Viel Pech für die mA, die am Sonntagmittag gegen den direkten Verfolger und 2. Bundesliga-Nachwuchs der TuS Vinnhorst eine knappe 28:30-Niederlage einstecken musste.
Bereits im durch eine Verletzung abgebrochenen Hinspiel wurde klar, dass mit der TuS Vinnhorst nicht zu spaßen ist. Trotz eines 2:5-Punkte Starts, sammelte Vinnhorst seit Mitte November keine Minuspunkte mehr. Mit dem NHC, der bisher nur das erste Saisonspiel verlor, trafen nun die zwei formstärksten Teams aufeinander.
Und das sah man von Beginn an. Beide Defensiven rührten Beton an und selbst, wenn es zu Würfen kam, waren die Torhüter auf beiden Seiten, Bent-Ole Krebs und Björn Dörflinger, immer zur Stelle. Beide erwischten einen klasse Tag und sorgten dafür, dass der NHC erst nach über sechs Minuten das 1:0 erzielen konnte. Bereits vier Minuten später konnten die Gäste ihre erste zwei-Tore-Führung erspielen, die in der 21. Minute vom NHC auf 9:8 gedreht wurde. Es war ein Spiel auf höchstem Niveau, was über die gesamte Spielzeit hin keinen klaren Favoriten ermitteln konnte. Bis zur Halbzeit schaffte es Vinnhorst auf eine 11:13-Führung zu gehen. Und wer sich schon von der 1. Halbzeit erholen musste, dem tat die 2. gar nicht gut, denn es wurde noch spannender als bisher! Schnell wurde aus dem 11:13 ein 11:15, aber die Köpfe blieben oben. Nach 38 Minuten konnte der NHC auf das 17:17 ausgleichen. Für den restlichen Spielverlauf konnte sich niemand mehr entscheidend absetzen. Die Gastgeber kämpften sich nach 43 Minuten mit dem 20:19 nach vorne, zur 50. Minute lagen sie jedoch wieder mit zwei Toren zurück. Die daraufhin gelegte grüne Karte von Frank Mai zeigte Wirkung mit dem Ausgleich zum 23:23 in der 52. Minute. In der Schlussphase zeigten letztlich die Hannoveraner, dass sie dieser Situation besser gewachsen waren. Es folgte ein Rückschlag auf drei Tore mit vier Minuten Restzeit. Die letzte Hoffnung gab der Anschlusstreffer zum 27:28 mit noch 2:20 Minuten auf der Uhr. Doch der Angriff der Vinnhorster konnte nicht gestoppt werden. Am Ende hieß es 28:30!
Nun müssen die Jungs einen kühlen Kopf bewahren, denn noch kann der NHC auch ohne fremde Unterstützung Meister in der Oberliga werden.
Erst in zwei Wochen geht es weiter, wenn sie in Bramsche wieder zurück auf die Erfolgsspur wollen.
Für den NHC spielten:
Crazius – Baumbach (9), Juhle, Loch, Ottleben (3), Vogel, Ramazani (11), Straße (4), Tydecks (1) Wulf, Rackwitz, Renner, Gunkel, Hannemann