Im Nachbarduell gegen den MTV Moringen musste die D2 des NHC leider eine knappe Niederlage einstecken. Wie bereits auf Turnieren zuvor gewannen die Moringer leider auch diese Partie mit lediglich einem Tor Unterschied gegen den NHC. Aufgrund der Erfahrungen aus der Vorbereitung heraus wussten wir, dass Moringen für uns ein ganz unbequemer Gegner sein wird. Die physische Präsenz der Moringer machte uns bereits in den Spielen zuvor zu schaffen, so dass erneut für unsere körperlich deutlich unterlegene Mannschaft das Tempospiel den Schlüssel zum Erfolg darstellen sollte. Wir gingen zwar 0:1 in Führung, doch waren wir in den Anfangsminuten noch ein wenig von der Rolle. Zu nervös begannen wir, so dass leichtsinnige Fehler den Gegner stark machten. Nach 5 Minuten führte Moringen 6:2 und wir waren gezwungen den Jungs in einer Auszeit die Aufregung zu nehmen. Dies gelang uns dann aber auch recht gut und so kämpften wir uns bis zur Halbzeit auf ein 10:8 heran. In der zweiten Hälfte erlebten die Zuschauer wie auch die Teams eine regelrechte „Abwehrschlacht“. Lediglich 5 Tore fielen in der zweiten Hälfte! Klappte unser Tempospiel nicht, taten wir uns unwahrscheinlich schwer durch die starke Defensive der Moringer durchzubrechen. Wir rieben uns gegen die körperlich stärkeren Moringer regelrecht auf. Dies lag allerdings auch an dem mangelnden Tempo und das fehlende Zusammenspiel mit dem Kreisläufer und den Außenspielern. Positiv gesehen schafften wir es allerdings auch der Heimmannschaft das Leben so schwer wie möglich zu machen. Allen voran Eike „Hexer“ Splittgerber im Tor entschärfte mind. zwei Tempogegenstöße und auch einen 7-Meter und hielt damit seine Mannschaft bis zum Ende im Spiel und war eindeutig der beste Northeimer an diesem Tag. Lediglich zwei Tore ließen wir in der zweiten Hälfte zu. Schafften aber selber auch nur 3 zu werfen… Am Ende hatten wir noch 4 Sekunden Zeit um einen Freiwurf zum Ausgleich beizusteuern, doch leider blieb dieser Erfolg aus. Und so mussten wir uns mit 12:11 geschlagen geben. Positiv war wirklich die Defensive und das wir uns nie aufgegeben haben. Negativ war an diesem Spiel, dass wir nicht in der Lage waren uns gegen einen „stehenden“ Gegner aussichtsreiche Torchancen zu erspielen.
Es kämpften: Eike „Hexer“ Splittgerber, Ole Micheletti (1 Tor), Lenni Micheletti (1), Moritz Funke, Noah Lohmann, Ben Labuhn, Carl Medecke, Malo Kühn (4/2), Marlon Braukmüller,Henry Koblitz, Gabriel Papadopoulos, Hannes Beuter (3), Justus von Roden (2), Hannes Hergesell