Freud und Leid – die zwei Gesichter der männlich D

Nov 14, 2019Allgemein, Jugend, Männliche D Jugend, Männliche Jugend

Am Sonntag hatten sowohl Tigers als auch Hornets Heimrecht und läuteten die zweite Runde der Vergleiche in der Regionsliga ein. Während die Tigers gegen Münden einen Punkt erkämpften gingen die Hornets gegen den MTV Geismar leer aus.

NHC Tigers – JSG Münden 23:23 (14:12)

Obwohl die Tigers keine guten Erinnerungen an die robuste Gangart der hünenhaften Mündener (z.B. Edin Glogic, 1,83m, 76kg, wie sein Vater stolz berichtete) hatten und mit Noah Pöch auch noch der Aktivposten am Kreis krankheitsbedingt passen musste, zeigte das Rudel, was es ausmacht: Bangemachen gilt nicht!!!

Gleich von Beginn an warfen sich die Jungs in die Schlacht und Felix Alsleben zeigte seinem Gegenspieler Glogic, dass Größe nicht alles ist. Dieser erzielte zwar zehn Treffer, musste sich diese aber hart erarbeiten und blieb insgesamt bei einer Quote von 50%, auch weil Fabian Triller im Northeimer Gehäuse wieder einen Sahnetag erwischt hatte. Vorn zeigte sich der Rückraum agil und dynamisch. Ein oft schulmäßiges „Auf Lücke und weiter“ riss die Mündender Defensive auseinander. Dabei zeigte auch Neuzugang Noah Höß, dass in ihm ein Kreisläufertalent schlummert – da geht was! Zur Pause führten die Tigers mit 14:12.

In der zweiten Halbzeit wogte das Spiel hin und her, nachdem die Gäste den Anschluss hergestellt hatten. Zwar brachten die Tigers vier Strafwürfe nicht im gegnerischen Tor unter und ließen konditionsbedingt ein wenig in Dynamik und Schnelligkeit nach, aber mit Kämpferherz stemmten sich die Jungs gegen eine Niederlage und wurden belohnt: Ein echter Schritt nach vorn!!!

Für die Tigers spielten und trafen:

F. Triller und J. Weber im Tor;

Haakon Guittonnet (2), Momo Khalil, Kjell Wode (8/2), Till Richter (4), Felix Alsleben (5), Jannik Benic, Noah Höß (2), Jan Hennecke, Nicolas Bode, Linus Wode, Till Gunkel (2)


NHC Hornets – MTV Geismar 23:29 (12:16)

Im Hinspiel hatten die Hornets mit einem tollen Schlussspurt ein Unentschieden nach einem Sechs-Tore-Rückstand erkämpfen können. Damals war es die Laufbereitschaft und das Spielen in die Tiefe, was gezündet hatte. Leider fehlen genau diese Bausteine seit zwei Wochen bei den Hornets.

Gegen einen Gegner, der zumeist über Doppelpässe über den wuchtigen Kreisläufer Dominik Weil zu Torerfolgen kommt, geriet der NHC schnell in Rückstand (4:8, 10.), obwohl Mads Deilke gegen Weil sehr gut verteidigte. Leider gelang es den vorgezogenen Spielern nicht, den zweiten Schlüsselspieler der Gäste unter Kontrolle zu bringen. Zu einfach umkurvte Thielecke seine Gegenspieler und erzielte 7 seiner 9 Treffer in Halbzeit eins. Vorn geb es leider zuviel Standhandball. So gab es Tore zumeist nach guten Einzelaktionen, wobei Bennett Rackwitz mit sechs Treffern einen tollen Einstand feierte. Zu vermissen ist das Spiel als Einheit bei den Hornets. Timing, Passsicherheit und -genauigkeit müssen verbessert werden. Das geht natürlich nur, wenn Trainingshäufigkeit und -einsatz stimmen. In der zweiten Halbzeit kam es dann zu einem unschönen Höhepunkt: nach einem äußerst rüden Foul musste Maxi Moldenhauer das Spielfeld verletzt verlassen. Der fällige 7m ging zu allem Überfluss auch noch einen Meter am Gästegehäuse vorbei und die Hornets ergaben sich in ihr Schicksal. Einen guten Part spielte Haakon Guittonnet, der diesmal den Kader auffüllte.

Für die Hornets spielten und trafen:

Leon Lind und Mats Mönkemeyer im Tor;

Ismail Uluc, Haakon Guittonnet (5), Bennett Rackwitz (6), Johan Koschmider, Mads Deilke, Jonas Tute (4), Linus Schnabel (1), David Novicki, Maximilian Moldenhauer (4), Bjarne Kühn (2)

Foto: NHC