Deutliche Heimniederlage (wC)

Am frühen Samstagabend (11.01.2020) musste sich die weibliche C-Jugend zu Hause leider deutlich mit 24:36 gegen das Team der HSG Grönegau-Melle geschlagen geben.
 
Trotz gutem Start in die Partie, liefen die Mädels bereits früh einem 1 bis 2-Tore-Rückstand hinterher. Eine Schwächephase, die insbesondere durch Passivität in der Abwehr resultierte, führte dazu, dass es beim Spielstand von 10:15 in die Halbzeitpause ging.  
Nach dem Seitenwechsel übernahmen die Gäste auch wieder die Initiative. Bei den NHC-Mädels schlichen sich technische Fehler und Ungenauigkeiten im Torabschluss ein. In der 33. Minute stand es 14:23. Die Mädels kämpften und verkürzten noch einmal auf 17:23. Beim Spielstand von 20:26 acht Minuten vor Schluss nahm der Trainer der Gäste seine Auszeit. Das Momentum hätte nach zwei Ballgewinnen, die leider nicht in einfache Tore umgemünzt werden konnten, auf unsere Seite schlagen können. So aber zog die Gastmannschaft innerhalb von drei Minuten auf 20:31 davon und entführte am Ende (24:36) verdient die zwei Punkte aus der Schuhwallhölle.
Gegen den starken Rückraum fehlte uns die körperliche Gegenwehr und die aktive Deckungsarbeit, so dass die Spielerinnen aus Grönegau-Melle zu einfachen Torerfolgen kamen. Wir mussten uns die meisten Treffer hart erarbeiten. Diesen Umstand müssen wir akzeptieren und weiter arbeiten.
Auch wenn das Endergebnis sehr deutlich ausgefallen ist, möchten wir nicht unerwähnt lassen, dass die Trainingsinhalte immer stärker umgesetzt werden. Mit Blick auf die individuelle Ausbildung ist positiv hervorzuheben, dass das unter Woche trainierte Kreisläuferspiel immer mehr als Unterstützung angesehen wird und unter Wettkampfbedingungen eingesetzt wird. So konnten die Tore von der Kreisposition um 350 % gesteigert werden.
 
Am Samstag steht das nächste schwere Auswärtsspiel für die Mädels an. Anpfiff ist um 12:00 Uhr bei dem Tabellenführer aus Sarstedt. 
 
Es spielten:
Julia Luft, Neele Pajung – Jette Richter, Emma Kirch, Cosima Schütze, Larissa Balewski, Esther Sommer, Josephine Ewers, Paula Hoffmann, Aliyah Bodenstab, Hind Turgay, Vanessa Sander, Lea Kovačević und Juliana Penner

NHC-Nachwuchs auf Reisen – Teil II (wC)

Die weibliche C-Jugend bleibt auch im Jahr 2020 ihrem Motto „Raus aus der Komfortzone und rein ins Abenteuerland“ treu: Der Buxtehuder Sportverein hatte uns zu seinem Janus-Turnier für leistungsstarke Jugendmannschaften eingeladen. Nach einem kleinen Austausch nahmen wir diese Einladung an und machten daraus auch noch eine kleine Teambuilding-Aktion. Wir reisten bereits am Neujahrsnachmittag nach Buxtehude an, bezogen nach einer Losrunde die Zimmer und ließen den Abend gemütlich beim Italiener ausklingen. Am Turniertag stärkten wir uns mit einem leckeren gemeinsamen Frühstück für die bevorstehenden Spiele.
Das Turnier begann zunächst mit der Gruppenphase. In der Gruppe A spielten neben den Gastgeberinnen (Hamburg-Liga) die Teams der HSG Wagrien (Schleswig-Holstein Liga) und des TuS 97 Bielefeld-Jöllenbeck (Oberliga Westfalen). Wir wurden in die Gruppe B mit den Mannschaften aus Hollenstedt (Oberliga Nord) und Sarstedt (Oberliga Süd) gelost. Im ersten Spiel (die Spielzeiten betrugen jeweils 2×15 Minuten) traten wir gegen den mit Auswahlspielerinnen angereisten TV Jahn Hollenstedt an. Nach einer verschlafenen Anfangsphase kämpften wir uns wieder heran und gestalteten das Spiel in der Folge ausgeglichen. Am Ende mussten wir uns durch etwas Pech im Abschluss leider knapp mit 9:11 geschlagen geben.
In der zweiten Partie ging es dann gegen die Spielerinnen aus Sarstedt, gegen die wir am 18. Januar auch in der Liga antreten werden. Bis zum Stand von 10:12 waren wir mit dem Team aus Sarstedt, welches ebenfalls einige Kaderspielerinnen in seinen Reihen hat, auf Augenhöhe. In der restlichen Spielzeit konnten wir dem schnellen Umschaltspiel allerdings nicht mehr viel entgegensetzen, so dass nach 30 Minuten eine deutliche 11:24-Niederlage auf der Anzeigetafel stand. Somit beendeten wir die Gruppenphase auf dem dritten Platz und sollten nun gegen die Mädels des TuS 97 Bielefeld-Jöllenbeck im Spiel um Platz 5 antreten.
Als Marschroute nahmen wir uns vor, das Turnier erfolgreich zu beenden. Zudem bekam jede Spielerin eine kleine Aufgabe mit auf das Spielfeld. Die Abwehr arbeitete gut zusammen, zudem zeigte Neele, wie im gesamten Turnierverlauf, einige Paraden. Im Angriff agierten die Spielerinnen mit wenig technischen Fehlern und viel Zug zum Tor. Mit dem verdienten 23:11-Sieg konnte jede Spielerin eine Portion Selbstvertrauen für die bevorstehenden Aufgaben sammeln. Insgesamt ist positiv hervorzuheben, dass das Zusammenspiel mit den Kreisläuferinnen schon immer besser funktioniert. Aber es gibt auch ein paar Punkte, an denen es in den nächsten Trainingseinheiten zu arbeiten gilt.
Vielen Dank an den Gastgeber für das gut organisierte Turnier, welches uns auf unserem Weg einen Schritt weiter gebracht hat.
An dieser Stelle auch ein großes Danke schön an den Förderverein, der diese Maßnahme finanziell unterstützt hat.
Am Samstag bestreiten wir unser erstes Punktspiel im Jahr 2020 ab 17:45 Uhr in der Schuhwallhölle.

Es spielten:
Neele Pajung – Jette Richter, Emma Kirch, Cosima Schütze, Larissa Balewski, Esther Sommer, Josephine Ewers, Lena Stein, Aliyah Bodenstab, Hind Turgay, Paula Hoffmann und Marie Hasenjäger

Erste Niederlage im neunten Pflichtspiel (wC)

Das dritte Auswärtsspiel in Folge führte die Mädels der weiblichen C-Jugend zu den „Jungen Wilden“, wie sich die oberligaerfahrenen Nachwuchsteams des TV Hannover-Badenstedt selbst nennen. Am dritten Adventssonntag hieß es bereits um 11 Uhr Anpfiff in der Landeshauptstadt.
Die Mädels eröffneten das Spiel und starteten direkt mit einem beherzten Angriff, welcher mit einem Torerfolg abgeschlossen wurde. In den folgenden Spielminuten entwickelte sich ein munteres Spielchen. Die Heimmannschaft versuchte von Beginn an das schnelle Umschaltspiel zu forcieren. In der Vorwärtsbewegung waren die Hannoveranerinnen aber nicht immer fehlerfrei und sollte doch mal ein Ball auf unser Tor kommen, stand Neele als sicherer Rückhalt zwischen den Pfosten. Neele entschärfte nicht nur einen 7 Meter, sondern konnte sich auch mit einigen Paraden freier Bälle auszeichnen. Im Angriff übernahm Vanessa Verantwortung, sodass wir bis zur 19. Spielminute den Anschluss wahrten (Spielstand 9:7). Leider blieben die Northeimerinnen bis zum Pausenpfiff ohne weiteren Torerfolg. Im Gegenzug netzte Badenstedt weitere sechs Mal ein und so ging es beim Stand von 15:7 zu den Halbzeitansprachen.
Den Start in den zweiten Spielabschnitt gestalteten die Mädels wieder ausgeglichen. Anschließend setzte sich die Mannschaft von Trainerin Christina Helms allerdings Tor um Tor ab. Das Umschaltspiel – jeder Fehler wurde gnadenlos bestraft – war an diesem Tag noch zu schnell für die Mädels und gegen das nahezu perfekt einstudierte kleingruppentaktische Spiel über die Kreisläuferposition, der auch körperlich überlegenen Heimmannschaft, wurde nicht gut agiert. Am Ende musste das Team eine 41:15-Niederlage einstecken. Ja, es ist deutliche Niederlage, die aber mit Blick auf den bisherigen Saisonverlauf und den Leistungsstand des Gegners zu relativieren und einzuordnen ist. Es ist hervorzuheben, dass die junge Mannschaft nun im neunten Saisonspiel die erste Niederlage kassierte.
Nach drei Spielen in der Oberliga Süd ist das Team mit 4:2 Punkten mehr als im Soll. Dieses Spiel wird die Mädels und Trainerinnen wieder einen Schritt voranbringen, da das Team aufgezeigt bekommen hat, an welchen Stellschrauben in den kommenden Monaten noch weitergedreht werden muss.
Damit die Weihnachtspause nicht zu lang wird, werden die Mädels am 2. Januar am Vorbereitungsturnier des Buxtehuder SV, das mit leistungsstarken Mannschaften aus ganz Norddeutschland gespickt ist, teilnehmen. Am 11. Januar (17:45 Uhr) steht dann endlich das erste Heimspiel auf dem Plan. Zu Gast ist die Mannschaft der HSG Grönegau-Melle, die die Vorrunde Oberliga West als Erstplatzierte abgeschlossen hat.
Es spielten:
Julia Luft, Neele Pajung – Jette Richter, Cosima Schütze, Larissa Balewski, Esther Sommer, Josephine Ewers, Lena Stein, Alara Musul, Aliyah Bodenstab, Vanessa Sander, Lea Kovačević, Juliana Penner und Marie Hasenjäger

Eine Schlitterpartie zu zwei Pluspunkten (wC)

Das zweite Spiel in der Oberliga Süd führte die Mädels der weiblichen C-Jugend zur Mannschaft des HSC Ehmen, welche uns aus der Vorrunde zur Oberliga bekannt war. Wir dachten, dass wir alles eingepackt hatten – Schlittschuhe standen allerdings nicht auf der Checkliste …
Wir kamen mit Toren von Jette, Emma und Esther gut ins Spiel, so dass wir die Gastgeberinnen in der 6. Spielminute zu einer frühen Auszeit zwangen. Durch unsere gut aufgestellte Abwehr und Julia im Tor, die mit einigen Paraden ein sicherer Rückhalt war, bauten wir den Vorsprung auf 1:6 aus. Leider blieben wir in den folgenden fünf Minuten ohne eigenen Torerfolg, wodurch die Gegnerinnen den Anschlusstreffer erzielen konnte. Bis zum Ende des ersten Spielabschnitts entwickelte sich eine Partie auf Augenhöhe. Bedingt durch den Hallenboden, welcher einer Eisbahn auf einem Weihnachtsmarkt nahekam, kamen wir nicht zu unserem gewohnt flüssigen Angriffsspiel. Bei einigen Wacklern und Lauftäuschungen kämpften die Mädels zunächst um das eigene Gleichgewicht, bevor sie eine zweite Gegenspielerin binden konnten. Daher wurde der Ball nicht immer optimal zur nächsten Mitspielerin weitergepasst. Beim Stand von 9:11 ging es in die Halbzeitpause.
Auch den Start in den zweiten Spielabschnitt konnten wir positiv für uns gestalten. Über die Spielstände 9:13 und 11:15 zeigte die Anzeigetafel nach 38 gespielten Minuten einen Spielstand von 13:17 an. Cosima und Jette konnten mit einfachen Toren nach Ballgewinnen für Entlastung des Positionsangriffs sorgen. Cosima selbst und Alara eroberten hier durch gute Steals den Ball. Im Positionsangriff gingen einige Würfe an den Innenpfosten und sprangen wieder heraus. Daher hätte der Vorsprung zu diesem Zeitpunkt durchaus etwas höher ausfallen dürfen/können. Es sollten aber noch lange 12 Minuten werden. Im Angriff vergaßen wir nun die Bewegung ohne Ball, nahmen uns unvorbereitete Würfe und in der Abwehr fehlte ein wenig Konzentration und Wachsamkeit, um die nun anrennenden Spielerinnen aus Ehmen frühzeitig zu stoppen. Dass die Spielerinnen aus Ehmen nicht aufgeben, war uns bekannt. So hieß es in der 44. Spielminute 19:19. Mit einem Tor vom Siebenmeterpunkt durch ihre aktivste Spielerin ging der HSC Ehmen gut 5 1/2 Minuten vor Schluss das erste Mal in Führung. Kein günstiger Zeitpunkt aus unserer Sicht, daher nahmen wir wenig später unsere letzte Auszeit. In den nächsten zwei Minuten erzielte keine Mannschaft ein Tor. Ehmen kam drei Minuten vor dem Spielende in den Ballbesitz und erarbeitete sich im Positionsangriff einen Siebenmeter. Noch zwei Minuten und 30 Sekunden auf der Uhr: Neele parierte den Siebenmeter und den anschließenden Nachwurf. Im nachfolgenden Angriff setzte sich Esther auf linken Rückraumposition durch und verwandelte zum 20:20. Es waren noch 1 1/2 Minuten zu spielen. In der Abwehr verdichteten wir nun die Mitte und erzwangen einen Wurf, der das Tor verfehlte, über die rechte Außenposition. Es blieben uns noch 50 Sekunden, um einen erfolgreichen Abschluss zu kreieren. Der Ball lief mit Druck von der rechten zur linken und wieder zurück zur rechten Seite, so dass Alara schön die Lücke nutzte und zum Endstand von 20:21 in die kurze Ecke einnetzte.
Die Heimmädels konnten keinen Wurf mehr auf unser Tor abgeben, sodass wir am Ende vielleicht etwas glücklich, aber über die gesamte Spielzeit gesehen, nicht unverdient mit zwei Pluspunkten aus Ehmen abreisten.
Die Mannschaft bedankt sich bei den mitgereisten Fans für die lautstarke Unterstützung von den Zuschauerrängen!
Es ist den Mädels anzumerken, dass die Pausen zwischen den Spielen mit zwei und mehr Wochen zu lange sind. Der Spielrhythmus geht verloren. Aus diesem Grund muss die Intensität im Training hochgehalten werden und wir müssen uns vieles abverlangen.
In vierzehn Tage treten wir zum dritten Mal in Folge auswärts an: Wir werden bei der mit Auswahlspielerinnen gespickten Mannschaft des TV Hannover- Badenstedt erwartet. Mit unseren Ergebnissen liegen wir über dem Soll und können daher befreit aufspielen. Mal schauen, wie wir sonntags um 11 Uhr aus den Startlöchern kommen.
Bis dahin wünscht die weibliche C-Jugend eine schöne Adventszeit!

Es spielten:
Julia Luft, Neele Pajung – Jette Richter, Emma Kirch, Cosima Schütze, Esther Sommer, Lena Stein, Alara Musul, Aliyah Bodenstab, Helena Starre, Vanessa Sander, Lea Kovačević, Juliana Penner und Marie Hasenjäger

Foto: NHC

Zwei Auswärtspunkte zum Oberligaauftakt (wC)

Am vergangenen Sonntag startete für die Mädels der weiblichen C-Jugend eine weitere Etappe im Abenteuerland. Zum Start in der Oberliga Süd stand gleich die weiteste Auswärtsfahrt auf dem Spielplan. Gastgeber war das Team der SG Neuenhaus/Uelsen in der Grafschaft Bentheim kurz vor der Grenze zu den Niederlanden. Ein großes Dankeschön an dieser Stelle an alle, die es ermöglicht haben, dass diese Fahrt mit einem großen Reisebus erfolgen konnte.
 
Die NHC-Mädels kamen – trotz der langen Anreise oder aber vielleicht gerade deswegen – gut aus den Startlöchern und legten mit viel Spiel- und Lauffreude los. Aber auch die Spielerinnen der Heimmannschaft gingen die Partie mit viel Tempo an, so dass sich zunächst ein enges Spiel abzeichnete. In der 22. Spielminute gelang der erste Drei-Tore-Vorsprung, welcher aber durch kleinere Nachlässigkeiten wieder verspielt wurde. Dennoch sicherten die Mädels eine 14:15-Führung zum Halbzeitpfiff.
 
In den ersten Minuten des zweiten Abschnitts zeigte sich ein ähnliches Bild – ein wahrer Schlagabtausch. Die Gastgeberinnen gingen in der 29. Minute – aufgrund einiger ausgelassener Torchancen durch die Northeimerinnen – das erste Mal in Führung (17:16). Wer jetzt dachte, dass das Momentum die Partie zugunsten der Gastgeberinnen lenkt, war weit gefehlt. Unsere Mädels ließen sich davon nicht beeindrucken und zogen weiter ihr Ding durch. Auch in den folgenden 10 Minuten entwickelte sich ein Hin und Her. Ehe unsere Mädels beim Stand von 22:23 endgültig das Ruder zu ihren Gunsten umbogen und ein starken Schlussspurt auf das Parkett legten.
 
Am Ende einer Partie auf Augenhöhe mit sehr fair geführten Zweikämpfen stand ein verdienter 27:32-Erfolg auf der Anzeigetafel. Einmal mehr war unser breiter Kader ausschlaggebend für den Sieg. Die Mannschaft verdient sich ein großes Lob und kann Stolz auf die gezeigte Leistung sein. Die Rückfahrt kam einem dann mit den zwei Punkten im Gepäck und diversen Köstlichkeiten gar nicht ganz so lang vor.
 
Nach einem spielfreien Wochenende steht am 01.12.2019 ein weiteres Auswärtsspiel an. Es geht zur Mannschaft des HSC Ehmen, die bereits aus der Vorrunde bekannt ist. Es wird ein ähnlich enges Spiel erwartet.
 
 
Es spielten:

Julia Luft, Neele Pajung – Emma Kirch, Cosima Schütze, Larissa Balewski, Esther Sommer, Josephine Ewers, Lena Stein, Alara Musul, Aliyah Bodenstab, Vanessa Sander, Lea Kovačević und Marie Hasenjäger

Fotos: NHC

Auch im letzten Vorrundenspiel ungeschlagen (wC)

Mit einem ungefährdeten 34:24 Heimerfolg über den HSV Warberg/Lelm beendet die weibliche C-Jugend die Vorrunde zur Oberliga als Tabellenführer. Nun wird mit Vorfreude aber auch einer gewissen Anspannung die Einteilung in die Ligen Oberliga Nord und Süd des HVNs erwartet.
Die Mädels starteten etwas verhalten in die Partie. Im Angriff fehlten die Bewegung ohne Ball und auch der Mut Entscheidungen zu treffen bzw. Verantwortung zu übernehmen. Hinzu kam eine verbesserungsfähige Rückwärtsbewegung. Sobald aber die Abwehr gestellt werden konnte, wurde sicher in der Regelbewegung der 3:2:1 agiert.
Beim Stand von 5:5 nach gut 9½ min wurde die erste Auszeit genommen, um die Spielerinnen an die vergangenen Trainingseinheiten zu erinnern. Mit Erfolg: Die Laufbereitschaft im Angriff wurde erhöht und auch die Rückwärtsbewegung nach Ballverlust nahm an Effektivität zu. Hier zeichneten sich u. a. Cosima und Lena – auch im weiteren Spielverlauf – aus. Über ein 10:5 und 16:6 konnte die Führung zur Halbzeit auf 19:7 ausgebaut werden.
Im zweiten Durchgang entwickelte sich ein munterer Schlagabtausch. Es wurde einiges ausprobiert, indem die Mädels nicht immer auf den gewohnten Positionen agieren durften und sich so auch mal neue Konstellationen auf dem Spielfeld ergaben.
Insgesamt fuhren die Mädels mit einer soliden Leistung den 5. Sieg im 6. Spiel ein. Allerdings sind zwei Pluspunkte insbesondere in der Jugend nicht immer das Maß aller Dinge. In den kommenden Trainingseinheiten wird es definitiv nicht langweilig werden.
Die Mannschaft kann auf ihre bisher gezeigten Leistungen stolz sein. Im April hätten vermutlich nur die Wenigsten erwartet, dass das junge Team letztlich so souverän durch die Vorrunde zur Oberliga marschieren würde.
Diese sechs Auftritte ermöglichen nun die Stufe II im Abenteuerland anzugehen. Die nächsten Levels gegen Mannschaften aus dem Raum Hannover oder gar weiter nördlich werden den Mädels im spielerischen Bereich, aber auch besonders im konditionellen Bereich, alles abverlangen. Es wird keine leichten Spiele mehr geben und es muss sich auf jeweils harte 50 Minuten eingestellt werden. Der breite Kader war bisher Trumpf und wird es auch in den kommenden Spielen sein. Fast jeder Spielerin gelang es sich in die Torschützenliste einzutragen.
Mitte November ist der erste Spieltag in der Oberliga terminiert, bis dahin wird weiter fleißig trainiert und ein neues Teamziel vereinbart.

Es spielten:
Julia Luft, Neele Pajung – Jette Richter, Emma Kirch, Cosima Schütze, Larissa Balewski, Esther Sommer, Josephine Ewers, Lena Stein, Aliyah Bodenstab, Vanessa Sander, Lea Kovačević und Juliana Penner