Vier NHClerinnen bei der HVN-Sichtung in Emmerthal

Am 03.10.2020 fand die HVN-Talentsichtung der männlichen und weiblichen Regionsauswahlmannschaften statt. Mit dabei waren in der weiblichen Auswahlmannschaft der Handballregion vier NHClerinnen: Mia Schomburg, Annika Kulze, Aliya Brandt und Lea Heiduck. Mira Berke fehlte leider aus privaten Gründen. Die Mädels präsentierten sich mit guten Leistungen und waren durchaus erfolgreich im Leistungsvergleich mit den anderen drei Regionsauswahlteams aus Südostniedersachsen, WSL und Hannover. Auch wenn das Ergebnis und damit der zweite Platz im Turnier absolut nebensächlich ist, spricht das doch für ein gutes Zusammenspiel im Team. Auch wenn nicht alle durchweg zufrieden mit ihren Leistungen waren, wurde ihr Potential deutlich und sie konnten sich gut präsentieren. Spannend bleibt nun abzuwarten, wer von den HVN-Trainern einen Anruf erhält und in die HVN-Auswahl berufen wird. Für alle Mädels sind die Daumen ganz fest gedrückt.

Foto: NHC

wB im Trainingslager

Am 22. und 23.08. stand das erste Trainingswochenende an. Auf dem Plan standen fünf Trainingseinheiten, ein Testspiel und Rahmenprogramm. Los ging es um 9 Uhr früh. An den Gesichtern der Mädels zu urteilen, zu früh. Um die Müdigkeit aus den Gesichtern zu treiben, ging es gleich mal mit 90 Minuten Athletik los. Im Anschluss ging es um individuelles und kooperatives Angriffs- und Abwehrspiel in zwei weiteren Trainingseinheiten. Anschließend fuhren wir zum gemeinsamen Klettern in den Hochseilgarten TreeRock, wo die Mädels ihre Kletterfähigkeiten auf acht unterschiedlichen Einzel- bzw. Partnerrouten ausspielen konnten. Um den Tag rund abzuschließen, traf man sich unter Einhaltung der gängigen – wie auch lästigen – Coronaregeln bei einer Spielerin und füllte die verbrauchten Batterien wieder mit einer typischen Sportlermahlzeit auf: Döner und Pizza.

Der zweite Trainingstag begann mit müden Beinen, einigen Muskelkatern, kleinen Augen, aber vor allem zu früh. Es standen wieder zwei handballspezifische Trainingseinheiten auf dem Programm, die sich v.a. mit kooperativen und kollektiven Inhalten beschäftigten. Abschließend stand das Trainingsspiel gegen die HSG Baunatal, dem letztjährigen C-Jugend-Oberligameister, an. Die Mannschaft ist – ergänzt durch drei Spielerinnen des älteren Jahrgangs – nahezu so zusammengeblieben. Das Ziel war die Umsetzung der trainierten Auslösehandlungen im Angriff und der trainierten Abwehrspielweise, aber vor allem stand im Fokus: Spaß haben! Nach fünf langen Monaten, die man sich nicht mit einem Gegner messen konnte, ging es nun endlich wieder mit Handballspielen los.
Obwohl wir durch die Kooperation nicht nur mit einer gemischten Mannschaft aus Spielerinnen der wB1 und wB2 antraten, sondern auch zum ersten Mal gemeinsam mit letztjährig Moringerinnen und Northeimerinnen zusammenspielten, standen wir gut in der Abwehr und konnten uns vorne immer wieder freie Wurfmöglichkeiten erarbeiten. Die Mädels kooperierten gelungen miteinander, allerdings machten sich nun die 7,5 Stunden Training von den letzten beiden Tagen bemerkbar, denn im Abschluss fehlte oftmals die Konzentration und Präzision – oder aber die Tore sind in Hessen einfach kleiner. Jedenfalls verwarfen wir noch zu viele freie Wurfmöglichkeiten. Entsprechend konnte sich Baunatal einen fünf-Tore-Vorsprung auf 11:6 erarbeiten. In der zweiten Halbzeit steigerte sich dann unser Wurfglück und am Ende konnten wir auf 24:21 verkürzen. Beachtet man die Umstände und Rahmenbedingungen ist dies doch eine sehr beachtliche Leistung. Entsprechend stolz ist das Trainer/innen-Team auf seine/ ihre Schützlinge.
Diese beiden Trainingstage stellten nun den Übergang dar von der schwerpunktmäßig athletischen Vorbereitung zur nun nächsten finalen Vorbereitungsphase, in der die Athletik etwas in den Hintergrund tritt und die handballspezifischen Aspekte vordergründig werden. Dennoch erhalten alle Mädels auf Basis ihrer Testergebnisse individuelle athletische Zielsetzungen, die zu Hause und im Training beackert werden sollen.

 

Fotos: NHC

Zurück in die Halle (wD)

Ab Montag, den 17.8.2020, dürfen unsere Jugendspielerinnen wieder in ihren eigenen vier Wänden trainieren- gemeint ist natürlich die Schuhwallhalle!
Der bisherige Outdoor-Trainingsbetrieb auf der Gustav-Wegner-Kampfbahn unterlag hinsichtlich der Corona-Krise strengen Hygieneauflagen. Ricarda als FSJlerin war bei den gesamten Trainingseinheiten neben den Übungsleitern für das Material und das Desinfizieren zuständig; danke, liebe Rica, für das Hin- und Herbringen und für deinen Einsatz!
Auch für das Hallentraining gibt es die üblichen Infektionsschutzmaßnahmen und ein Hygienekonzept. Das sind wichtige Voraussetzungen, damit wir alle gesund bleiben.
Hier nochmal ein kurzer Überblick:
-Duschen und Umziehen ausschließlich zu Hause
-Zugang mit Mundschutz/ Händedesinfektion
-kein Händeschütteln, Herzen, Jubeln o.ä.
-Trainingsmaterialien und Toiletten desinfizieren
-Einhaltung der Gruppengröße und des Mindestabstandes
-Lüftungskonzept und Außenluftanteil
-Dokumentation der Teilnehmer
-keine Zuschauer oder Begleiter ( Eltern )
Die Mädels der wD um das Trainerteam Harki und Kühni fiebern dem Hallentraining entgegen. Dieses findet immer montags und donnerstags von 15.30-17.00 Uhr statt; mit über 20 Spielerinnen, einem bunten Gemisch aus älterem und jüngerem Jahrgang sowie weiteren Zugängen aus Moringen. Bei dieser großen Anzahl freuen wir uns, dass Ricarda vorläufig im Trainingsbetrieb unterstützend eingreifen wird. Der Punktspielbetrieb der Jugendklassen wird wahrscheinlich Ende Oktober wieder aufgenommen. Bis dahin erwartet unsere „kleinen Strolche“ ein abwechslungsreiches Training mit Ausdauer- und Schnelligkeitstests, Stabiübungen, sowie Vertiefen der individuellen Technik und Taktik.
Bis bald und weiterhin schöne Ferien,
Eure wD

Wir bleiben zu Hause (wC)

Statt zu ihrem letzten regulären Spiel in der Saison 2019/2020 trafen sich einige Spielerinnen der weiblichen C-Jugend am 28.03. im virtuellen Trainingsraum. Was die Bayern Fußballprofis können, das können wir auch: gesagt und getan.
Pünktlich um 11.30 Uhr wählten sich die Spielerinnen in den virtuellen Trainingsraum, der vom Trainergespann Halm/Halm organsiert wurde, ein. Ob im heimischen Zimmer oder im eigenen Garten, alle traten hochmotiviert und mit entsprechendem Material die Trainingseinheit an. Nach einer kurzen Austauschphase, wie es allen so geht und ob auch fleißig die Aufgaben für die Schule bearbeitet werden/wurden, ging es auch schon los: 30 Minuten gemeinsames Workout.
Neben Mobilisations- standen auch Kräftigungsübungen auf dem Programm, bis dann spätestens beim Song „Bring Sally up“ allen die Oberschenkel brannten. Ins Workout wurden ebenfalls die Challenge-Aufgaben, mit denen das Team täglich im Kontakt ist, eingebaut.
Für alle war es das erste virtuelle Training, das aber bestimmt nicht das letzte in dieser Form gewesen sein wird.
Auch in der herausfordernden Zeit – EIN Team – die weibliche C-Jugend des NHCs.

Mach mit, mach’s nach, mach’s besser (wD)

Handballfreie Zeit: für die Mitglieder und Fans unserer großen NHC-Familie eine echte Herausforderung und außergewöhnliche Situation! So kam bei der WD die Idee auf, eine lustigen Wettkampf zu starten. Jeden Tag wird ein kurzes Trainingsvideo gegen Langeweile und Einrosten von einer Spielerin gepostet und für den nächsten Tag eine neue Teamkollegin nominiert. Kreativ, lustig, verrückt: egal, Hauptsache in Bewegung bleiben. Den Anfang dieser tollen Aktion machte Übungsleiterin Harki, die auch die brillante Idee dazu hatte. Ihr Video könnt ihr auf Facebook genießen.
Bei über zwanzig Spielerinnen werden wir lange Spaß haben; am Ende erhält das beste Video einen schönen Preis. So bleiben unsere Mädels über Nachmachen und eigene Ideen aktiv und fit, und wir stehen online in Kontakt. Wir grüßen herzlich den Rest vom NHC, Eltern und alle Fans. Bleibt gesund und zu Hause.
Bis hoffentlich ganz bald, eure WD

Nichts für schwache Nerven! (wA)

Weiblich A – DJK BW Hildesheim gegen JMSG Moringen/Northeim

Am letzem Dienstag mussten wir zum Nachholspiel in Hildesheim antretten, ohne Chiara Meyer(krank), sowie Paula S. und Johanna St. aus der WB, die doch nicht mitfahren konnten, also müssen wir wieder nur mit einem kleinem Kader los.
Dann noch ein Stau auf der AB von Echte bis Seesen, Spielbeginn 18 Uhr und wir stehen endlich um 17.45 Uhr in der Halle, ein paar Bahnen laufen kurz TW einwerfen und los geht es. Und so spielen wir dann auch, das komische runde ist der Ball, den bekommen wir in den ersten 15 min. nicht richtig gefangen und geworfen! Liegen gleich 0:2 hinten, aber irgendwie bekommen wir dann auch gegen die unangenehme 5-1 Deckung doch mal den Ball im Hildesheimer Tor unter. Die Abwehr steht und wir können das Spiel nach dem 3:4 (14. min.) in ein 6:4 für uns drehen, können aber nur mit einem Tor Vorsprung in die Hz gehen.
Die Heimsieben startet nach der Pause erneut besser und führt wieder 8:7, nun nutzt Charlotte Bode auf der linken Seite endlich mal ihren Raum, bringt uns mit zwei Toren 9:8 wieder in Front. Aber nach einem Ballverlust verfolgt Paula Turau ihre Gegenspielerin beim Gegenstoß und erwischt sie unglücklich am Wurfarm. Sie erhält vom gut leitendem Schiri (wieder nur einer) natürlich die rot Karte und die Hildesheimer Mädchen wittern nun natürlich ihre Chance. Sie versuchen Tempo zu machen, können auch erneut in Führung gehen. Unsere Abwehr um Melissa Weißmann, arbeitet gut zusammen und im Wechsel mit Anna Fegebank + Belana Plenge im Tor bleiben wir auf Tuchfühlung dran. Um Kräfte zu sparen, wechseln wir zwischen Abwehr/Angriff. Die Hildesheimerinnen spielen weiter mit einer 5-1 Abwehr und mangels Rückraumspielerinnen müssen wir mal mit zwei Kreisspielerinnen agieren, was auch gut klappt und können durch Hanna Zill, Charlotte und 2 Siebenmeter von Sarah (zum 14:14) wiederholt ausgleichen. Noch 7 Min. zu spielen, Hildesheim legt durch ihre stärkste Spielerin, Paula Reddöhl, zum 16:14 vor, Miriam Otto verkürzt und muss kurz danach aber 2 Min. zuschauen. Erneut wirft P. Reddöhl ein Tor zum 17:15 für ihr Team, scheinbar die Vorentscheidung.
Aber die stark spielende Emily Wassmann, auf ihrer ungeliebten RR Position „wühlt“ sich zweimal zum 17:17 Ausgleich durch. Keine 2 Min. mehr zu spielen, wir sind alle platt, aber kämpfen um jeden Zentimeter, Hildesheim hat den Ball, aber Zeitspiel droht und muss werfen, Belana kann halten! Jetzt nach vorne und ruhig die Zeit ausspielen, aber klappt einfach nicht, ein Fehlpass geht gleich ins Aus. Noch ca. 90 Sek., der Heimtrainer nimmt noch seine Auszeit, aber wieder kommen sie bei uns nicht durch, werfen bei drohendem Zeitspiel sehr schnell auf unser Tor,der Ball geht nur knapp vorbei. Jetzt nur noch 20 Sek., wir spielen schnell hinten raus, Charlotte riskant auf Emily, sie hat die Chanse, könnte werfen, spielt aber doch Sarah auf Rechtsaußen an. Völlig überrascht muss Sarah jetzt werfen und haut den Ball fast mit dem Schlusspfiff unter die Latte zum um jubelten Siegtreffer!
Mit einer starken Mannschaftsleistung belohnten sich die Mädchen, trotz der roten Karte, mit einem etwas glücklichem, aber nicht unverdienten Sieg.
Verlauf: 3:3 (11. Min.) / 6:4 (19. Min.) / 7:5 (27. Min.) / 9:10 (38. Min.) / 12:12 (43. Min.) / 13:14 (46. Min.)

Tore: Vanessa Rosenberg / Miriam Otto 3 / Melissa Weißmann 2 / Emily Wassmann 4 / Paula Turau 2 / Sarah Klie 5 / Charlotte Bode 3 / Eyleen Rosenberg / Hanna Zill 1 / im Tor Anna Fegebank + Belana Plenge

Trainer: Matthias Rosenberg , Reinhard Bode