfolgreich agieren, wenn wir uns an spieltaktische Vorgaben halten, diese Erkenntnis aber weitestgehend ignorieren und Gefahr laufen, vermeintlich sicher geglaubte Punkte noch abgeben zu müssen.
Immerhin sind die Gäste diesmal mit dreifacher „jugendlicher“ Unterstützung aus ihrer ersten Mannschaft aufgelaufen, die allein schon für 18 Treffer verantwortlich war.
Da muss man auch erstmal gegenhalten und … ist ja nochmal gutgegangen…
Es spielten: Maik Wilfer und Philipp Koopmann im Gehäuse, Fabian Laabs (1), Sören Manz, Marc-Oliver „war der tatsächlich mal Torwart ?“ Wode (8 Tore), Frank Brandt (3), Daniel Eickemeier, Jan Mocha (7), Sascha Heiligenstadt (6), Oliver Strupeit (4), Philipp Rusteberg