Spitzenreiter entthront! (mC1)

Spitzenreiter entthront! (mC1)

Männlich C1- Garbsener SC 42:32 (22:17)

Mit einer tollen Leistung hat der NHC den bisher ungeschlagenen Spitzenreiter Garbsener SC von der Tabellenspitze der Landesliga verdrängt und führt nun selbst das Klassement an.

Spiele drei im „Monat der Wahrheit“, der Spitzenreiter zu Gast beim Zweiten, volle Hütte, Stimmung gut – Handballherz, was willst du mehr. Der NHC hatte nach Siegen gegen Weserbergland und Hiddestorf die Möglichkeit, mit einem Sieg gegen die bis dato ungeschlagenen Garbsener die Tabellenspitze zu übernehmen. Und das taten die Jungs in doch recht eindrucksvoller Manier. Der GSC gehört mit seiner Starting Seven sicherlich zum besten, was die Liga im Bereich 1gg1 zu bieten hat. Schnell und dynamisch auf allen Positionen und dazu noch hochgewachsen. Die Gäste spielen klassisches „auf Lücke und weiter“ und haben damit bisher die Liga gut aufgemischt. Auf der anderen Seite das Schwarze Rudel, welches neben dem kraftvollen 1gg1 bereits einige gute Auslösehandlungen beherrscht. Diese, insbesondere unser „2Links“ brachte uns von Beginn an das Momentum so dass die Northeimer Jungs unter dem Jubel der weiblichen C-Jugend (die ihr vorangegangenes Spiel sicher gegen den TSV Burgdorf gewonnen hatten) schnell einen guten Vorsprung herauswerfen konnten (10:2, 8.). Nach einer Auszeit durch Gästecoach Cravaack gelang es dem GSC, Boden gut zumachen. Insbesondere der dynamische und hochgewachsene Linkshänder Aleks Rosic auf Rechtsaußen war im 1gg1 nicht zu bändigen und auf Northeimer Seite fehlte die Unterstützung von der Halbposition. Er nutzte seine körperliche Überlegenheit prima aus und erzielte 14 Treffer. Das Rudel berappelte sich kurz und startete wieder durch (20:12, 21.), nur um dann mit ein wenig Schlendrian den Gast auf 22:17 zur Halbzeit herankommen zu lassen. Fazit der ersten Halbzeit: wann immer die Jungs aus der Bewegung mit Geschwindigkeit kommen ist in dieser Liga gegen unsere Offensive kein Kraut gewachsen, zumal die Coaches nun neben den „Shootern“ Benic/Guittonet und „dem Geist und der Dunkelheit“ (Pöch/Wode) mit Mikkel Friedrichs eine weitere Waffe im Arsenal haben – ABER: Abwehr spielen heißt nunmal in erster Linie Abwehr kämpfen – und dazu muss man bereit sein… diese Bereitschaft vermissten Trainer und Zuschauer auf der Tribüne insbesondere in der zweiten Halbzeit, um es vorweg zu nehmen.

Hälfte zwei stand im Zeichen „Munteres Torewerfen“: Beide Teams gingen nicht mehr unbedingt mit aller Kraft in der Defensive zu Werke, sondern überließen es den Keepern Maverick Hitchen (GSC) und Fabian Triller / Paul Meyer auf Northeimer Seite, sich auszuzeichnen. Alle drei taten das mehrmals. Die Northeimer Bank freut sich, dass beide Schlussmänner wieder auf dem Weg der Genesung sind.

Abschließend bleibt zu sagen, dass das Publikum ein unheimlich temporeiches, würdiges Spitzenspiel, gut geleitet durch die Sportfreunde Thiele/Thiele der HSGPH, sahen und dementsprechend eine tolle Stimmung in der Halle herrschte.

Das Schwarze Rudel hat nun noch ein Spiel im Dezember, bevor es in die Winterpause geht.Für den NHC spielten:

Fabi Triller Paul Meyer im Tor; Kjell Lasse Wode (8), Jan Hennecke, Noah Pöch (7), Jannik Benic (1), Till Richter (2), Till Gunkel (5), Haakon Guittonnet (13), Timo Polinski, Lev-Thore Boie, Mikkel Friedrichs (6)

Ein geiles Spiel!!! (mC2)

Ein geiles Spiel!!! (mC2)

MTV Geismar 2 – NHC mC2 25:26 (11:14)

Was ein Schritt nach vorn. Die C2 gewinnt verdient in Geismar und liefert dabei ihr bisher beste Saisonspiel ab. Aber für schwache Nerven war das nix! Der MTV, angeführt vom brettstarken 2011er Tim Vogt lieferte zusammen mit dem Schwarzen Rudel ein schnelles, technisch sehr hochwertiges Spiel, das noch ansehnlicher gewesen wäre, wenn weitere, am Spiel beteiligte Parteien… 

ach lassen wir das….

Der MTV ging zunächst in Führung, auch weil es dem NHC offensichtlich nicht gelang, eine regelkonforme Abwehrformation darzustellen (8:4, 12.). Die Jungs agierten zu passiv, steigerten sich aber nach einer Auszeit und konnten  den Rückstand nicht nur egalisieren(10:10, 20.), sondern mittels 6-Tore-Lauf sogar in einen Vorsprung verwandeln. Das war wirklich sensationell, was Philipp Roesen und Co. dort ablieferten. Louis Bodenstab feierte seinen Einstand als Regisseur und strahlte auch Torgefahr aus. Das Abwehrverhalten als Vorne Mitte lernt er auch noch.

Mit 14:11 ging der NHC in die Pause. Dieser Vorsprung wurde vom Schwarzen Rudel ausgebaut (26:21, 45.) bevor das Spiel noch einmal spannend gemacht wurde (wohlgemerkt: GEMACHT wurde). Auf Northeimer Seite gab es nun vermehrt Schrittfehler, auf Geismarer Seite offensichtlich nicht – irritierend, da waren sich beide Trainergespanne  nach dem Spiel einig.

Geismar holte Tor um Tor auf und bekam drei Sekunden vor Ende  einen Freiwurf zugesprochen, der dann -zum Entsetzen der zahlreichen Northeimer Fans- mit dem Schlusspfiff in einen Strafwurf umgewandelt wurde… aber Ole „die kalte Hundeschnauze“ Pajung behielt im Tor die Nerven und wehrte diesen bravourös ab. So nimmt das Schwarze Rudel in einem packenden Spiel gegen einen sehr starken Gegner tatsächlich beide Punkte mit – großartig, Jungs!!! Abschließend gilt der Dank dem MTV Geismar für das tolle Spiel und das sportliche Verhalten: mal eben in Leibchen zu spielen, weil der Gast keine Wechseltrikots hat, macht auch nicht jedes Heimteam!

Für den NHC spielten: 

Noah Willamowski (1 geh 7m) und Ole Pajung (2 geh 7m) im Tor; 

Jonathan Binnewies, Timo Polinski (1), Nico Bode (1), Lars Bauer (4), Leif Kobbe, Philipp Roesen (9), Louis Bodenstab (4), Anjo Borchert (5), Thore Boie (2), Paul Bode

 

Der Seuche getrotzt! (mC)

Der Seuche getrotzt! (mC)

Hiddestorfer Füchse – mC1 26:39 (13:22)

Trotz vieler Ausfälle gestaltete der Northeimer HC auch Teil zwei der „Wochen der Wahrheit“ erfolgreich und entführte ungefährdet beide Punkte aus dem Hiddestorfer Fuchsbau.
Ohne Fabian Triller und Paul Meyer (beide auf Antibiotika) im Tor, dafür mit Rückkehrer Levi Steinhoff und C2-Keeper Noah Willamowski, dessen Entwickung sehr erfreulich ist, sah sich das Schwarze Rudel einem schnellen Gegner gegenüber. Aber auch diese Woche stand die Abwehr ordentlich – und beide Keeper trugen dazu kräftig bei.
Für den gesundheitlich arg angeschlagenen Kjell Wode sprang Mikkel Friedrichs in die Spielmacherrolle und erfüllte diesen Part gut! Von Beginn an zeigte sich, dass gegen Jannik Benic und Haakon Guittonet heute kein Kraut gewachsen war, beide trafen nach tollen 1gg1-Situationen fast nach Belieben. So wuchs der Vorsprung kontinuierlich und Coach Ollo Wode (ohne Seuchenopfer Kai Triller) konnte nach Belieben durchwechseln. Louis Bodenstab bekam so seine ersten Landesligaminuten und fügte sich prima ins Schwarze Rudel ein.
Am Ende konnten die Northeimer im heißen November ihren Auftaktsieg gegen die JSG Weserbergland mit dem 39:26 (22:13)- Erfolg versilbern. Jetzt heißt es Kraft tanken und auf das Spitzenspiel gegen den verlustpunktfreien Tabellenführer Garbsener SC vorbereiten. Am kommenden Sonntag erwartet uns in der Schuhwallhölle ein Gegner mit ganz anderen Kalibern.

Für den NHC spielten:

Levi Steinhoff und Noah Willamowski (1 geh. 7m) im Tor; Kjell Lasse Wode (3), Jan Hennecke, Noah Pöch (6), Jannik Benic (5), Till Richter (1), Till Gunkel (7/1), Haakon Guittonet (11), Louis Bodenstab, Lars Bauer, Mikkel Friedrichs (6/1)

Foto: NHC

Galavorstellung gegen Weserbergland (mC1)

Galavorstellung gegen Weserbergland (mC1)

mC1-JSG Weserbergland 42:26 (23:12)

Mite einer ganz starken Defensivleistung hat der Northeimer HC den ersten Verfolger in der Landesliga in nicht erwarteter Höhe besiegt. Die Gäste aus dem Weserbergland hatten zu keiner Zeit den Hauch einer Chance. Waren die Rattenfänger dem NHC in der Oberligarelegation noch klar überlegen, zeigte das Schwarze Rudel in der heimischen Schuhwallhölle wo der Hammer hängt und legte nach kurzem Abtasten los wie die Feuerwehr. Dem 1:0 durch Tillo Gunkel (3.) ließen die Hausherren in dem, von beiden Seiten mit Tempo geführten Spiel vier weitere Buden folgen, bevor Northeims gut aufgelegter Fabi Triller erstmalig hinter sich greifen musste (5:1, 6.).Überhaupt setzten die Northeimer Jungs sehr vieles aus dem derzeitigen Trainingsschwerpunkt um: schnelle Beine in der Abwehr, griffiges 1gg1 und Dampf im Umschaltspiel. All das zusammen sorgte dafür, dass die Heimsieben schnell auf eine komfortable Führung kam. Weserberglands Topscorer Onno Tommes kam zwar insgesamt auf 8 Treffer, musste sich diese aber gegen den gemeinsam kompromisslos zu Werke gehenden Northeimer Innenblock hart erarbeiten. Auf der Gegenseite glänzten das Schwarze Rudel mit Durchschlagskraft und Schnelligkeit auf den Halbpositionen und blindes Verständnis zwischen Mitte und Kreis. Mehrfach gab es in der ersten Hälfte Szenenapplaus für schnelle Ballstaffetten und gekonnte Anspiele. So ging der NHC mit einer beruhigenden Führung in die Pause (23:12). Einen guten Einstand im NHC Dress feierte Mikkel Friedrichs.

In der zweiten Hälfte sah es zunächst so aus, als ob die Gäste aufholen könnten. JSG-Coach Manderla hatte seinen Schützlingen eine offensivere Abwehr verordnet, die auch gleich mehrere Bälle abfing, weil die Hausherren in den ersten Minuten der zweiten Hälfte zu statisch agierten (24:14, 28.). Ab der 33. Minute nahm der NHC Express dann aber wieder Fahrt auf, so dass der Vorsprung kontinuierlich ausgebaut werden konnte. „42:26 ist das Resultat einer brettstarken Teamleistung, insbesondere in der Defensive. Außerdem ist hervorzuheben, wie die Jungs füreinander gekämpft und sich gegenseitig angefeuert haben, das macht definitiv Lust auf mehr!“, waren die Coaches Wode und Triller nach dem Spiel hochzufrieden. „Nächste Woche erwartet uns mit Eintracht Hiddestorf ein technisch versierter und sehr beweglicher Gegner, der sein Heil vermutlich im Laufspiel suchen wird. Darauf liegt das Augenmerk der Trainingswoche. Die wird aber mit einer Viertelstunde Fußball beginnen – das haben sich die Jungs verdient!“ blickt Wode augenzwinkernd voraus.

Für den NHC spielten:

Fabian Triller im Tor, Kjell Lasse Wode (8), Jan Hennecke(1), Noah Pöch (7), Jannik Benic (5), Till Richter, Till Gunkel (5), Haakon Guittonnet (13/2), Anjo Borchers, Bent Deilke, Philipp Roesen, Mikkel Friedrichs (3)

Foto: NHC

Klarer Sieg mit klarem Fortschritt (mC2)

Klarer Sieg mit klarem Fortschritt (mC2)

Nach der knappen Derbyniederlage in Katlenburg zeigte sich die mC2 an diesem Wochenende stark verbessert und schaffte einen verdienten Heimsieg gegen die Gäste aus dem Vorharz.

Die mit voller Kapelle und erstmals ohne Connor Binding auf Rückraum Links angetretenen Northeimer und die Gäste tasteten sich zunächst ab. Heimführungen konnte die HSG oha bis zum 5:5 (8.) postwendend ausgleichen, bevor Anjo Borchert und Bent Deilke die erste Zwei-Tore-Führung herauswerfen konnten. Dass diese auf 12:9 anwuchs, war Philipp Roesen zu verdanken, der entfesselt aufspielte und von der Gästedefensive über die gesamte Spieldauer nicht unter Kontrolle gebracht werden konnte. Er erzielte 16 Treffer bei fast 100-prozentiger Wurfquote! Die Gäste ließen sich aber nicht abschütteln und so ging es mit einer knappen 16:15-Führung in die Pause.

In der zweiten Halbzeit wogte das Spiel zunächst hin und her: wann immer das Schwarze Rudel auf‘s Gaspedal trat, traf es nach zweiter oder dritter Welle fast nach Belieben über die Halbpositionen. Fehlte dieses Tempo jedoch, wurde es dementsprechend schwer gegen die körperlich stärkeren Gäste und die HSG oha! holte auf (20:20, 32.). Das war allerdings der letzte Ausgleich der Gäste, denn Coach Wode hatte noch zwei Asse im Ärmel, die stachen: Louis Bodenstab (2) auf der Spielmacherposition und Nico Bode (3) auf Rechtsaußen spielten beide brettstark und sorgten mit ihren Toren dafür, dass sich das schwarze Rudel vorentscheidend absetzen konnte. Insgesamt zeigten sich die Northeimer Jungs stark verbessert und ließen oft aufblitzen, was das Trainergespann Wode/Schuster/Bialas immer wieder fordert, nämlich TEMPO, TEMPO, TEMPO. Wermutstropfen war die Knieverletzung von Connor Binding, dem das Rudel von dieser Stelle Gute Besserung wünscht.

Für den NHC spielten und trafen:

Noah Willamowski und Ole Pajung im Tor;

Jonathan Binnewies, Bent Deilke (3), Timo Polinski, Nico Bode (3), Lars Bauer (1), Leif Kobbe, Philipp Roesen (16), Louis Bodenstab (2), Anjo Borchers (5), Thore Boie, Connor Binding, Felix Schieche (4)

Klare Sache in Geismar (mC1)

Klare Sache in Geismar (mC1)

mC1 siegt in Geismar 31:16 (13:7)

Zu einer in der Deutlichkeit nicht erwarteten Angelegenheit wurde das Auswärtsspiel der männlichen C1 beim MTV Geismar. Das Schwarze Rudel siegte 31:16 und schob sich mit diesem erneuten Kantersieg auf Platz zwei der Tabelle in der Landesliga vor.
Der NHC kam schwer in Tritt gegen clever agierende Hausherren, die auf ihren Topscorer Lautaro Díaz verzichten mussten. Das MTV-Trainergespann Bramsiepe/Freese machte aus der Not aber eine Tugend und ließ lange, geduldige Angriffe spielen. Den Northeimern gelang es zunächst nicht, Ballgewinne in Tore umzusetzen, mehrfach standen Pfosten, Latte und MTV-Keeper Fabian Banike im Weg, der seine Farben im Spiel hielt (3:4, 10.). Mit der Hereinnahme von Kjell Lasse Wode wendete sich dann das Blatt. Der Northeimer Spielmacher, der wegen einer Knieverletzung zwei Wochen pausiert hatte, war dementsprechend heiß wie Frittenfett und markierte vier Tore in Folge (3:8, 16.). Diesen Vorsprung konnten die Northeimer Jungs auf 7:13 zur Pause ausbauen.
Zu Anfang der zweiten Halbzeit zeigte sich das Schwarze Rudel treffsicherer, so dass Noah Pöch, mit 8 Feldtoren Topscorer, in der 33. Minute die erste 10-Tore-Führung zum 10:20 erzielen konnte. Der MTV hielt trotzdem gut dagegen, gab nie auf und brachte die NHC-Defensive mehrere Male in Bedrängnis, was in vier Zeitstrafen resultierte. Lediglich Felix Schieche verdiente sich ein Sonderlob für vorbildliche Abwehrarbeit. Ihre ersten Minuten Landesligaluft schnupperten die Nachwuchskeeper Noah Willamowski und Ole Pajung, die den krankheitsbedingt fehlenden Fabian Triller ersetzten und den gesundheitlich angeschlagen Paul Meyer unterstützten.
Letztenendes gewann der NHC sicher mit 31:16, weil der MTV kein Mittel gegen das Northeimer Kreisspiel und die Durchschlagskraft von Haakon Guittonnett (8/1)hatte. Dem NHC steht jetzt der „Monat der Wahrheit“ ins Haus: Mit Weserbergland, Hiddestorf und Garbsen bekommt es das Schwarze Rudel mit drei Topteams der Liga zu tun. „Diese Teams verfügen allesamt über eine sehr effektive Offensive. Wollen wir siegreich sein, müssen wir in der Abwehr eine ganze Schippe drauflegen! Insbesondere die Beinarbeit muss bis dahin besser werden!“ blickt Coach Wode voraus.
Für den NHC spielten und trafen:

Paul Meyer, Noah Willamowski und Ole Pajung (1 geh. 7m) im Tor;
Kjell Lasse Wode (6), Jan Hennecke, Noah Pöch (8), Jannik Benic (3), Till Richter (3), Lars Bauer, Till Gunkel (2/2), Haakon Guittonnet (8/1), Timo Polinski (1), Felix Schieche

Foto: NHC